15.08.2012, 20:23
Berni,
wenn es ums Originale geht, dann konserviere ihn, wie er ist. Wenn man sich in den Fachzeitschriften umsieht, ist der "Patina-Look" vollwertig zu einer Neulackierung. Außerdem wage ich des weiteren zu behaupten, daß die meisten restaurierten Traktoren, egal wie gut sie gemacht sind, bei längerem Aufenthalt unter freiem Himmel munter weiter rosten würden. Und wenn das so ist, heißt das für mich im Umkehrschluß, daß der beste Werterhalt aus einer sachgemäßen Verwendung des tracs und der Unterbringung in einer trockenen Unterkunft besteht.
Wollte ich meinen 1300er optisch "schön machen", müßte wieder geschweißt, gespachtelt und gezinnt werden. Was weis ich denn, was passiert, wenn der Lackierer einen schlechten Tag hat?! Dann ist das Geld "für die Katz" ausgegeben und der Wert des tracs ist nachweislich gemindert.
Ich belasse es bei meinem vorläufig damit, den beginnenden Rost so gut es geht zu stoppen - ah - verlangsamen und den trac technisch in Ordnung zu halten. Das reicht mir im Moment. Wenn man in Not gerät und muß verkaufen, riechen das potentielle Käufer eh recht schnell und man muß nehmen, was man kriegt. Von daher halte ich das Argument mit dem Wiederverkaufswert in Notzeiten für nicht ganz so stark. Es sieht dagegen ganz anders aus, wenn jemand wie Carsten Hahne einen trac gezielt zum Verkauf restauriert. Er hat ja auch genug Aufwand betrieben und mit seinem Threat eine gewisse Begierde bei potentiellen Käufern geweckt. Aber im Falle eines Notverkaufs würde die Sache definitiv anders aussehen.
Bitte fasse dies nicht als Kritik auf, sondern nur als Denkanstoß. Es ist lediglich meine Meinung. Immerhin bist du mit dem Problem nicht alleine auf der Welt...
Grüße
Alex
wenn es ums Originale geht, dann konserviere ihn, wie er ist. Wenn man sich in den Fachzeitschriften umsieht, ist der "Patina-Look" vollwertig zu einer Neulackierung. Außerdem wage ich des weiteren zu behaupten, daß die meisten restaurierten Traktoren, egal wie gut sie gemacht sind, bei längerem Aufenthalt unter freiem Himmel munter weiter rosten würden. Und wenn das so ist, heißt das für mich im Umkehrschluß, daß der beste Werterhalt aus einer sachgemäßen Verwendung des tracs und der Unterbringung in einer trockenen Unterkunft besteht.
Wollte ich meinen 1300er optisch "schön machen", müßte wieder geschweißt, gespachtelt und gezinnt werden. Was weis ich denn, was passiert, wenn der Lackierer einen schlechten Tag hat?! Dann ist das Geld "für die Katz" ausgegeben und der Wert des tracs ist nachweislich gemindert.
Ich belasse es bei meinem vorläufig damit, den beginnenden Rost so gut es geht zu stoppen - ah - verlangsamen und den trac technisch in Ordnung zu halten. Das reicht mir im Moment. Wenn man in Not gerät und muß verkaufen, riechen das potentielle Käufer eh recht schnell und man muß nehmen, was man kriegt. Von daher halte ich das Argument mit dem Wiederverkaufswert in Notzeiten für nicht ganz so stark. Es sieht dagegen ganz anders aus, wenn jemand wie Carsten Hahne einen trac gezielt zum Verkauf restauriert. Er hat ja auch genug Aufwand betrieben und mit seinem Threat eine gewisse Begierde bei potentiellen Käufern geweckt. Aber im Falle eines Notverkaufs würde die Sache definitiv anders aussehen.
Bitte fasse dies nicht als Kritik auf, sondern nur als Denkanstoß. Es ist lediglich meine Meinung. Immerhin bist du mit dem Problem nicht alleine auf der Welt...
Grüße
Alex