(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 27.11.2016, 22:46 von Hartmut.)
Hallo Leute,
da ja nächstes Jahr Hafer angebaut werden soll hab ich mir jetzt auch noch ne eigene Sämaschine zugelegt...
Habe eine Stegsted Model S mit 2,5m und 21 Saatrohren gekauft.
Jetzt hätte ich mal zwei Fragen. Leider sind nur noch Fragmente der Fahrgassenschaltung vorhanden. Also eine Welle, zwei abgerissene Seile und 2 kurze Flacheisen...
Hat zufällig jemand von euch ein solches Modell in Gebrauch ?
Wenn ja würden mir Fotos der Fahrgassenschaltung sehr weiter helfen.
Weiterhin kann man laut Bedienungsanleitung (diese habe ich mit Saattabelle) auch Raps säen. Die "Seitenauswechslung" der Zahnräder ist bei mir verbaut. Das heist mir der Feinsaatseite kann ich bei Raps laut Sätabelle auf 3,6kg einstellen. Geht das mit den Standartsärädern oder ist das nur eine "Behelfslösung" ?
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 28.11.2016, 22:36 von Anditrac.)
Hallo Matthias,
ich hatte auch früher so eine Stegsted Sähmaschine 2,50m.
Die Stegsted säht sehr exakt und ist im Gegensatz zur Amazone sehr abdrehgenau - was man abdreht, säht man auch.
Mit dem Feinsäherad kann man auch sehr geringe Mengen sähen(Raps).
Ich hatte mir nachher schon im Saatgutdeckel die verschieden Getriebeeinstellungen zu den einzelnen Getreidearten aufgeschrieben.
Die Fahrgassenschaltung war äußerst simpel, man konnte mit zwei Bindfäden über eine Umlenkstange die Sähschieber hinten an der Maschine verschließen.
Leider habe ich die Maschine nicht mehr und kann somit auch keine Fotos machen.
Hallo,
ich hatte auch mal so eine Maschine, allerdings 3m mit 25 Reihen. Meine hatte sogar eine Fahrgassenautomatik verbaut. Bei jedem Ausheben der Drille wurde ein Segment eine Position weitergedreht und nach einer vorgegebenen Anzahl wurden 2 Schieber geschlossen. Die Anzahl war einstellbar. Das Ganze funktionierte über eine Hebelage an der Oberlenkeraufnahme.
Ich habe sie aus zwei Gründen stillgelegt:
1. Ein geschlossener Schieber ergibt nicht wirklich eine Fahrgasse
2. Beim Ausheben gab es jedesmal einen Schlag in die Maschine so das dann immer Saatgut nachrieselte. Beim Rapsdrillen so extrem das nach dem wiedereinsetzen die erste 3-4m kein Saatgut abgelegt wurde.
Aber insgesamt eine zuverlässige robuste Maschine. Im Wechselgetriebe ist ein Zahnradblock lediglich mit einer Madenschraube auf der Welle gegen Verdrehen gesichert, achte darauf das da alles fest ist - ich habe auch schon mal einen halben Ha gedrillt ohne das Saatgut rauskam.
Sind die Saatrohre noch in Ordnung? Mit zunehmendem Verschleiß fallen die gerne auseinander. Ich hatte die meisten schon mit Bindegarn gegen rausrutschen gesichert.
Weg mußte sie eigentlich nur weil mir der Saatkasten viel zu klein war.
Hallo Leute,
vielen Dank für die Antworten. Die Fahrgassenschaltung ging also nur mechanisch an den Schieber !? Das sollte sich doch durch Eigenbau lösen lassen wenn wirklich...
Hallo Matthias, wieviel hast du für die Sämaschine bezahlt, wenn ich fragen darf. Ich hab auch noch so was daheim und mich würde interessieren wieviel ich für die noch bekomme.