Kängurugang beim MBtrac 65/70? Wie abschalten?
#1

Moin aus dem Münsteerland!
Habe mir vor Kurzem einen MB 65/70 zugelegt. Nach einigen gefahrenen Kilometern muss ich sagen das ewige gehoppel nervt etwas
! Woran liegt das? Kann es sein, das die Federn müde sind? Da ich noch wenig Erfahrung mit dem MB Trac habe währe ich dankbar für einen Tipp! Schätze ich benötige noch fiele Tipps bei der Instandsetzung.
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#2

Serwas Tino, und herzlich Wilkommen im Frorum!

Hmm überprüfe den Druck in den Reifen! Meist ist zuviel Luft drin...

gruß christoph

Gruß aus dem Bayerischen Wald
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#3
YTRAC04 

es kann auch sein das deine reifen falsch abgefahren sind,

einen tipp mach mal wenn du lust und zeit hast deine hinteren rechten reifen forne links drauf, und den linken hinteren rechts vorne

vieleicht hilfts was
gruß UVE
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#4
RTRAC05 

Servus Tino,

überprüf doch mal die Soßdämpfer. Ich hab Sie bei meinem auch getauscht nachdem ich bei jedem Schalten durchgeschüttelt worden bin. Hat Wunder bewirkt..

Gruß
Andreas

U1400, U1500 --> die Arbeit geht nicht aus!
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#5

Hallo.
Das Problem kommt mir irgendwie bekannt vor... Mein Trac (800er Bj.78) bekommt manchmal einen "Rhytmus"... Weiß nicht wie ich das beschreiben soll aber bei schneller Straßenfahrt fängt er manchmal an zu wippen. So ähnlich wie wenn man am Fahrrad einen höhenschlag hat... Die Sache ist die, dass er das nicht immer macht und auch völlig unabhängig vom Straßenbelag. Somit konnte ich dieses Phänomen noch keinem Fachmann vorführen... Geht es irgend jemand genauso? Oder weiß jemand an was das liegt?
Schönen abend noch.
Gruß
Bernd

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#6

Hallo,

euer Problem hat etwas mit Resonanz zu tun. Bei geeigneter Anregung mit einer Frequenz im Bereich der Resonanzfrequenz entweder des gesamten Fahrgestells und/ oder der Kabine beginnt dieses Teil mit größer werdender Amplitude (Auslenkung) zu schwingen. Anders ausgedrückt: der Trac oberhalb der gefederten Vorderachse ebenso wie die schwingungsfähig gelagerte Kabine sind mit einer Schaukel vergleichbar, die immer im richtigen Moment (geeignete Frequenz) einen kleinen Schubs bekommt. Die "Schaukelhöhe" (Auslenkung) wird immer größer. Das passiert nicht, wenn die Schubser unregelmäßig oder zum falschen Zeitpunkt erfolgen. Beim Trac wird das noch dadurch "unterstützt", daß die Kabine mit dem daran befestigten Gaspedal unabhängig vom Motor schwingt und so jedesmal eine kleine Veränderung der Fördermenge an der Einspritzpumpe erfolgt. Bei ausgeschlagenen Kabinenlagern ist dieser Effekt stark ausgeprägt.
Hieraus wird ersichtlich, daß eine kleine Reifenunwucht bei der richtigen Geschwindigkeit (Reifendrehzahl/ Anregungsfrequenz) zu starkem Wippen führen kann, wenn die Stoßdämpfer nicht mehr richtig arbeiten oder überfordert sind. In den Extremfällen ist die Ursache also sicher bei den Stoßdämpfern und/ oder den Kabinenlager zu suchen. Die Reifen haben immer einen gewissen Höhenschlag, der tolerierbar ist, wenn das übrige System richtig arbeitet. Im Einzelfall kann natürlich auch mal die Reifenunwucht zu groß sein.

Gruß Matthias
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#7

Ich würde, bevor du mit der ganzen Fehlersuche beginnst, das einfachste zuerst machen: Reifenluftdruck vorne kontrollieren, so 1,2 bar müßten reichen. Dadurch läuft er wesentlich ruhiger, besonders merkst du das auf Feldwegen.

Gruss
Buwe
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#8

moin

@ Buwe: Unser Reifendoktor mach immer 1,8 Bar drauf und das klappt auchRolleyesTongue

mfg matthias

MB Trac, ein leben lang!! Wink
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#9

Dann senk mal den Druck um ein halbes bar ab, und es klappt immer noch (besser).

