04.10.2012, 22:06
Hallo Berni.
Freilich sind die Rüben mit dabei.
Sonst würde glaube ich alles, was Rüben schleppen kann auf der Straße sein, wenn der reine Fuhrlohn 34 Euro / Tonne wäre
Man erlöst pro Tonne Rüben ~34 Euro.
Die reine Fuhrvergütung ist nach Entfernung gestaffelt.
Die genauen Sätze kenne ich leider nicht, was für mich, auch eher in dem ganzen, zu venachlässigen ist, weil sich das Verhältnis zu früher eben nicht geändert hat.
Angenommen:
Du Berni, wärst ein Rübenbauer und würdest Deine Rüben selbst mit Deinem Schleppergespann an die Zuckerfabrik liefern.
Ob Du nun, wie früher 23t (*34 Euro) oder, wie heute 21t (*34 Euro) mitbringen darfst schlägt sich ja direkt auf Deine Transportkosten pro Tonne gelieferte Rüben nieder.
Eben gehen dann die genannten 68 Euro pro Tour "flöten" bzw. Du bist um eben die 68 Euro / Tour unproduktiver.
Jetzt mal das Schleppergespann mit 2 Anhängern, Diesel und Dir als Fahrer sowie eine Entfernung von 5km (einfach) zu Grunde gelegt. Bei den Voraussetzungen sollte ein Zyklus aus laden, fahren, abladen und zurückfahren in einer Stunde zu machen sein.
So, jetzt kommen die Stundensätze eines 130PS Schleppers mit Mann und Diesel ~37,50 Euro / h sowie der Anhängerzug (2x 18t mit automatischer Brackenöffnung) ~10 Euro / h. Macht unterm Strich 47,50 Euro / h.
Somit wird das Selbstabfahren zu einem teuren Hobby.
Da wir, gegenüber den Headlinern, eine relativ kleine Selbstanliefergemeinschaft sind müssen wir bei ca 17.000t / Jahr nach der neuen Regelung sage und schreibe 69 Züge mehr fahren.
Und das wegen 2t.
Jetzt kann man natürlich noch weiter spinnen und sich fragen, was denn weniger gefährlich ist. 21t oder 23t ordentlich gesicherte Ladung!
Denn:
Bei ~ 900.000t Zuckerrüben pro jahr, die dort angeliefert werden müssen bei 23t Zuladung ~39.130 Züge mit Rüben vorfahren.
Bei 21t Zuladung ~42.857 Züge.
Das macht einen Unterschied von 3727 Zügen, die nun mehr gefahren werden müssen.
Ist doch schon eine Hausnummer oder?
MfG
Andre
Freilich sind die Rüben mit dabei.
Sonst würde glaube ich alles, was Rüben schleppen kann auf der Straße sein, wenn der reine Fuhrlohn 34 Euro / Tonne wäre
Man erlöst pro Tonne Rüben ~34 Euro.
Die reine Fuhrvergütung ist nach Entfernung gestaffelt.
Die genauen Sätze kenne ich leider nicht, was für mich, auch eher in dem ganzen, zu venachlässigen ist, weil sich das Verhältnis zu früher eben nicht geändert hat.
Angenommen:
Du Berni, wärst ein Rübenbauer und würdest Deine Rüben selbst mit Deinem Schleppergespann an die Zuckerfabrik liefern.
Ob Du nun, wie früher 23t (*34 Euro) oder, wie heute 21t (*34 Euro) mitbringen darfst schlägt sich ja direkt auf Deine Transportkosten pro Tonne gelieferte Rüben nieder.
Eben gehen dann die genannten 68 Euro pro Tour "flöten" bzw. Du bist um eben die 68 Euro / Tour unproduktiver.
Jetzt mal das Schleppergespann mit 2 Anhängern, Diesel und Dir als Fahrer sowie eine Entfernung von 5km (einfach) zu Grunde gelegt. Bei den Voraussetzungen sollte ein Zyklus aus laden, fahren, abladen und zurückfahren in einer Stunde zu machen sein.
So, jetzt kommen die Stundensätze eines 130PS Schleppers mit Mann und Diesel ~37,50 Euro / h sowie der Anhängerzug (2x 18t mit automatischer Brackenöffnung) ~10 Euro / h. Macht unterm Strich 47,50 Euro / h.
Somit wird das Selbstabfahren zu einem teuren Hobby.
Da wir, gegenüber den Headlinern, eine relativ kleine Selbstanliefergemeinschaft sind müssen wir bei ca 17.000t / Jahr nach der neuen Regelung sage und schreibe 69 Züge mehr fahren.
Und das wegen 2t.
Jetzt kann man natürlich noch weiter spinnen und sich fragen, was denn weniger gefährlich ist. 21t oder 23t ordentlich gesicherte Ladung!
Denn:
Bei ~ 900.000t Zuckerrüben pro jahr, die dort angeliefert werden müssen bei 23t Zuladung ~39.130 Züge mit Rüben vorfahren.
Bei 21t Zuladung ~42.857 Züge.
Das macht einen Unterschied von 3727 Zügen, die nun mehr gefahren werden müssen.
Ist doch schon eine Hausnummer oder?
MfG
Andre