(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 05.11.2009, 22:14 von Hartmut.)
hallo zusammen
ich spiele schon lange mit dem gedanken in meinen 1400 trac
den hydrostaten vom 1400 mog einzubauen
hat damit jemand erfahrung oder kennt ihr sogar einen der
so einen umbau schon einmal gemacht hat
Hallo Norbert
Ich hab heut mit Hartmut gesprochen und wir haben uns über das fahren mit dem Hydrostaten unterhalten .
In unserm U1200 ist einer verbaut , wir haben den mit einem Mulag FME500
zum Böschungsmähen im Einsatz .
Wenn Du die Hydrostateneinheit in den 443 trac einbauen willst , ist das nicht so ohne weiteres möglich .
Im Getriebe sitzt die Pumpe vom Hydromotor und am Getriebe von hinten ist der Verstellmotor angeflanscht den man mit dem Handhebel bedient .Es wird auch noch ein Zusatz Öltank benötigt .
Ich hab noch mal in den Prospekten gekramt und die Hydrostaten wurden auch bis zum 2400 er Unimog verbaut .Selbst in den neuen UGN s( Joghurt Becher ) ist die Anlage heute noch drin . Die eigentlichen Komponenten zur kompletten Anlage hat Linde hergestellt und gebaut .
Ich hab in der Betriebsanleitung vom Unimog und in sonstigen Prospekten aber nicht wirklich vernünftige Technische Daten zu Leistungsdaten gefunden .
Frage ist ob der Hydrostat auf Dauer mit den hohen Rädern vom trac klar kommt denn selbst im großen Unimog sind max 24 Zoll Räder verbaut .
Der Hydrostat wird nur zugeschaltet , es ist also ein normales fahren mit dem Standart Getriebe gegeben .
Falls Du noch dran interesiert bist mache ich mal Fotos von den Komponenten, der U1200 ist von BJ.93 mit Getribe Nummer usw .
Evtl. einen großen Unimog mit Hydrsotat schlachten und umbauen ?
Vom Platz des Einbaumaßes her sollte alles rein gehen .
Gruß Joern
die großen Räder sollten kein Hinderungsgrund sein, da diese von der Untersetzung im Endantrieb gestemmt werden. Das Drehmoment bis vor den Planetenradsatz ist nicht anders, als beim Unimog.
LG
Holger
406.120 '72, 440.161 '75, 440.167 '83
Die 3 MBtrac-Grundsätze: 1.) Ein MBtrac ist zwar nicht alles, aber ohne MBtrac ist alles nichts!
woraus folgt: 2.) Ein Leben ohne MBtrac ist möglich - aber sinnlos...
doch zum Glück für die vielen Nicht MBtrac Besitzer: 3.) Nur wer einen MBtrac besitzt, weiß, was allen anderen fehlt...
dazu müsste man die techn. Daten des Hydrostaten kennen. Vielleicht kann Joern ja tatsächlich mal auf Bilderfang und Typenschildsuche am eigenen Objekt gehen. Da es in meiner Umgebung keinen mir bekannten Hydrostaten gibt und ich nicht glaube, dass das EPC sich darüber detailliert auslässt, sind wir auf Joerns Input angewiesen...
Auf jeden Fall gehe ich überschlägig und ohne zu rechnen schon mal davon aus, dass der gleiche Hydrostat, der die große Unimogreihe antreibt, auch am 443 nicht an die Grenze stoßen sollte.
Wie gesagt, das Enddrehmoment der Räder wird erst "vor Ort" hergestellt.
Genaueres sollte man ausrechnen, wenn Daten für den Hydrostaten vorliegen.
LG
Holger
406.120 '72, 440.161 '75, 440.167 '83
Die 3 MBtrac-Grundsätze: 1.) Ein MBtrac ist zwar nicht alles, aber ohne MBtrac ist alles nichts!
woraus folgt: 2.) Ein Leben ohne MBtrac ist möglich - aber sinnlos...
doch zum Glück für die vielen Nicht MBtrac Besitzer: 3.) Nur wer einen MBtrac besitzt, weiß, was allen anderen fehlt...
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 05.11.2009, 23:29 von die Telefonzelle.)
Hallo Hartmut , Holger
Hartmut das ist genau das was ich nicht finden kann ,die Angaben über die Hydrostaten sind extrem mager. Ich kenne die Hydrostaten eigentlich nur im Kommunalen Einsatz und das ist meist auf der Strasse um das Fahrzeug in niedrigen Geschwindigkeiten zu bewegen .
Ich werd mich mal mit der Kamera und guten Augen unter den Karren rollern um was zu erreichen . Es gibt jedenfalls nur diese eine Anlage vom 1200 bis 2400 und UGN verbaut .
wenn ich mir den ganzen Beitrag von Joern anschaue ist das ganze etwa ein Vorlaufer vom Vario-getriebe? Aber etwa abgestuft. Das heist: den vom Arbeit gegebene meist passende Gang einlegen, und danach die Geschwindigkeit varieren. Das soll auch bedeuten, das wenn der Pumpe auf Nulleistung geschwenkt wird, der Motor kein Öl bekommt, und dementsprechend das mechanische Teil vom Getriebe die Leistungsübertragung übernimmt. Sprich: Die gleiche Wirkungsgrad wie vorher!
