MBtrac 800 zieht nicht mehr richtig?
#1

Sevus an alle,

ich habe eine kurze Fragen an die Schrauber unter euch.

Ich habe einen 800 Mittelschalter. Ich hab letzte Woche Langholz gerückt und bei der letzten Fuhre etwas mehr dran gehängt. Hat er auch gezogen nur eben sehr geraucht also aus dem Auspuff aber soweit ja kein Problem. Nur seit dem zieht er nicht mehr richtig. Berge wo ich mit dem 3 Gang hoch bin schaff ich grad so im 2 Gang. Und er raucht auch stark (schwarz) aus dem Auspuff.

Meine Frage was könnte das sein? Verbrennt er nicht mehr richtig oder liegt das an den Einspritzdüsen?.

Könnte mir hier jemand helfen?

Viele Grüße

Thomas

MB 800 Forst, WF-trac 1100
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#2

Hallo Thomas

Wie sieht es mit den Filtern aus?. Nicht nur Kraftstoff sondern auch der
Luftfilter. Das ist leicht zuprüfen, und kostet nicht viel. Sauerstoffmangel
kann die Verbrennung wesendlich beeinflussen.
Wenns daran nicht liegt kann man an die Düsen gehen.

Gruss Matthias
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#3
ZTRAC15 

Hallo Thomas!
Wenn er vorher noch gut gezogen hat kann das mehrere Ursachen haben.
war denn genügend Kühlwasser drin? wie warm ist er denn geworden?
es kann schon an den Düsen liegen, oder auch das er zu wenig luft bekommt.
hat er überhitzt?
Gruß Heinrich

MB-Trac! Ha jo Schwäbisch Guat halt a`Stern vom Daimler
fotos.web.de/wiedle/MB-trac
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#4
XTRAC15 

Guten Abend,

vielen Dank erst mal für eure Antworten. Also überhitzt hat er eigentlich nicht, er hatte immer ca. 90 Grad. Und Kühlwasser war genügend drin hatte ich erst aufgefüllt. Stimmt nach dem Luftfilter könnte ich mal schauen. Das wäre das kleinste Problem.

Gruß

Thomas

MB 800 Forst, WF-trac 1100
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#5

Hallo,
so wie ich die Sache sehe, müsste es die Einspritzpumpe sein !
Verstopfter Luftfilter und Düsenprobleme dürften nicht schlagartig sondern schleichend kommen.
Schwarzrauch bedeutet zuviel Kraftstoff und zu wenig Luft.
Natürlich kommen auch die Düsen in Frage, aber ich würde auf die Pumpe tippen.

Viele Grüße
Michael
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#6

Servus

Alles schon gehabt, nicht schleichend sondern schnell, oder der Fahrer hat es
nicht bemerkt bis es zum Stottern mit Schwarzrauch kam. Ich war vor 3 Wochen beim Kunden der hatte das gleiche Problem, Gestottert, Schwarzrauch, und keine Leistung mehr. Ein neuer Luftfilter hat Wunder bewirkt Wink. Der Kunde schloss einen Motorschaden nicht eimal mehr aus.
Aber das Verhältnis Kraftstoff zu Luft und Schwarzrauch habe ich auch schon erkannt, aber nicht zwingend gesagt das es am Luftfilter liegt. Bei einer verbrauchten E-Düse sinkt der Düsenöffnungsdruck, die Düse fängt früher an Einzuspritzen und dadurch zwangsläufig auch mehr.
Ich habe nur den Weg aufgezeichnet der am kostengünstigsten ist, man sollte
doch da anfangen wo es wenig kostet und hört an der teuersten Stelle auf,
vorallem wenn das meiste doch sowieso unter das Thema Wartung fällt,
Filter z.B., und die E-Düsen werden bei diesem Alter wahrscheinlich noch die
ersten sein und müßten auch gewechselt werden, aber dann mit O-Ringen von
den Wasserhülsen. Die Düsen sind beim Pumpenwechsel sowieso dabei wenn
kein Stümper ist der an die Arbeit geht. Und wenn dann nichts geht muß man halt an die Pumpe.
Man fängt doch nicht an der teuersten Stelle an und es beläuft sich zum Schluss auf einen Centartikel der ursächlich ist.

Gruss Matthias
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#7

Guten Morgen,

also nochmals danke für eure Antworten. Ich werde gleich nächste Woche einen neuen Luftfilter einbauen, dann berichte ich wieder. Ich hoffe das es an dem liegen könnte (das wäre die billigste Lösung :-)

Wünsch euch noch nen schönen Sonntag

Gruß

Thomas

MB 800 Forst, WF-trac 1100
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#8

Hallo Thomas,

hier kann ich Matthias Thesen nur zustimmen!!! Auch auf die Gefahr hin, dass es der Luftfilter nicht ist, eliminiert man erst einmal die primär möglichen Ursachen.
In den letzten Tagen war viel Staub in der Atmosphäre (nicht nur durch den Vulkan auf Island). Wenn der Schlepper davon reichlich eingeatmet hat, setzt sich der Luftfilter mit den feinen Partikeln zu.

Das zweite Element, was zu relativ spontanen Filterproblemen führen kann, hatten wir auch in diesen Tagen: große Temperaturdifferenzen zwischen Tag und Nacht. In solchen Wetterlagen führt die nächtliche Abkühlung zu dem Umstand, dass die relative Luftfeuchtigkeit die 100%-Grenze erreicht und die Umgebungsluft durch Kondensation Feuchtigkeit abgibt, die sich an allen Festkörpern niederschlägt. Der Luftfilter mit seinem Feinstaub bekommt davon ebenfalls etwas ab und diese Feuchtigkeit verklebt den vorher trockenen Staub im Filter, so dass in relativ kurzer Zeit ein Filter Probleme machen kann.

Aus diesem Grund sollte man an staubigen Tagen die Filter noch abends vor der Auskühlung ausblasen - übrigens derselbe Grund, aus dem man abends den Tank voll machen soll, um die Feuchtigkeit enthaltende warme Luft aus dem Tank zu eliminieren, bevor diese Feuchtigkeit sich in Form von Kondenswasser im Tank niederschlägt und in Folge die Einspritzpumpe zerstört.

Das gilt auch für die nachgeschaltete Sicherheitspatrone bei den zweistufigen Luftfiltern! Sie bekommen die ganz feinen Aggregate zu "schlucken" die die feinen Poren entsprechend zusetzen können.
Bei diesen hilft allerdings Ausblasen nicht wirklich viel, sie müssen dann gewechselt werden.

Nach einem Filterwechsel verschwindet bei Saugmotoren sogar ein beträchtlicher Anteil des Blaurauches, weil der Motor wieder freier ansaugen kann und dadurch weniger Motoröl durch die Zylinderwände "hochgezogen" wird.

FG
Holger

406.120 '72, 440.161 '75, 440.167 '83

Die 3 MBtrac-Grundsätze:
1.) Ein MBtrac ist zwar nicht alles, aber ohne MBtrac ist alles nichts!
woraus folgt:
2.) Ein Leben ohne MBtrac ist möglich - aber sinnlos...
doch zum Glück für die vielen Nicht MBtrac Besitzer:
3.) Nur wer einen MBtrac besitzt, weiß, was allen anderen fehlt...

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