Beiträge: 1.251
Themen: 374
Registriert seit: Feb 2009
Bewertung:
6
13.11.2014, 10:54
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 13.11.2014, 15:39 von
Hartmut.)
Haben wir hier im forum mutterkuhhalter? Oder Rindermäster, insbesondere Charolais?
lG
Gruß Stefan
Beiträge: 803
Themen: 75
Registriert seit: Nov 2011
Bewertung:
20
13.11.2014, 21:47
Ja!
Sowohl als auch. Aber keine großen Stückzahlen. Wir vermarkten alle Tiere im Hofladen und mästen nur den Bedarf dafür.
Warum fragst du speziell nach Charolais?
Grüße Jochen
Wer seinen eigenen Weg geht, kann von niemanden überholt werden
Beiträge: 1.017
Themen: 94
Registriert seit: Nov 2004
Bewertung:
15
Hallo Jochen,
darf ich fragen in welcher Größenordnung das bei dir abläuft ?
Gruß
Matthias
MB-trac 65/70 Bj. 75
Mein Youtube-Kanal
Beiträge: 1.251
Themen: 374
Registriert seit: Feb 2009
Bewertung:
6
Ich finde die rasse sehr interessant, nach bunten Mischungen sind wir der meinung, das man mit diesen tieren gut arbeiten kann, ruhiges gemüt, hohes schlachtgewicht,und das Fleisch soll ja besonders gut schmecken?
lG
Gruß Stefan
Beiträge: 1.017
Themen: 94
Registriert seit: Nov 2004
Bewertung:
15
Ich spiele auch schon einige Zeit mit dem Gedanken Rindermast. Jedoch in ganz kleinem Rahmen mit 2-3 Stück, mehr als Hobby. Ausserdem könnte ich so meinen 2.Schnitt verwerten, der für meine Pferde weniger geeignet ist.
Was haltet Ihr von Ochsenmast ?
@trac1300
in welchen Größenordnung planst/denkst du ?
Gruß
Matthias
MB-trac 65/70 Bj. 75
Mein Youtube-Kanal
Beiträge: 1.770
Themen: 200
Registriert seit: Nov 2013
Bewertung:
33
Hallo Matthias,
wie Du schon richtig anmerkst ist die Mast der SB aus wirtschaftlicher Sicht nicht sinnvoll, es handelt sich ja um eine Rasse die zur Milcherzeugung gezüchtet wird.
Ein Freund hat vor einem Jahr mit Wasserbüffeln angefangen, mit 4 Tieren auch mehr Richtung Hobby. Die Tiere haben durchweg einen gutes, gemütliches Wesen. Ideal sind Weiden auf feuchten Standorten. Wir hatten seinerzeit mal E. Angus Rinder. Da war der Sprung zu Wild West nicht mehr so groß. Während die Wasserbüffel hinter einem guten E-Zaun sicher aufgehoben sind, war bei den Angus "Hochsicherheitstechnik" im Zaunbau angesagt. Will damit sagen, dass Du ein wenig auf den Charakter der Tiere achten solltest, damit die Aufzucht nicht zur Belastung und mitunter auch gefährlich wird.
Gruß Udo
Beiträge: 1.251
Themen: 374
Registriert seit: Feb 2009
Bewertung:
6
Es gibt viele betriebe die schwarzbunte bullen mästen allein wegen dem günstigeren anschaffungspreis, wenn du nur heu fütterst steckst du natürlich weniger geld rein als wenn du teuren mais oder kraftfutter kaufst, somit erreichst du atürlich keine rekordverdächtigen schlachtgewichte, aber ist ja auch egal, dafür hast du ja auch nicht viel reingesteckt, von bullen würde ich dir aber abraten, höchstens auf vollspalten oder so, wo du am besten so gut wie gar nicht rein gehen mußt, drei bullen auf der weide ist ein nicht zu unterschätzendes risiko, wir mästen nur weibliche und auch fast nur mit silo, dafür haben wir auch nur schlachtgwichte um 300 kilo, aber auch wenige kosten für futter.Eins kann ich nur sagen mit der mast ist kein geld zu verdienen, wenn du für 600 nen fresser kaufst und in 18 monaten bekommst du ca 1100, allein die ca18 siloballen in der zeit sind ja schon irgendwo das gleiche wert, was du an mehrwert an der tier hast, stroh abrbeitszeit, evtl tierarzt ... geld verdiehnen ist was anderes,....
Gruß Stefan
Beiträge: 103
Themen: 37
Registriert seit: Feb 2008
Bewertung:
6
Hallo!
Ich hoffe doch,daß man mit der Bullenmast Geld verdienen kann,sonst müßten wir bald pleite sein.
Wenn die Tiere nur langsam (Heu u.a.)gemästet werden,hat man das Problem des Alters,da es erhebliche Abzüge bei einem Tier über zwei Jahre gibt.
Wir mästen männliche und weibliche Tiere und in der Regel Kreuzungen Sbt x Fleckvieh.
Gruß!
Jochen
Beiträge: 1.251
Themen: 374
Registriert seit: Feb 2009
Bewertung:
6
Klar verdient man damit geld mit so einem Betrieb, wie du shon sagst sonst geht man pleite, vielleicht habe ich mich etwas falsch ausgedrückt, ich meine das der mehrwert des rindfleisches im verhältnis zum wert des futters relativ gering ist, .....
Gruß Stefan
Beiträge: 2.456
Themen: 159
Registriert seit: Nov 2009
Bewertung:
25
11.08.2015, 07:37
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 18.08.2016, 06:38 von
Hobbyfahrer.)
Servus Matthias.
Ich würde es an deiner Stelle einfach mit 2 oder 3 Tieren versuchen, einen gewissen Teil vom Fleisch wirst du ja selbst in der Familie verwerten können.
Vielleicht gibt es in deiner Umgebung einen Metzger den du als Partner gewinnen könntest oder es gibt private Personen in deinem Umfeld, die regionales Fleisch mit "Herkunftsgarantie" auf ihren Tellern möchten.
Bei mir in der Nähe gibt es einen ziemlich erfolgreichen Bison Züchter...frag doch einfach mal bei ihm nach seinen Erfahrungen. Adresse gerne per PN.
Ein sehr guter Kumpel von mir hat nebenher eine Mutterkuhherde laufen. Die Tiere sind ca 8 Monate auf der Weide. Im Winter kommt die Herde in den Stall und werden mit Grassilage und Heu gefüttert, ein wenig Schrot - fertig.
Gruß Thomas
"Leidenschaft für Landwirtschaft"
Beiträge: 103
Themen: 37
Registriert seit: Feb 2008
Bewertung:
6
Moin!
Die Frage ist ja,will ich intensive Mast betreiben bei der ich einen Stall, Maschinen und Pachtflächen bezahlen muß oder das ganze als Hobby sehen will und irgendwo einige extensiv bewirtschaftete Flächen und vorhandene Maschinen nutzen kann.
Eine geringe Stückzahl an Schlachttieren kann man bestimmt im Bekanntenkreis oder dem Dorfmetzger vermarkten mit einem Aufschlag für Regionalität und extensive Aufzucht.
Also,mit Mut an die Sache.
Grüße und viel Glück!
Jochen
Beiträge: 1.251
Themen: 374
Registriert seit: Feb 2009
Bewertung:
6
hallo jochen, was für schlachtgewichte erreichst du bei weiblichen Tieren, und nach welcher dauer, also in welchem alter kommen sie in etwa bei dir weg? Welche Rasse bevorzugst du?
Gruß Stefan