30.03.2023, 23:07
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 01.04.2023, 22:01 von Lukas_WF1100.
Bearbeitungsgrund: Neue Erkenntnisse bei der Fehlersuche
)
Hallo zusammen,
ich habe seit kurzem ein Problem mit einem WF Trac 1100 (Baujahr 98).
Das ganze fing damit an, dass plötzlich der linke Joystick sowie die Schalter für "Sitz drehen" nicht mehr reagiert haben. In der Konsole rechts hinten ist dabei die Feinsicherung (5x20 6,3A), welche den zugehörigen Stromkreis absichert, durchgebrannt.
Nach Ersetzen der Sicherung ist diese jedoch nach kurzer Zeit wieder durchgebrannt.
Um die Ursache genauer einzugrenzen, haben wir die Sicherung ersetzt und zunächst den Joystick vom Stromkreis getrennt. Der Sitz ließ sich problemlos drehen, kein Ausfall der Sicherung. Dann haben wir den Joystick wieder angesteckt. Zunächst waren auch keine Auffälligkeiten mehr zu beobachten. Nach einigen Starts ist die Sicherung nach kurzer Zeit jedoch wieder durchgebrannt. Interessanterweise hat man im Moment des Durchbrennens noch gehört, wie ein pneumatisches Magnetventil geschalten hat, obwohl nichts betätigt wurde.
An dieser Stelle ein kleiner Einschub:
Wir haben im WF Trac nicht mehr die originalen Joysticks, sondern Danfoss PROF1. Diese wurden vom Vorbesitzer eingebaut. Dabei wurde über eine Siemens LOGO! der Fahrtrichtungswechsel F/0/R auf drei Knöpfe des einen Joysticks implementiert. Ich werde morgen mal die LOGO! auf verschiedene Weisen testen, um auszuschließen, ob von dort ein Fehlsignal kommt. Schließlich steuert diese ja beim Fahrtrichtungswechsel über Joystick die Magnetventile an. Aber dass es an der LOGO! liegt, erscheint mir doch etwas unwahrscheinlich.
Insgesamt glaube ich nicht, dass der Fehler vom Joystick oder gar von der LOGO! ausgeht, denn: Nachdem die Sicherung erneut durchgebrannt war, haben wir auf Basis unserer jüngsten Erkenntnisse den Schalter für die Fahrtrichtungssteuerung an der Lenksäule von "Joystick" auf "EGS" umgestellt. Der Fehler ist jedoch wieder aufgetreten, obwohl in diesem Fall weder Joystick noch LOGO! irgendwelche Magnetventile ansteuern. Der Schlepper läuft dabei ca. 10s normal, man kann den Sitz drehen und den Kran bedienen. Dann hört man plötzlich ein pneumatisches Ventil schalten, obwohl man nichts in dieser Richtung bedient hat und der eine Stromkreis ist "tot", weil die Sicherung durchgebrannt ist.
Ist jemandem im Forum dieses Problem bekannt oder hat ähnliches erlebt?
Ich bin um jeden Hinweis dankbar.
Viele Grüße
Lukas
ich habe seit kurzem ein Problem mit einem WF Trac 1100 (Baujahr 98).
Das ganze fing damit an, dass plötzlich der linke Joystick sowie die Schalter für "Sitz drehen" nicht mehr reagiert haben. In der Konsole rechts hinten ist dabei die Feinsicherung (5x20 6,3A), welche den zugehörigen Stromkreis absichert, durchgebrannt.
Nach Ersetzen der Sicherung ist diese jedoch nach kurzer Zeit wieder durchgebrannt.
Um die Ursache genauer einzugrenzen, haben wir die Sicherung ersetzt und zunächst den Joystick vom Stromkreis getrennt. Der Sitz ließ sich problemlos drehen, kein Ausfall der Sicherung. Dann haben wir den Joystick wieder angesteckt. Zunächst waren auch keine Auffälligkeiten mehr zu beobachten. Nach einigen Starts ist die Sicherung nach kurzer Zeit jedoch wieder durchgebrannt. Interessanterweise hat man im Moment des Durchbrennens noch gehört, wie ein pneumatisches Magnetventil geschalten hat, obwohl nichts betätigt wurde.
An dieser Stelle ein kleiner Einschub:
Wir haben im WF Trac nicht mehr die originalen Joysticks, sondern Danfoss PROF1. Diese wurden vom Vorbesitzer eingebaut. Dabei wurde über eine Siemens LOGO! der Fahrtrichtungswechsel F/0/R auf drei Knöpfe des einen Joysticks implementiert. Ich werde morgen mal die LOGO! auf verschiedene Weisen testen, um auszuschließen, ob von dort ein Fehlsignal kommt. Schließlich steuert diese ja beim Fahrtrichtungswechsel über Joystick die Magnetventile an. Aber dass es an der LOGO! liegt, erscheint mir doch etwas unwahrscheinlich.
Insgesamt glaube ich nicht, dass der Fehler vom Joystick oder gar von der LOGO! ausgeht, denn: Nachdem die Sicherung erneut durchgebrannt war, haben wir auf Basis unserer jüngsten Erkenntnisse den Schalter für die Fahrtrichtungssteuerung an der Lenksäule von "Joystick" auf "EGS" umgestellt. Der Fehler ist jedoch wieder aufgetreten, obwohl in diesem Fall weder Joystick noch LOGO! irgendwelche Magnetventile ansteuern. Der Schlepper läuft dabei ca. 10s normal, man kann den Sitz drehen und den Kran bedienen. Dann hört man plötzlich ein pneumatisches Ventil schalten, obwohl man nichts in dieser Richtung bedient hat und der eine Stromkreis ist "tot", weil die Sicherung durchgebrannt ist.
Ist jemandem im Forum dieses Problem bekannt oder hat ähnliches erlebt?
Ich bin um jeden Hinweis dankbar.
Viele Grüße
Lukas