Fragen zur großen Baureihe
#16

Hallo Peter

Der Unterschied zwischen dem 16er und 18er Motor liegt einfach an dem
anderen Ansaugkrümmer und der etwas höher eingestellten Fördermenge,
ansonsten sind die Motoren meines wissens nach Baugleich. KW und Lager
sind identisch. Wenn einer die Nachrüstung nur mit Orginalteilen durchge-
führt hat ist es schon schwer einen orginalen 18er vom 16er zu unter-
scheiden weil beide mit der Fg. Nr. WDB 443166OW beginnen, ich habe
mich für die günstigere nachrüstung bei mir entschieden, das heißt das
Ansaugrohr selbst umgeändert, zum Teil Rohre aus Edelstahl anfertigen
lassen. Den erkennt man natürlich sofort als Nachbau. Ist auch eine Kostenfrage, mein Nachbau hat mich ca. 400 teus gekostet, dagegen ein Nachbau aus der Sternenapotheke kann mit Haube schon mal locker 3000 Teus kosten. Ein guter Nachbau des 16er entlarvt nur die Fg. Nr. mit Anfrage bei DB. 13er und 14er sind dagegen leicht zuerkennen wenn sie Umgebaut sind wegen WDB 443163OW und WDB 443164OW. Ich selbst habe schon alle Typen umgerüstet und zwar bisher ohne Probleme bei den Maschinen außer 1ner hatte einen Motorschaden aber ganz sicher
kam dort als Verursacher kaltgepresstes Rapsöl in Frage. Kapitaler
Kolbenfresser und Riss der Lauffläche im Motorblock. Das mit Rapsöl war
ja auch schon Thema in dem Forum, und ich bin der Meinung wenn von dem Motorhersteller keine Freigabe kommt sollte men die Finger davon-
lassen. Ich habe öfter Motorschäden von diesem Zeug gesehen und so
viel billiger ist es momentan auch nicht mehr.
Von DB gingen damals glaube ich ca. 230 1800er vom Band, da ist wohl nicht jeder der heute angeboten wird ein echterCool, ich habe auch
kein Problem damit das meiner kein echter ist, dafür macht er aber so
richtig Spass wenns mit der Packenpresse so richtig den Berg hoch
geht
Gruss Matthias
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#17

Thesen Matthias schrieb:Von DB gingen damals glaube ich ca. 230 1800er vom Band, da ist wohl nicht jeder der heute angeboten wird ein echter Cool

190 nur... Wink

Gruss Hartmut admin

MBtrac, alles andere ist Behelf!
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#18

Servus,

prinzipiell ist schon alles gesagt so wie ich das sehe. Ich hab nur noch eine kleine Anmerkung zu den Reifen. Ich habe bei meinem natürlich noch den alten Blechtank und 3-stufigen Auftritt. Das in Kombination mit 600/65R38 auf 18x38 Felgen mit 2,08 Spur. Passt meistens ganz gut, lediglich bei vollem Einschlag und durchfahren von tiefen Furchen kratzt es etwas. Allerdings nicht an den Auftritten oder am Tank sondern an den Enden der vordern Kotflügel. Der Lenkeinschlag ist allerdings auch nicht weier begrenzt gegnüber den normalen 34ern (und im normalen Betrieb stehen die Reifen nirgends an).
Eintragung und Freigabe durch Daimler waren kein Problem. Die Felgen habe ich über Fa. Schreyer bezogen, hatten zwar eine "ordentliche" Lieferzeit, aber preislich ok.
Ach ja, ab Werk gab es 600/60R38 und auch 650/60R38 (die hat der schwarze in Gaggenau auch). Die 650er sehen natürlich schon fett aus...

Gruß
Andreas

U1400, U1500 --> die Arbeit geht nicht aus!
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#19
RTRAC05 

...der Peter meinte natürlich 2,04m Spur, statt 2,40m!Big Grin
Und Klaus Maier ist der Mensch bei DB - u.a. für Reifenfreigaben, etc.
Übrigens die 650/60-38 auf dem Schwarzen sind Trelleborg Diagonal-Reifen, also mit keinem so schönen Fahrkomfort gegenüber 600er Radial...

Aber Peter, nun sag´mal wirklich was du vorhast???


greetzWink
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#20

Danke, das sind ja alles sehr sachliche Beiträge, die ihr da bringt, bis auf gaulnarr, der außer sich über einen kleinen Fehler meinerseits lustig zu machen nicht viel brauchbares beinhaltet.

Was ich vorhabe? Wie vorne schon beschrieben hatte ich immer MB tracs für Forst- und Pflegearbeiten und kenn mich beim kleinen und mittleren sehr gut aus. Für Bodenbearbeitung, säen, Gülletransporte, Siliertransporte Mähen und Ladearbeiten hatte ich immer Fendt Schlepper, weil ich den Standartschlepper in dem Bereich für flexibler hielt (mehr Wendigkeit, viel Traktion bei Zugarbeiten, über 50 km/h, Frontladertauglichkeit usw.). Da ich dann auf den "Hauptschlepper" seit Jahren ca 1200 Std pro Jahr fahre fallen halt sehr viele Rüstzeiten und auch Engpässe an, wo mehrere Schlepper besser wären.

