16.12.2014, 22:06
Hallo.
Da auch ich des öfteren mit Seilwinden zu tun habe, möchte ich auch noch kurz was loswerden: Ich weiß nicht, ob es bei uns Pflicht ist, seine Winde und den Kran zu prüfen, ich selbst halte es, mit normalem Menschenverstand betrachtet, als für unnötig. Die Holzrücker mit denen ich zusammen arbeite, bzw auch mit deren Maschinen ich Holz rücke, achte schon im eigenen Interesse darauf, das ihr Material im erstklassigen zustand ist. Und durch tägliches Arbeiten mit ihren Seilen bzw mit dem Kran, bemerken sie auch jeden Schade wesentlich schneller als das bei einer einmal im Jahr durchgeführten Prüfung möglich ist. Auch der Vergleich mit dem MS Kurs ist in meinen Augen hinfällig. So wie man auch erst nach 50000 gefahrenen Kilometern sagen kann, das man ein guter Autofahrer ist, kann man nach einem MS Kurs niemals sagen, das jemand mit einer Motorsäge umgehen kann. Ausserdem hab ich bei noch keinem Kurs an dem ich als Helfer beteiligt war, es einmal erlebt, das jemand durchgefallen wäre...
Ich war einmal bei einer Windenprüfung dabei. Der Prüfer hat damals sein Prüfgerät an einem Doppel T Träger in der Lama Bude befestigt und wollte dann die Zugkraft ermitteln. Als der Rücker dann anmerkte, das er seiner Adlerwinde durchaus zutraue, das sie den Träger umreisst, wurde der Prüfer nachdenklich. Das Prüfgerät wurde dann an einem Feldhäcksler befestigt und die Windenprüfung durchgeführt. An dem Rückeschlepper, HSM, wurde der dritte (!) Gang eingelegt und die Winde war dann mit 7,7t tatsächlich unter den angegebenen 8 Tonnen und bekam den Eintrag. So weit so gut. Aber: Wenn die Winde im dritten Gang die angegebene Zugkraft hat, was glaubt ihr dann, zieht die im zweiten oder im ersten Gang? Da gits keine Gnade und kein halten, da reißt jedes Seil. Aber der Prüfer hat davon keine Ahnung...
Seit diesem Erlebniss halte ich die Prüfungen für reine Geldmacherei...
Gruß
Bernd
Da auch ich des öfteren mit Seilwinden zu tun habe, möchte ich auch noch kurz was loswerden: Ich weiß nicht, ob es bei uns Pflicht ist, seine Winde und den Kran zu prüfen, ich selbst halte es, mit normalem Menschenverstand betrachtet, als für unnötig. Die Holzrücker mit denen ich zusammen arbeite, bzw auch mit deren Maschinen ich Holz rücke, achte schon im eigenen Interesse darauf, das ihr Material im erstklassigen zustand ist. Und durch tägliches Arbeiten mit ihren Seilen bzw mit dem Kran, bemerken sie auch jeden Schade wesentlich schneller als das bei einer einmal im Jahr durchgeführten Prüfung möglich ist. Auch der Vergleich mit dem MS Kurs ist in meinen Augen hinfällig. So wie man auch erst nach 50000 gefahrenen Kilometern sagen kann, das man ein guter Autofahrer ist, kann man nach einem MS Kurs niemals sagen, das jemand mit einer Motorsäge umgehen kann. Ausserdem hab ich bei noch keinem Kurs an dem ich als Helfer beteiligt war, es einmal erlebt, das jemand durchgefallen wäre...
Ich war einmal bei einer Windenprüfung dabei. Der Prüfer hat damals sein Prüfgerät an einem Doppel T Träger in der Lama Bude befestigt und wollte dann die Zugkraft ermitteln. Als der Rücker dann anmerkte, das er seiner Adlerwinde durchaus zutraue, das sie den Träger umreisst, wurde der Prüfer nachdenklich. Das Prüfgerät wurde dann an einem Feldhäcksler befestigt und die Windenprüfung durchgeführt. An dem Rückeschlepper, HSM, wurde der dritte (!) Gang eingelegt und die Winde war dann mit 7,7t tatsächlich unter den angegebenen 8 Tonnen und bekam den Eintrag. So weit so gut. Aber: Wenn die Winde im dritten Gang die angegebene Zugkraft hat, was glaubt ihr dann, zieht die im zweiten oder im ersten Gang? Da gits keine Gnade und kein halten, da reißt jedes Seil. Aber der Prüfer hat davon keine Ahnung...
Seit diesem Erlebniss halte ich die Prüfungen für reine Geldmacherei...
Gruß
Bernd
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