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(01.03.2011, 20:59)Kawasaki schrieb: Rostumwandeln mit Fertan ist grundsätzlich nicht falsch, man sollte aber bedenken, dass das Fertan nach Anwendung wieder mit Wasser neutralisiert werden sollte.
Da sehe ich kein Problem wenn das restliche Fertan in den Holmen bleibt...
Nach der Fertanbehandlung einfach Hohlraumversiegelung einbringen und gut ist.
Gruss Hartmut
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hi
@ Hartmut: in der Oldtimer Praxis gab es mal einen Versuch, mit diversen Hohlraumkonservierungen
da schnitt Fertan aber leider derbst mies ab, wobei es hier an der Hohlraumkonservierung und nicht am Rostumwandler von Fertan lag,
allerdings wurde dort in einer Stellungnahme von Fertan ausdrücklich gesagt, dass ihr Produkt unbedingt mit genügend Wasser neutralisiert werden muss, also die Hohlräume richtig gespült werden müssen.
Wasserverdunstung:
stellt das Teil halt einfach mal nen Tag in den Abwärmebreich einer Biogasanlage (trocknung etc)
grüße uli
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Wo ist der Bericht dazu?
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02.03.2011, 00:45
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 02.03.2011, 00:54 von
Hartmut.)
Ach Uli, du hast schon soviele Geschichten erzählt...
Von daher wäre es schöner, solche Behauptungen schwarz auf weiß lesen zu können
Gute nach Uli!
Gruss Hartmut
PS: Korrosionsschutzdepot sagt zu Fertan ->
http://www.korrosionsschutz-depot.de/pdfs/fertan.pdf
Zitat:Ist ein Abwaschen der mit FERTAN® behandelten Schicht erforderlich?
JA ! Grundsätzlich muss vor jeder Nachbehandlung das mit FERTAN® behandelte Metall mit
Wasser gründlich gereinigt werden, um die Ablösungen, aber auch die immer (in Hohlräumen)
vorhandenen Restsalze, (z.B. Sodium- oder Natrium Chlorid ) welche wasserlöslich sind, zu
entfernen. Dabei entfernt man auch überschüssige Fertanreste und gelösten Rost. Teilweise
werden schwarze Stellen auch wieder hell – das ist vollkommen in Ordnung.
Wenn nach der FERTAN® Anwendung kein Endschutz erfolgt?
Dann muss auch nicht abgewaschen werden.
Ausspülen der Hohlräume mit Wasser?
Das Ausspülen ist extrem wichtig!
Den abgelösten Rost sowie Salze und Chloride, die sich über die Jahre dort eingenistet haben,
werden ausgespült. Da Sie durch die Behandlung mit FERTAN® eine geschützte Oberfläche
haben, können Sie sicher sein, dass das Wasser keine Schäden verursacht.
Merke:
Überall, wo dieses Wasser hinkommt, war FERTAN® schon vorher!
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02.03.2011, 00:48
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 02.03.2011, 00:50 von
Mercedes-Benno.)
Uli,
ich glaube, Hartmut meint, das mehrere Forumsmitglieder hieraus was lernen können. Ich habe nämlich sogar gehört das das Mike Sanders Fett unterdurchschnittlich bewertet wird. Weil ich dazu keine Unterlagen habe, habe ich das bis jetzt nicht gemeldet. Auch für mich/uns, mit mehrere Klassiker auf dem Hof (mehr oder weniger fahrbereit: 1x 115, 2x 123, 1x 461, 1x 440, 1x 443) kann das im Zukunft hilfreich sein.
Groeten,
Benno
EDIT: Da war Hartmut (sogar mit seinen momentanen Alkoholspiegel
) wieder schneller. Trotzdem sind die von dir angedeutete Unterlagen sehr interessant!
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(01.03.2011, 21:01)burns27 schrieb: Hallo,
wenn ich mich mal einbringen darf! :-)
Beim verzinken ist wirklich das Problem das der neue Lack nicht hält!!
Das gleiche gilt für die sog, roten Rostumwandler Grundierungen!!
Das Beste ist eine spezielle 2k Grundierung die auch als Haftvermittler dient und dann schön mit Hohlraumversiegelung/Wachs arbeiten!
Dran denken das Wachs nicht gleich Wachs ist!!
Wir beschäftigen uns viel bei uns in der Firma mit Oldtimern und Korrosionsbearbeitung und wir haben 4 verschiedene Sorten Wachs!!
Habe meinen "Kleinen" auch mit mehreren Litern behandelt!! :-)
Viele Grüsse
André
Hallo André.
Könntest du das mit den verschiedenen Wachssorten einmal etwas genauer erläutern.
- Welches Wachs nehme ich für welchen Zweck?
- Wie werden die verschiedenen Sorten verarbeitet?
- Was muss generell beachtet werden?
- Wo bezieht ihr euer Wachs und wo liegt es preislich?
