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Hallo zusammen,
ich habe mich jetzt im Internet etwas umgesehen und festgestellt, daß bei den Rotoren die Mengele offensichtlich am günstigsten zu kaufen sind. Liegt das daran, daß die alle wegen der schwierigen Ersatzteilversorgung die Dinger los werden wollen. Mir hat einer gesagt, die ET sind bei Mengele 3 x so teuer als anderswo. Wie sind euere Erfahrungen mit Pöttinger Europrofi, Strautmann Supervitesse, Bergmann Royal, Krone R. Wie ist das, wenn man eine LU-Maschine kaufen würde, kann man den für erträgliches Geld überholen oder ist der reif für die Schrottpresse. Ich denke an Verschleißteilen ist doch außer Pick-up und dem Rotor und den Kratzbodenketten nicht viel dran oder irre mich da. Würde mich freuen, wenn Ihr mir Euere Erfahrungen mitteilen tätet.
krasses-pferd
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Sicher,
wenn man das nötige Kleingeld für die Kurmannachse hat...
@Krasses_Pferd: Du hast ein paar Dinge vergessen: Ölbadgetriebe, Bordwandverstrebungen, Deichsel, Achslager, Federung! Kommt immer drauf an, wie brechend voll er gemacht wurde und wie schnell damit geheizt wurde (wie oft er am Hang/in der Kurve gelegt wurde). 80km/h-Achsen sind ultrastabil, aber wenn damit auch immer 80 Sachen gefahren wurden... LU-Masch. sind halt so eine Sache, warum verkauft der in so kurzen Abständen? Du mußt halt intensive Gespräche führen. Vielleicht will er ja bloß einen Größeren kaufen (kann beim Europrofi zwecks Torro und Jumbo gut sein) oder das Verfahren wechseln (eher unwahrscheinlich). Ich will jetzt nicht sagen, kauf das oder das Fabrikat, Du hast ja rausgehört, welcher Name oft gefallen ist. Die Mengele sind halt schon genau aus dem von dir genannten Grund sehr preiswert.
@Rederitsch: Sehe ich ja genauso! Ich sage ja auch, der Schuh der drückt, sind die Einstiegskosten. Anonsten: Bei zu wenig Fläche immer Masch.-Gemeinschaften bilden, klar! Der Europrofi mampft so manches Ha., das ist nur natürlich auch ein Frage nach den Persönlichkeiten (und wer welche Zugmaschine zur Verfügung hat!).
MfG
buy me a Mog next time
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Hallo,
eigentlich zählt ja nur das Ladeaggregat + Schneidw.
Man glaubt es kaum, Ärger machen wohl öfters auch Bremsen:
Mengele und Deutz Fahr.
Hatte einen Mengel, war voller Schrott: Schnitt schlecht,
Förderfinger verbogen sich, Kurvenbahn gebrochen, Steuerrollen hatten nach einmaligem Einsatz schon deutlichen Verschleiss (extra ausgebaut und geschaut).
Bekannter hat mit seinem Mengele auch nur Ärger.
Der neue Rotor soll ja gut sein, die liefern ja auch an Venhuis (?).
Generell finde ich die Kurvenbahnsteuerung doof. Die Pleul-Steuerung ist schon etwas edler (ruhiger).
Deutz Fahr finde ich super: laufruhig und ordentlich stabiles Förderaggregat, excelenter Schnitt, sehr gute Pickupführung auf dem Boden und prima schneller Aushub + Aushubhöhe. Liefern angeblich das Aggregat an den neuen Claas Schwingenwagen. Negativ der Messerwechsel, immernoch
jedes einzeln rauswuchten.
Claas Schwinge: meiner ist 12 Jahre alt und unverwüstlich, erst eine Reparatur - Hautpwelle des Aggregates am Lager
gebrochen - Neuteil ist genau da verstärkt. Vorteil wie bei Claas bekannt: schnelle Reparatur. In 4 Std. komplettes Förderaggregat aus und eingebaut. Das Förderaggregat läuft konkurenzlos leicht und leise. Mit einer Hand spielend durchzudrehen. Beim laden hört man nicht ob der Ladewagen überhaupt mitläuft.
Nachteil: er schneidet nicht besonders gut wenn die Messer nicht ganz scharf sind, Kratzboden bleibt zu schnell stehen. Man könnte das Ventil zudrehen, mach ich aber nicht. So eine kann man gut gebraucht kaufen.
