Hallo Carsten,
Mutmaßungen bringen uns nicht wirklich weiter, trotzdem möchte ich anmerken, dass es bei den Lastschaltgetrieben um ein Produkt des Hauses ZF und nicht etwas werkseigenes ging.
Von daher halte ich es für sehr wahrscheinlich, dass diese Schlepper aus mehreren Gründen nicht in diesem Zustand an private Endkunden ausgeliefert, sondern rückgebaut wurden.
Angesichts des Wertes der Fahrzeuge kann ich mir speziell in der Endzeit der Trac-Technik VG und EG nicht vorstellen, dass diese mehreren Maschinen irgendwo noch in einer Ecke Dornröschenschlaf halten, die wurden sehr wahrscheinlich zu Kohle gemacht.
Ich kann mir sowieso nur schwer vorstellen, dass das im 443 überhaupt realisiert wurde und wenn, nur in kleinster Stückzahl, da das Ende von 443 ja definitiv und vertraglich abgesichert war. Weshalb hätte man also für eine (kaufmännisch besiegelte) Sackgasse überhaupt in neue Technologie investieren sollen?
Was hätte aus dieser Sache für die Restlaufzeit des 443 da noch pekuniär rauskommen sollen?
Der Intrac hatte eine Lastschaltung, wenn auch nur die kleine Lösung und der Nachfolger sollte auf jeden Fall eine bekommen.
Da aber die Entwicklungsgesellschaft Deutz-gesteuert (und Daimler-gestört) arbeitete (oder sollte man schreiben "wurschtelte"), fehlt mir schon der erste glaubwürdige Ansatz, da ja die Entwicklung des gemeinsamen Nachfolgers auch vom Intrac zum 1020 führte und nicht vom 443 ausging...
Du schreibst Gaggenau und Versuch Daimler? Weshalb hätte Daimler am 443 überhaupt noch versuchen oder entwickeln sollen? Vertraglich durften sie es ja nicht mal mehr und die Weiterentwicklung dort konzentrierte sich seit 1987 wieder ausschließlich auf das Moggele...
...oder doch nicht?
Werde mich mal in meiner Umgebung umhören, ich kenne noch ein paar, die die Kasseler Zeit erlebt haben, vielleicht weiß dort ja einer was, zumal ja viele Sonderlösungen einst dort ihren Anfang nahmen...
...das ist alles sehr kurios, dennoch wohl auch nicht unmöglich...
FG
Holger
Mutmaßungen bringen uns nicht wirklich weiter, trotzdem möchte ich anmerken, dass es bei den Lastschaltgetrieben um ein Produkt des Hauses ZF und nicht etwas werkseigenes ging.
Von daher halte ich es für sehr wahrscheinlich, dass diese Schlepper aus mehreren Gründen nicht in diesem Zustand an private Endkunden ausgeliefert, sondern rückgebaut wurden.
Angesichts des Wertes der Fahrzeuge kann ich mir speziell in der Endzeit der Trac-Technik VG und EG nicht vorstellen, dass diese mehreren Maschinen irgendwo noch in einer Ecke Dornröschenschlaf halten, die wurden sehr wahrscheinlich zu Kohle gemacht.
Ich kann mir sowieso nur schwer vorstellen, dass das im 443 überhaupt realisiert wurde und wenn, nur in kleinster Stückzahl, da das Ende von 443 ja definitiv und vertraglich abgesichert war. Weshalb hätte man also für eine (kaufmännisch besiegelte) Sackgasse überhaupt in neue Technologie investieren sollen?
Was hätte aus dieser Sache für die Restlaufzeit des 443 da noch pekuniär rauskommen sollen?
Der Intrac hatte eine Lastschaltung, wenn auch nur die kleine Lösung und der Nachfolger sollte auf jeden Fall eine bekommen.
Da aber die Entwicklungsgesellschaft Deutz-gesteuert (und Daimler-gestört) arbeitete (oder sollte man schreiben "wurschtelte"), fehlt mir schon der erste glaubwürdige Ansatz, da ja die Entwicklung des gemeinsamen Nachfolgers auch vom Intrac zum 1020 führte und nicht vom 443 ausging...
Du schreibst Gaggenau und Versuch Daimler? Weshalb hätte Daimler am 443 überhaupt noch versuchen oder entwickeln sollen? Vertraglich durften sie es ja nicht mal mehr und die Weiterentwicklung dort konzentrierte sich seit 1987 wieder ausschließlich auf das Moggele...
...oder doch nicht?
Werde mich mal in meiner Umgebung umhören, ich kenne noch ein paar, die die Kasseler Zeit erlebt haben, vielleicht weiß dort ja einer was, zumal ja viele Sonderlösungen einst dort ihren Anfang nahmen...
...das ist alles sehr kurios, dennoch wohl auch nicht unmöglich...
FG
Holger
406.120 '72, 440.161 '75, 440.167 '83
Die 3 MBtrac-Grundsätze:
1.) Ein MBtrac ist zwar nicht alles, aber ohne MBtrac ist alles nichts!
woraus folgt:
2.) Ein Leben ohne MBtrac ist möglich - aber sinnlos...
doch zum Glück für die vielen Nicht MBtrac Besitzer:
3.) Nur wer einen MBtrac besitzt, weiß, was allen anderen fehlt...