Also liegt der Gedanke nahe, einen Standartschlepper mit ca. 100 PS mit FL und einen Büffel einzusetzen, wobei aufgrund der geringeren Auslastung (ca. 400 - 500 Std) die große BR des MBs vom Anschaffungspreis relativ günstig ist. Im Vgl. zum Fendt natürlich. Als Hauptargument treibt mich natürlich die Leidenschaft zum trac.

Und so bin ich auf der Suche nach der großen BR mit ca. 200 PS, wobei es mir ein Anliegen ist, viel Zugkraft auf den Boden zu bringen, da ich nicht mit ZW-Geräten, sondern mit gezogenen Bodenbearbeitungsgeräten fahre.

..und ich hab bald gemerkt, daß der Unterschied der gr. BR zum 1000er/1100er größer ist, als ich dachte.

Viele Grüße Peter

MB trac - der einzig wahre trac
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#21

Zaigl, wie viel Fläche bewirtschaftest du, wenn du auf dein großen Schlepper 1200 Std fährst ?

MB TRAC das beste oder nichts
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#22

Hallo

habe was zum UG3/65 gefunden in Rudi Heppe, Unimog und Mb trac S. 96:

"Breitere Zahnräder, verstärke Lager und eine neue Schrägverzahnung sorgen für eine weiche Schaltung und höhere Lebensdauer."

Wenn ich das richtig verstehe hat des Getriebe 650 Nm Eingangdrehmoment. Das sollte für 250 PS bei 2800 Umdrehungen reichen.

Gruß Jan
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#23

Na da kommen wir doch immer weiter! Jan, weißt du zufällig - oder jemand anders - welches max Drehmoment das UG 40 an der Eingangswelle hat, bzw. für wieviel PS das ausgelegt ist?

Vielleicht können uns ja die LÖW`s helfen?

In einer alten Diskussion hab ich über das erhöhte Drehmoment durch die 38" Reifen gelesen. Was meint ihr, wieviel Steigerung könnte das ausmachen (in %)?

@ Abhoizer: Des mit den Stunden liegt weniger an der Fläche, vielmehr an der Gesamtheit der Arbeiten. Mein 514er wird jeden Morgen um 7 Uhr gestartet zum füttern und erledigt dann die anfallenden Arbeiten bis abends, is quasi jeden Tag den ganzen Tag über warm. Kostenmäßig ein Traum, aber es gibt wie oben beschrieben so manchen Engpass. Da versuchte ich mich schon in Gemeinschafts- und Leasingaktionen mitn 820er und Valtra 171, was auch funktionierte, aber ruhiger wärs mit einer eigenen Lösung. Außerdem ist der Favorit, obwohl er relativ gut geht, bei so mancher Maschine an der Leistungsgrenze.

Bei uns im Jura auf 600m gibts extrem viel Steine und ziemlich strengen Lehm, da fahr ich die Fläche so, daß sie immer grad für die GV`s reicht. Momentan bin ich bei gut 100 ha und 20 ha Wald.

MB trac - der einzig wahre trac
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#24

Servus,

das Eingangsdrehmoment beim UG3/40 beträgt 400 Nm...

z. Bsp. UG 3/40 - 6 :

UG = Unimog - Getriebe
3 = Baureihe
40 = Eingangsdrehment (x10)
6 (oder 7 oder 8) = Anzahl der Gänge

und so weiter...

Gruß
Andreas

U1400, U1500 --> die Arbeit geht nicht aus!
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#25

Vielen Dank. Und wie komm ich dann auf die Belastbarkeit in PS?
(Bin kein Physiker)

MB trac - der einzig wahre trac
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#26

Hallo Peter,

ich bin zwar nur ein Physiklehrer, der Dir aber die Sache mit dem Drehmoment und er Leistung kurz eintüten möchte.

P = M*2*Pi*n

P: Leistung [ Watt]
M: Drehmoment [Newtonmeter]
n: Drehzahl [ 1/ Sekunde]

macht beim UG3/40 mit M=400 Nm und einer Motordrehzahl von 2800 /min:

P = 400Nm*2*3,14*2800/60 Sekunden

P = 117226 Watt ~ 117 kW ~ 160 PS

Das ist dann wohl auch gleich der Grund warum die 1800er das neuere Getriebe drin hatten. Mit der Motordrehzahl bin ich etwas über die Nenndrehzahl gegangen. Durfte mal life dabei sein als der Snowman im 1000er mit 366er Motor die Drehzahlfestigkeit der Maschine gezeigt hat beim Mais fahren. Waren bei topspeed noch ein Paar Umdrehungen mehr...

Gruß Jan

P.S. Habe hier den Formeleditor von Microsoft vermisst. Wink
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#27

Hallo,

das UG 3/65 kam so ca. Mitte 89. Es wurde in allen großen Tracs ab dann verbaut, nicht nur im 1800er...

Gruß
Andreas

U1400, U1500 --> die Arbeit geht nicht aus!
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#28

Vielleicht kennt sich jemand von Euch besser damit aus
Kann man zu Nachrüstung eines LLK an der großen Baureihe X-beliebige LLK´s von LKW´s hernehmen oda nur einen bestimmten?

mfg Peter

MB Trac der beste was es GIBT
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#29

Hallo Peter

Von DB LKW s´ der 24er Baureihe der ist identisch mit dem vom 1800er.
Ich muß morgen mal schauen was für eine ET Nummer dort eingegossen.

Gruss Matthias
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#30

was kos´tn so ein orginaler DB LLK ?
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