Moin Benno
Ja das richtig , die Gänge des Standart Getriebes geben den Geschwindigkeitsbereich für vorwärts und rückwärts vor , in Neutralstellung wird das Öl umgepumpt und erst bei betätigen des Wählhebels wird die Verstellpumpe angesprochen . Der Hydrostat wird mit einem Elektrischen Kippschalter Aktiviert , das ist ein Poti ( genauere Funktion versuche ich raus zu bekommen ) und der Ganghebel für vor und Rückwärts muss in Neutral stehen sonst geht es nicht . Bei eingeschaltetem Hydrostaten wird der Gang per normalen Kuppelvorgang gewechselt .Es ist ein extrem klasse fahren man kann die Geschwindigkeit extrem Exakt dosieren von kriechen bis strammer Vorschub .
Benno , halt wie beim Vario nur schon 25 Jahre vorher !!!!!!!
Gruß Joern
der Hydrostat ist nicht mit dem Vario oder anderen stufenlosen vergleichbar.
Vario ist: hydraulisch/mechanisch leistungsverzweigt.
beim Hydrostat wird die gesamte abgegebene Leistung über die Ölpumpe und den Ölmotor auf die Räder übertragen, d. H. keine mechanische Verbindung zwischen Motor und Räder.
Durch die Gangwahl am Getriebe wird nur der mögliche Geschwindigkeitsbereich vorgewählt:
1. Gang zB. bis max 5 km/h, hohe Drehmomente,
4. Gang bis 25 km/h, geringe Zugkraft.
Dasselbe System wie bei den Mähdreschern oder SF Hächslern.
Ich hoffe, durch die kurze Beschreibung etwas Klarheit geschaffen zu haben.
Wenn ich mich nicht täusche, gabs den (zuschaltbaren) Hydrostat beim 443 sogar ab Werk, wie beim Unimog
Hallo Uli
Das ist eine gute kurze Beschreibung der verschiedenen Systeme .
Wenn es die Vario Einheit bei DB schon gegeben hat , hätte Fendt ja den Vario nicht erst bauen brauchen .
Es gillt in der Hauptsache rauszubekommen was kann ich im 443 an Leistung übertragen und was für ein Aufwand ist es den Hydrostaten nach zu rüsten .
Denn einen 443 mit Werkseitigem verbauten zu finden ist so gut wie unmöglich . Vielleicht kommen wir ja weiter mit dem Thema .
Gruß Joern
meines wissens nach sollen 3 stück in frankreich laufen
die wurden jedoch alle selbst umgebaut
vom werk aus gab es nicht einen und bei benz
kann oder will sich keiner dran erinnern
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 06.11.2009, 22:33 von die Telefonzelle.)
Hallo Norbert
So wie sich das anhört ist das vom Tisch mit dem Umbau für Dich .
Ich hab heut mal ein paar Bilder gemacht von der Anlage .
Der Kippschalter dient zum schalten des schnellen Nebenabtrieb , der die Pumpe im Getriebe antreibt . ( Prospektbild ) .
Die Anlage ist auch noch mit einem Ölkühler ausgerüstet .
Gruß Joern
Und nochmal Bilder .
Gruß Joern
ps: habe heute noch eine nummer aus österreich bekommen
dort soll ein trac der großen baureihe laufen mit hydrost.
und das schon seid einigen jahren und zu vollsten zufriedenheit
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 07.11.2009, 17:33 von gaulnarr.)
Hallo Hydrostatler,
gibt es denn eine Graphik die, die jeweilige Geschwindigkeit in Abhängigkeit zur Antriebskraft anzeigt ? (vom UNIMOG )
Anhand der Bilder, kommt mir der Hydromotor recht klein, vom Durchmesser her vor.
Kann mir mal jemand sagen WELCHEN Antriebsstrang der Hydromotor DIREKT antreibt ....... wenn er doch JEDEN gang variieren soll , und was für eine Kupplung an der Pumpe sitzt wenn man sie ein und aus schalten kann .
schon mal danke für Antworten
LG Timo
Der Hauptunterschied zwischen etwas, was möglicherweise kaputtgehen könnte und etwas, was unmöglich kaputtgehen kann, besteht darin, daß sich bei allem, was unmöglich kaputtgehen kann, falls es doch kaputtgeht, normalerweise herausstellt, daß es unmöglich zerlegt oder repariert werden kann.
Hallo Norbert
Soll ich mal die Getriebe Nummer abschreiben sofern da noch was drauf ist ?
Durch den andern Deckel wird das Typenschild wohl an einer andern Stelle sitzen . Ich werd nächste Woche mal meinen alten Lehrmeister anrufen ,
der hat seinerzeit selbst bei Kraft & Co in Lübeck gelernt , also von der Pike auf ! Der kennt ja auch ne Menge Leute die evtl. was wüssten .
Grad in Schleswig Holstein haben ne Menge große tracs gelaufen .
Aber wie Du schon sagst ( evtl will sich auch keiner mehr erinnern ..... )
Bei Kraft gab es immer einen absoluten Getriebe Spezie , evtl. muss man mal an den ran , oder über den Meister von Kraft zur damaligen Zeit .
Kraft hat ja auch viele Umbauten gemacht ( Hochrad Unimog , 800 er Trac verlängerung usw . ) Ich werd mal was versuchen .
Oder wirklich einen Unimog besorgen und den Satz komplett mit Getriebe umbauen .
Gruß Joern