Gruß Thomas
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Servus,
das Oldtimer Markt Sonderheft von dem Uli spricht hab ich vorliegen Nr. 35 2005 Sonderheft Rostschutz, und da hat Fertan wirklich am schlechtesten abgeschnitten, Testsieger war Mike Sanders und 2.Platz Siegafett. Zu Fertan:
"...Der bekannte Rostumwandler war nach Herstellervorschrift angewendet und mit dem HT-Hohlraumwachs aus dem selben Haus versiegelt worden. Die beiden Komponeten gingen auch eine gute Verbindung ein lösten sich dann jedoch gemeinsam vom rostigen Blech. Die Winkelschiene zeigte sich an den Schweißpunkten stark angegriffen und die verschraubte war teilweise durchgerostet." Die hatten so Teile ähnlich Abschnitten von Schwellern gebastelt und darin getestet. Ich selber hab auch Manschetten das Zeug im Hohlraum zu verwenden und hab deswegen keine eigenen Erfahrungen. Mike Sanders ist halt eine blöde Sauerei zum verarbeiten und ist dann Schweiß und Lackier mich nie wieder.
Gruss
Tobias
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Leute,
weil wir gerade dabei sind, will ich euch der Weg nicht enthalten, der mein Onkel geht um seiner Kadett vor Rost zu schutzen. (Jawohl, es gibt noch 2 rostfreie Kadetts in Holland (C-coupe, und D-kombi), einer von meiner Onkel, und einer von seinen Cousin....)
Jedes Jahr, auf ein warmen Sommertag, werden die von unten mit der Dampfstrahler gereinig, und am nächsten Tag werden der Unterboden, und die Hohlräume mit der Kompressor und Flüssigkeitsspritze komplett mit heissen Fett eingesprüht. Das kühlt ab, und haftet überall. Vorteil: perfekter Schutz, Nachteil: Jedes Jahr neu.
Groeten,
Benno
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Moin moin,
der Beste Rostschutz für Karrossen ist wohl die Kathodische Tauchbadlackierung( KTL).Dafür müssen die Teile im Tauchbad entlack und entrostet werden. Dieses können nur Speziele Firmen anbieten. Die meisten mieten sich zur Tauchbadlackierung bei den großen Fahrzeugherstellern ein. Um nicht den ganzen inhalt des Bades mit dem Dreck, Rost und alten Lackrückständen zu ruinieren, müssen die Anbieter die Karosserie sorfältig vorbereiten. Das KTL verfahren ist wohl die beste methode gegen Rost, da die Beschichtung (grundierung) in jede Fuge eindringen wird, sicherlich aber auch nicht die billigste, kostet für eine mittelgroßen Oltijmer ca 5t. €.
Viele Informationen dazu stehen im Sonderheft 46 ,,Restaurieren 1'' von Oltimer Markt und Oldtimer Praxis.
Stefan.
Als Gott klar wurde das nur die besten MB trac fahren, schuf er für den Rest Fußball. :-P
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Wegen der Frage, wie man in den Holm kommt: Es gibt spezielle Hohlraumspritzen, bei denen zwischen Pistole und Düse ein Schlauch montiert ist. Der Schlauch hat nur geringen Durchmesser (ca 6-8 mm), die Düse ist eine Fächerdüse, die 360°-Spritzwinkel hat, von daher rundrum spritzt.
Kann man zum Lackieren, Versiegeln etc einsetzen.
Um ein Gefühl dafür bekommt, wieviel man aufträgt, sollte man vorher kurz in einem 4-kt-Rohr oder dgl spritzen um die Farbauftragsmenge zu kontrollieren.
Gruß Cliff
Trac - warum mehr wollen? Da war doch was mit dem Sinn des Lebens???
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09.03.2011, 12:44
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 09.03.2011, 13:08 von
hurgel.)
Hallo,
zum Thema verzinken möchte ich noch anmerken, dass heute viele PKWs verzinkt
und lackiert sind. Das sollte doch auch beim Trac möglich sein.
Eine komplette KTL-Beschichtung der Kabine wäre natürlich auch nicht schlecht. Die Firma
http://www.carblast.de/ hat sich darauf spezialisiert. Aber laut google sind auch hier Temperaturen von um die 200° C nötig, sodass man wieder das Thema "verziehen der Kabine" hat. Was meint Ihr, hält die Kabine 200° C aus?
Gruß
hurgel
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Zum Thema verzinkte Fahrzeuge kann ich nur sagen, fast alle Fahrzeughersteller verzinken heute, aber mit welcher Schichtdicke, ist ja im elektrol. Verfahren aufgebracht!!
Daher ist doch in den letzen Jahren der Rost im Autobau zurückgekehrt!!
Die Verzinkung hält an den Schnittkanten nicht und es gibt dann durch die Wasserlacke Kantenrost!!
Und bei den Zinkverfahren mit dickeren Schichten hat man das Problem mit der Lackhaltbarkeit auf dem Zink!! Speziell z.B. Feuerverzinkung!!
viele Grüsse
Andre
Viele Grüße
André