Unser Krone 6/40 ist schon auch zu empfehlen. Eigentlich hab ichs mit Krone nicht so. Hab den von einem Bekannten,
bei dem die Lehrlinge immer volle Kanne fahren. Aber das Krone Ladeaggregat ist so brachial stabil, das ist unkaputtbar. Musste nur zwei Lagerbuchsen in Schwingen wechseln. Die waren sehr billig (5 EUR/Stck.). Habe da den 1300er dran, den kann man voll auslasten ( 6 Schwingen). Der Frisst auch ordentlich was weg, läuft aber saumässig schwer, doppelter Sprit zum Claas. Schneiden tut er aber erstklassig. Plattform ist saumässig hoch und irgendwie sieht er komisch aus, aber ich muss ihn wirklich für gebraucht empfehlen. Einfache solide Technik.
Nachteil: starre Pickuup, die sammelt einfach mehr Steine auf.
Eigentlich wollte ich mir auch einen Rotorwagen zulegen, die Preise sind aber zu hoch (bringen auch nicht mehr Milch in den Tank). Da kann ichs ja einfahren lassen. Habe für 6000 EUR den Krone 10 jährig gekauft. Ich will ja damit Geld verdienen. Habe jetzt den Krone zum silieren, den Claas 443 als Ersatz und einen Fahr 570 zum Frischfüttern. Die sind unkaputtbar.
Ein Bekannter ehem. Betriebshelfer sagte zum Rotorwagen: Du denkst du hast da keinen Traktor dran, so schwer geht das.
tschüss
Wolle
1300Vollmer
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Moin,
ich habe damals mit einem Mengele LAW 738 /2 im Lohn gearbeitet.
Eigentlich schöne Maschine und wirklich leicht zu bedienen.
Wir hatten (nur) folgende Probleme damit:
-Rotor haut alles durch und wir haben mindestens 2 mal Finger rausbrennen müssen weil die so krumm waren dass sich der Rotor nicht mehr gedreht hat. Ein Wagen hat auch mal einen neuen Rotor bekommen - aus demselben Grund.
- der Rahmen war teilweise gerissen, und zwar an den Streben (rot) die am Wagen hochgehen
(Das Bild ist übrigens nicht von mir, stammt aus Traktorpool)
Übrigens zum Messer schleifen: Wir haben 30 bis 40 Hektar pro Tag gemacht und die Messer wurden bei uns jeden Tag geschliffen! Stumpfe Messer erzeugen schlechte Schnittqualität und brauchen unheimlich viel Kraft.
Ausserdem haben wir den Wagen TÄGLICH mit einer Fettkartusche geschmiert. Eine halbe immer in den Rotor und den Rest in die anderen Schmiernippel.
Persönlich (zum Arbeiten - Geld mußte ich da noch nicht bezahlen...) fand ich den Mengele super, würde ich mir sofort wieder kaufen. Einen Pöttinger Europrofi hatten wir auch noch, bin ich aber nur einmal gefahren.
Bei uns fährt noch einer mit einem Mengele Rechenwagen. Der sagt er hat nie Probleme mit dem Rotor?!
mfG
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Was das Abeschmieren betrifft so gebe ich dir da Recht, wir machen das auch immer, jeden Tag vor Arbeitsantritt wird der
komplette Wagen abgeschmiert, damit meine ich auch die Achsen, der Europrofi ist da ein kleines bisschen Pflegeleichter da er ja auch das Zentrale Schmiersystem hat. Der Silo Profi wird immer gut an den Raffern geschmiert, die machen ja auch genug "umdrehungen" am Tag.
Die Messer werden auch immer gleich geschliffen (haben extra einen 2. Satz pro Wagen), dafür haben wir uns mal das original Schleifgerät von Pöttinger angeschaftt, Messer drauflegen, feststellen, schelifen, gut
Wir hatten mit den beiden noch nie Probleme, das einzige ist wirklich mal ein krummer Aufnahmezinken...
Der Europrofi mit seiner Euromatic säbelt die Silage auch Wunderschön und klein, und mit den Dosierwalzen liegt das Gut auch gleich ordentlich verteilt auf dem Haufen und man muss auch (fast)nix mehr machen..ausser Festwalzen *g*!
Wie gesagt, gute Pflege, regelmäßiges Schmieren und Messer schleifen ist das A und O !!!
Gruss
André
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