06.09.2014, 22:24
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 06.09.2014, 22:32 von 2-Wege-Fahrzeug.)
(06.09.2014, 13:29)michaelbischt schrieb:(04.09.2014, 07:06)Brüllrohr67 schrieb:(01.09.2014, 14:09)michaelbischt schrieb: ...das Öl 75W90 ist ja nur dünner. Im Winter sehe ich da kein Problem, allerdings im Sommer bei sehr heißen Temperaturen und langer Belastung kann es dann evt. doch zu dünn werden und nicht mehr genug Schmierung haben.
...nur weil ein Oel dünnflüssiger ist, bedeutet es ja nicht automatisch, daß es nicht genügend schmierfähigkeit besitzt!?
Merke: Die teuersten Oele dieser Welt, sind die auch die dünnflüssigsten...
greetz
Hallo, wollte mich nochmal zum den dünnflüssigeren Ölen äußern. Ich war bisher der Meinung, bitte korrigiert mich wenn es falsch ist, dass Öl mit zunehmender Temperatur dünner wird. Dies bedeutet das Öle die kalt schon dünner sind, immer dünner sind als dickere bei gleicher Temperatur
Richtig. Ein Öl wird dünnflüßiger wenn es warm wird.
ABER: die zahl vor dem W bedeutet "kalter" betriebszustand, das danach Warm. ein 75W90 ist also im kalten zustand dünnflüssiger als beispielsweise ein 85W90. da beides 90er öle sind, haben sie also im betriebswarmen zustand die gleiche Viskosität. es bedeutet also, das beim 75w90 im Gegensatz zum 85w90 im winter bis zum errreichen der betriebstemperatur die schaltbarkeit verbessert und auch die Schmierfähigkeit besser sein sollte. deshalb gibt es auch für jede Viskosität einen empfohlenen temperaturbereich für den Einsatz.
als Beispiel wäre auch Motoröl zu nennen. ein 15w40 ist bei minus 20 grad zäh wie honig. das muss in dem zustand natürlich durch den Motor gepumpt werden. ich habe baukompressoren gesehen, die bei solchen Temperaturen beim starten kaum noch die Motoren durchgedreht haben, trotz vollen Batterien. ein 10w40 ist da schon wesentlich besser geeignet. ein 5w40 natürlich noch mehr. alle diese drei genannten öle haben im betriebswarmen zutsand aber eine 40er viskosität. hoffe das war jetzt einigermaßen verständlich
als es früher noch keine mehrbereichsöle gab, fuhr man im sommer üblicher weise ein SAE 30 einbereichsmotoröl, im winter wechselte man dann und füllte SAE 10 ein. daraus wurden dann mehrbereichsöle, also SAE 10w30 bespielsweise
alex