Gruss
Buwe
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#10

Hallo zusammen,

mir ist schon mal aufgefallen, das bei längerer Standzeit sich eine
Unwucht in den Reifen bildet. Nach ca. 5 Km Fahrtstrecke wird es dann weniger, liegt evtl. an dem Alter der Reifen. Dieses geht dann auch mit einem Wippen wie falscher Luftdruck einher.

MFG
Alex

MB TRAC 800, Bj. 1979
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#11

Ich würde mal versuchen mit Handgas zu Fahren fals es sich dann Normalisiert Würde Ich sagen deine Kabinenlager sind Ausgeschlagen.
Oder du hast Kängerudiesel getanktBig GrinBig Grin

Gruß Markus
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#12

moin


Wie Schnell läuft den der Trac? Bei unserm ist mir Aufgefallen das wenn ich über 43 km/h fahre dan fängt er auch an zu Hüpfen... macht der bei 40 km/h aber nicht... Komisch Cool

mfg Matthias

MB Trac, ein leben lang!! Wink
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#13

MB Trac for life schrieb:moin


Wie Schnell läuft den der Trac? Bei unserm ist mir Aufgefallen das wenn ich über 43 km/h fahre dan fängt er auch an zu Hüpfen... macht der bei 40 km/h aber nicht... Komisch Cool

mfg Matthias



Bitte immer ERST schauen (lesen) , - DANN DENKEN und erst dann vielleicht schreiben .......



*kopfschüttel*


gruß Timo
tracshop schrieb:In den Extremfällen ist die Ursache also sicher bei den Stoßdämpfern und/ oder den Kabinenlager zu suchen. Die Reifen haben immer einen gewissen Höhenschlag, der tolerierbar ist, wenn das übrige System richtig arbeitet. Im Einzelfall kann natürlich auch mal die Reifenunwucht zu groß sein.

Gruß Matthias



hallo leute ,

habe außer dem probeeinsatz beim silieren mit dem 800er, leider keine erfahrung mit der kleinen reihe


aber die logik ist doch, dass die stoßdämpfer nicht mehr genügend schwingungen dämpfen können !.

klar, wird das auch durch ausgeschlagene kabinenpuffer verstärkt !
und neue kabinenlager nehmen schwingungen eben leichter auf
als alte........



gruß Timo


P.S. bocke doch einfach mal deinen trac vorne auf und drehe die reifen von hand durch,
dann siehst du doch sofort, wie groß der höhenschlag wirklich ist.

entweder ein lineal 10mm über dem rad fixieren oder unten den abstand zum boden beobachten ....


Der Hauptunterschied zwischen etwas, was möglicherweise kaputtgehen könnte und etwas, was unmöglich kaputtgehen kann, besteht darin, daß sich bei allem, was unmöglich kaputtgehen kann, falls es doch kaputtgeht, normalerweise herausstellt, daß es unmöglich zerlegt oder repariert werden kann.
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#14

Hallo,

nochmal zur Klarstellung zu den Kabinenlagern: Diese führen, wenn sie ausgeschlagen sind, nur deswegen zu dem beschriebenen Verhalten, weil bei jeder Kabinenbewegung der Abstand von Gaspedal zu Einspritzpumpe verändert wird. Da beides durch ein starres Gestänge verbunden ist, bedingt das jedesmal eine Vergrößerung oder Verringerung der Einspritzmenge (mehr oder weniger Gas). Bei ausgeschlagenen Kabinenlagern ist diese Veränderung groß genug, um ein spürbares "Bocken" zu bewirken. Die Kabine wird daraufhin wieder etwas stärker bewegt, es erfolgt eine größere Einspritzmengenänderung und das ganze System schaukelt sich mit jedem Mal mehr auf. Da helfen dann auch funktionierende Stoßdämpfer wenig!
Ein erhöhtes Frontgewicht durch Anbaugeräte oder Frontlader verstärkt den Effekt noch, da eine größere Masse ins Schwingen kommt. Ebenso kann der Gasfuß, der ja auch ein wenig wippt, zum Aufschaukeln beitragen.
Der Einfluß des Fußes läßt sich probeweise durch Fahren mit Handgas ausschalten, der gesamte Effekt nur durch einen Bowdenzug statt der festen Verbindung Gaspedal - EP. Da würde ich dann aber lieber die Lager erneuern!

Gruß Matthias
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