Was würdet ihr als viele Betriebsstunden bezeichnen, bei einem Kauf eines MBtrac?
#8

Hey Thorsten,

ich denke wir hatten das an anderer Stelle auch schon diskutiert, aber manche Kritikpunkte sind vor dem Hintergrund, dass es sich um Fahrzeuge aus den 70er und 80er Jahren handelt nicht richtig.
Die Hydraulikleistung vergleichbarer Traktoreren war damals sicher nicht höher, Hubkraft sicher auch nicht. Natürlich haben Schlepper mit gemeinsamen Ölhaushalt für Getriebe und Hydraulik eine größere Ölmenge, mit allen Nachteilen.
Die Schwäche des ZW-Getriebe betrifft wenn überhaupt nur die große BR, hoher Kupplungsverscheiß? Meine hielt ca. 7000 Std., das ist ziemlich normal. Die Bosch-EHR dürfte zu der damaligen Zeit auch im Fendt und sonstwo verbaut worden sein. War halt die erste Generation der EHR, wie in anderen Maschinen vergleichbaren Baujahres.

Und ob die mit Elektronik und Sensoren vollgestopften Traktoren von heute nach 25 Jahren überhaupt noch laufen, dass muss sich erst noch zeigen. Die hohen Preise für die gebrauchten Tracs kommt auch davon, dass die Maschinen als robust und weitgehend elektronikfrei auch heute noch von Leuten gekauft werden, die noch richtig damit arbeiten.

Der Vergleich mit heutigen Traktoren hinkt immer. Mich beeindruckt eher, wie sich viele Merkmale der Trac-Technik etabliert hat: Rahmenbauweise, gefederte Vorderachse, Vierradbremse, Druckluftanlage, FH,FZ etc.. Hatten die Standardtraktoren damals nicht, heute sind sie da nachgezogen.
Zu guter Letzt, ich finde es gut, wie die Trac´s noch heute upgedatet werden können: eintragfähige Bereifungsmöglichkeiten, Nachrüstung Schlitten und K80, 50 km/h Zulassung, Zusatzsteuergeräte usw.

Gruß
Wolfgang
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