31.05.2013, 15:25
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 31.05.2013, 15:32 von 1300 Knicknase.)
Hallo,
Der angebotene 1500er ist schon ein Sahnestückchen. Ein fast 30jähriges Sahnestückchen zwar, mit einer Laufleistung von im Schnitt wöchentlich etwa ½ Stunde, also drei Zigarettenlängen. Als Messfahrzeug auf einem Flugplatz gelaufen. Ist die Schutzfolie von den Instrumenten schon ab? Man sollte meinen, da kann man die geforderte Summe, egal in welcher Höhe, auf den Tisch legen und den Quasi-Neuwagen genüsslich nach Hause fahren!
Dann steht man vor diesem Traum von Mb trac, die Taschen voller Geld, die Kehle ist trocken geworden auf der Fahrt dahin und plötzlich meldet sich das Bauchgefühl, alles entwickelt sich in eine nicht eingeplante Richtung. Der Traumwagen wird nicht gekauft und Unzufriedenheit macht sich breit.
Man hat beim Kauf eines Gebrauchten nun mal nur die bekannten Tatsachen zur Entscheidungsfindung. Naturgemäß werden immer irgendwelche Sachen verschwiegen.
In dieser Preisklasse, wenn auch im Pkw Bereich, ist im letzten Jahr im Fernsehen eine Top Restauration eines Jaguar E-Type Coupe gezeigt worden. Als Restaurationsobjekt ist ein Fahrzeug bei einem renomierten Oldtimerhändler in den Niederlanden gekauft worden, das vor einigen Jahren technisch überarbeitet wurde und einen neuen Lack mit den dazu gehörigen Vorarbeiten bekommen hatte. Preis: knappe 30000,-€! Beim Auseinanderbauen hat sich fast jedes Bauteil verabschiedet. Motorblock gerissen, Hinterachse, Getriebe, Overdrive – alles defekt, die Karosse hatte heftigen Unfallschaden, Elektrik kreuz und quer. Der Gitterrohrrahmen musste gerichtet werden, etc.
Lange Rede – kurzer Sinn, man weiß eben nicht, was man bekommt. Dreißig Jahre sind eine lange Zeit und auch wenn dieser trac bestimmt nicht weiß, was harte Arbeit ist, ist vielleicht grade das sein großer Nachteil.
Ach so, fast vergessen: was wurde/wird eigentlich auf so einem Flugplatz gemessen? Länge - Breite - Höhe? Radioaktivität? Strahlung? ABC - Messwerte? Fündig geworden?
Grüße
Wilfried
Der angebotene 1500er ist schon ein Sahnestückchen. Ein fast 30jähriges Sahnestückchen zwar, mit einer Laufleistung von im Schnitt wöchentlich etwa ½ Stunde, also drei Zigarettenlängen. Als Messfahrzeug auf einem Flugplatz gelaufen. Ist die Schutzfolie von den Instrumenten schon ab? Man sollte meinen, da kann man die geforderte Summe, egal in welcher Höhe, auf den Tisch legen und den Quasi-Neuwagen genüsslich nach Hause fahren!
Dann steht man vor diesem Traum von Mb trac, die Taschen voller Geld, die Kehle ist trocken geworden auf der Fahrt dahin und plötzlich meldet sich das Bauchgefühl, alles entwickelt sich in eine nicht eingeplante Richtung. Der Traumwagen wird nicht gekauft und Unzufriedenheit macht sich breit.
Man hat beim Kauf eines Gebrauchten nun mal nur die bekannten Tatsachen zur Entscheidungsfindung. Naturgemäß werden immer irgendwelche Sachen verschwiegen.
In dieser Preisklasse, wenn auch im Pkw Bereich, ist im letzten Jahr im Fernsehen eine Top Restauration eines Jaguar E-Type Coupe gezeigt worden. Als Restaurationsobjekt ist ein Fahrzeug bei einem renomierten Oldtimerhändler in den Niederlanden gekauft worden, das vor einigen Jahren technisch überarbeitet wurde und einen neuen Lack mit den dazu gehörigen Vorarbeiten bekommen hatte. Preis: knappe 30000,-€! Beim Auseinanderbauen hat sich fast jedes Bauteil verabschiedet. Motorblock gerissen, Hinterachse, Getriebe, Overdrive – alles defekt, die Karosse hatte heftigen Unfallschaden, Elektrik kreuz und quer. Der Gitterrohrrahmen musste gerichtet werden, etc.
Lange Rede – kurzer Sinn, man weiß eben nicht, was man bekommt. Dreißig Jahre sind eine lange Zeit und auch wenn dieser trac bestimmt nicht weiß, was harte Arbeit ist, ist vielleicht grade das sein großer Nachteil.
Ach so, fast vergessen: was wurde/wird eigentlich auf so einem Flugplatz gemessen? Länge - Breite - Höhe? Radioaktivität? Strahlung? ABC - Messwerte? Fündig geworden?
Grüße
Wilfried
"Ein Leben ohne MB trac ist möglich aber sinnlos!" (Frei nach Loriot)