Hallo Frank,
es gibt verschiedene Verfahren für unterschiedliche Anwendungen.
Reine Rostumwandler, die wirklich nur den Rost (Eisenoxid) in eine andere chemische Verbindung (meist mithilfe von Phosphorverbindungen) umwandeln, wobei sich dann eine leicht(er) zu entfernende Schicht entsteht, die man vor weiterer Behandlung beseitigen muss.
Die Betonung liegt hier auf MUSS, weil diese Umwandler aggressiv und selbst korrosionsfördernd sind (der zweite Teil der Verbindung ist eine Säure).
Beispiel: Nigrin 74032
Rostumwandler, die den Rost in eine nicht weiterrostende Verbindung umbauen und in eine Quasi-Grundierung "einbetten".
Letztere haben den Vorteil, dass man den Rost bzw. dessen Umwandlungsprodukt nicht mehr entfernen muss und gleich eine recht brauchbare Grundierung vorliegen hat.
Beispiel: Fertan, Rostisol, Herconia, u.v.m. ...
Schau mal auf www.korrosionsschutzdepot.de .
Die verkaufen nicht nur, sondern haben auch eine Menge an Texten und Infos, wo die Verfahren und Produkte für jedermann sehr gut verständlich erklärt werden.
Für beide Typen gibt es Gründe für deren sinnvollen Einsatz, entscheiden muss jeder selbst, wann er was einsetzen kann.
Eine Entscheidungshilfe ist, ob ich hinterher blanken Stahl brauche oder wieder lackieren möchte. Im ersten Fall muss ich mit einem reinen Umwandler arbeiten.
Mit beiden Verfahren habe ich langjährige Erfahrung.
Wenn Leute pauschal sagen, Rostumwandler taugen nix, dann liegt es meist daran, dass die vom Hersteller des Produktes vorgeschriebene Behandlungsprozedur nicht eingehalten wurde. Es gibt sicher Grenzfälle, aber prinzipiell gibt es heute sehr gute Produkte!
Besonders im Fall der erstgenannten Produktgruppe kommt es infolge von auf der zu versiegelnden Fläche verbliebenen Säureresten häufig zu vermehrter Korrosion, was aber ausschließlich am Anwender liegt und nicht am Produkt.
Da es sich bei all diesen Produkten um Anwendungen handelt, wo im Anwendungsfall chemische Reaktionen ablaufen, müssen zum einen die Voraussetzungen für den erfolgreichen Ablauf dieser Reaktionen herrschen und am Ende müssen zu entfernende Abbauprodukte auch entfernt werden.
Grüße
Holger
es gibt verschiedene Verfahren für unterschiedliche Anwendungen.
Reine Rostumwandler, die wirklich nur den Rost (Eisenoxid) in eine andere chemische Verbindung (meist mithilfe von Phosphorverbindungen) umwandeln, wobei sich dann eine leicht(er) zu entfernende Schicht entsteht, die man vor weiterer Behandlung beseitigen muss.
Die Betonung liegt hier auf MUSS, weil diese Umwandler aggressiv und selbst korrosionsfördernd sind (der zweite Teil der Verbindung ist eine Säure).
Beispiel: Nigrin 74032
Rostumwandler, die den Rost in eine nicht weiterrostende Verbindung umbauen und in eine Quasi-Grundierung "einbetten".
Letztere haben den Vorteil, dass man den Rost bzw. dessen Umwandlungsprodukt nicht mehr entfernen muss und gleich eine recht brauchbare Grundierung vorliegen hat.
Beispiel: Fertan, Rostisol, Herconia, u.v.m. ...
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Wenn Leute pauschal sagen, Rostumwandler taugen nix, dann liegt es meist daran, dass die vom Hersteller des Produktes vorgeschriebene Behandlungsprozedur nicht eingehalten wurde. Es gibt sicher Grenzfälle, aber prinzipiell gibt es heute sehr gute Produkte!
Besonders im Fall der erstgenannten Produktgruppe kommt es infolge von auf der zu versiegelnden Fläche verbliebenen Säureresten häufig zu vermehrter Korrosion, was aber ausschließlich am Anwender liegt und nicht am Produkt.
Da es sich bei all diesen Produkten um Anwendungen handelt, wo im Anwendungsfall chemische Reaktionen ablaufen, müssen zum einen die Voraussetzungen für den erfolgreichen Ablauf dieser Reaktionen herrschen und am Ende müssen zu entfernende Abbauprodukte auch entfernt werden.
Grüße
Holger
406.120 '72, 440.161 '75, 440.167 '83
Die 3 MBtrac-Grundsätze:
1.) Ein MBtrac ist zwar nicht alles, aber ohne MBtrac ist alles nichts!
woraus folgt:
2.) Ein Leben ohne MBtrac ist möglich - aber sinnlos...
doch zum Glück für die vielen Nicht MBtrac Besitzer:
3.) Nur wer einen MBtrac besitzt, weiß, was allen anderen fehlt...