13.02.2013, 15:25
Hallo Zusammen!
Da ich auch gerade eine neue Werkstatt baue, bzw. eine alte Stallung zur Werkstatt (Fertigung, Drehen, Fräsen) umrüste, habe ich mich im Sommer eingehend mit dem Thema beschäftigt.
Alle hier bereits genannten Systeme hatte ich ebenfalls auf der Scheibe und habe mich letztendlich für Bodenheizung im der Betonplatte entschieden, weil es schlichtweg das billigste war und für mich auch die sinnvollste Art der Heizung ist.
Zu den Fakten: Grundriss: 10m x 12m, Deckenhöhe: 3m
Betonplatte schwimmend im Altbau verlegt, d.h. 1cm Isolierung an der Mauer entlang befestigt. Isolierung zum Untergrund mit druckfesterem Styrodur (Bezeichung: 4000 CS wenn ich mich nicht täusche), 80mm stark.
Dicke der Platte ca. 28cm, Ober- und Unterbewährung, wobei die Heizschläuche im Abstand von ca. 25 cm auf der Unterbewährung verlegt sind.
Bei dem Thema gabs Diskussionen, weil der Heizungbauer meinte, ich sollte die Schläuche von unten an die Oberbewährung binden, damit die Hezung nicht so träge ist. Zugleich erzählt aber jeder, dass Beton kaum isoliert. Das stellt für mich einen Widerspruch dar, mit dem Ergebnis, das meine Schläuche auf der Unterbewährung liegen.
Das hat zugleich den Vorteil, dass man beliebig Maschinen festschrauben kann, da man mindesten 8cm in die Bodenplatte bohren kann, ohne einen Schlauch zu erwischen.
Zu den Kosten: Ich glaube es gibt keine billigere Heizungsinstallation! Ich habe ca. 500 m Heizschlauch (Rehau) benötigt, Kosten ca. 0,80€/lfm. Verlegekosten gibts keine, das schafft jeder selber. Dazu noch ein Fünf-Kreis Heizverteiler für 180€ + Fittings, etc. Machte zusammen 800€.
Ich glaube eine Installtation eines Deckenlüfters ist wesentlich kostenintensiver, vor allem, weil man es selber nicht machen kann. Der Fairness halber muss ich ergänzen, dass das Verlegen der Schläuche eine "Drecksarbeit" ist. Am nächsten Tag hatten wir schönen Muskelkater an der Rückseite der Oberschenkel und wehe Finger vom Kabelbinder einfädeln... Ich hatte noch nie in so kurzer Zeit tausende Kabelbinder verbraucht..
Ergebnis: TOP!
Eine Temperatur der Bodenplatte von 10°C erzeugt ein super Arbeitsklima. Alle Gegenstände in der Werkstatt sind gleichwarm, egal ob der Hammer, die Werkbank oder eine Schraube, die man aus Regal holt. Entsprechend wenn man das Tor öffnet entweicht zwar Wärme, aber es ist gleich wieder warm, weil die Wärme in allen Gegenständen "gespeichert" ist.
Und das schönste: leise und ohne Luftzug...
Ich hab zwei Bekannte, die ebenfalls auf Bodenheizung umgestiegen sind, beide sind ähnlich begeistert wie ich..
Zum Energiebedarf kann ich leider noch nix sagen..
Da ich auch gerade eine neue Werkstatt baue, bzw. eine alte Stallung zur Werkstatt (Fertigung, Drehen, Fräsen) umrüste, habe ich mich im Sommer eingehend mit dem Thema beschäftigt.
Alle hier bereits genannten Systeme hatte ich ebenfalls auf der Scheibe und habe mich letztendlich für Bodenheizung im der Betonplatte entschieden, weil es schlichtweg das billigste war und für mich auch die sinnvollste Art der Heizung ist.
Zu den Fakten: Grundriss: 10m x 12m, Deckenhöhe: 3m
Betonplatte schwimmend im Altbau verlegt, d.h. 1cm Isolierung an der Mauer entlang befestigt. Isolierung zum Untergrund mit druckfesterem Styrodur (Bezeichung: 4000 CS wenn ich mich nicht täusche), 80mm stark.
Dicke der Platte ca. 28cm, Ober- und Unterbewährung, wobei die Heizschläuche im Abstand von ca. 25 cm auf der Unterbewährung verlegt sind.
Bei dem Thema gabs Diskussionen, weil der Heizungbauer meinte, ich sollte die Schläuche von unten an die Oberbewährung binden, damit die Hezung nicht so träge ist. Zugleich erzählt aber jeder, dass Beton kaum isoliert. Das stellt für mich einen Widerspruch dar, mit dem Ergebnis, das meine Schläuche auf der Unterbewährung liegen.
Das hat zugleich den Vorteil, dass man beliebig Maschinen festschrauben kann, da man mindesten 8cm in die Bodenplatte bohren kann, ohne einen Schlauch zu erwischen.
Zu den Kosten: Ich glaube es gibt keine billigere Heizungsinstallation! Ich habe ca. 500 m Heizschlauch (Rehau) benötigt, Kosten ca. 0,80€/lfm. Verlegekosten gibts keine, das schafft jeder selber. Dazu noch ein Fünf-Kreis Heizverteiler für 180€ + Fittings, etc. Machte zusammen 800€.
Ich glaube eine Installtation eines Deckenlüfters ist wesentlich kostenintensiver, vor allem, weil man es selber nicht machen kann. Der Fairness halber muss ich ergänzen, dass das Verlegen der Schläuche eine "Drecksarbeit" ist. Am nächsten Tag hatten wir schönen Muskelkater an der Rückseite der Oberschenkel und wehe Finger vom Kabelbinder einfädeln... Ich hatte noch nie in so kurzer Zeit tausende Kabelbinder verbraucht..
Ergebnis: TOP!
Eine Temperatur der Bodenplatte von 10°C erzeugt ein super Arbeitsklima. Alle Gegenstände in der Werkstatt sind gleichwarm, egal ob der Hammer, die Werkbank oder eine Schraube, die man aus Regal holt. Entsprechend wenn man das Tor öffnet entweicht zwar Wärme, aber es ist gleich wieder warm, weil die Wärme in allen Gegenständen "gespeichert" ist.
Und das schönste: leise und ohne Luftzug...
Ich hab zwei Bekannte, die ebenfalls auf Bodenheizung umgestiegen sind, beide sind ähnlich begeistert wie ich..
Zum Energiebedarf kann ich leider noch nix sagen..
Grüße aus der Holledau
Michael