08.03.2015, 14:53
Hallo zusammen,
nun möchte ich auch mal meinen Senf dazu geben:
Dreck kann in der Tat abdichten. Zwar nicht an Dichtungen bei bewegten Teilen (Kurbelwelle), dort kann er sich nicht ablagern, jedoch an festen Dichtungen. Wer das nicht glaubt, sollte sich mal überlegen, wie es z.B. zu verstopften Filtern kommen kann...
Die Methode, Motoren mit Diesel auszuspülen, kenne ich auch. Sogar noch extremer als oben beschrieben, nämlich mit purem Diesel, nicht nur mit Beimischungen. Wenn kein Gas gegeben wird, also kein übermäßiger Druck auf die Lager kommt, geht das. Jedoch sollte man eines bedenken:
Heutiger Diesel schmiert noch schlechter als früher, dank Bio-Beimischungen, Schwefelfreiheit etc., also sollte hier zumindest etwas Zweitaktöl beigemischt werden (oder eben Diesel ins Öl kippen).
Die Reinigungswirkung ist spürbar, das merkt man auch, wenn man mal ausgebaute Teile in Diesel legt. Hier ist dann sogar mal ein Vorteil der Biodiesel-Beimischung spürbar, das Zeug löst Dreck noch besser...
Ob so eine Spülung überhaupt nötig und sinnvoll ist, hängt, wie schon geschrieben wurde, stark von der Vorgeschichte ab. Regelmäßige Ölwechsel sind schon mal Voraussetzung für einen sauberen Motor, aber auch die verwendete Ölsorte. 15W40-Öle tendierten zu Ablagerungen. 10W40-Öle sorgen durch ihre Additivierung tendentiell schon mal für weniger Ablagerungen, da ein Teil der Additive dafür sorgt, daß Dreckpartikel in der Schwebe gehalten werden, statt sich abzulagern. Sie wirken sogar lösend bei älteren Ablagerungen. Wie gesagt, tendentiell.
Aufpassen sollte man übrigens auch nach einer Spülung. Es kommt öfter mal vor, daß die Mittelchen ihre Wirkung verspätet entfalten. Dann kann es passieren, daß es mit dem frischen Öl nach kurzer Zeit zu einem verstopften Ölfilter kommt. Muß nicht so sein, kann aber.
nun möchte ich auch mal meinen Senf dazu geben:
Dreck kann in der Tat abdichten. Zwar nicht an Dichtungen bei bewegten Teilen (Kurbelwelle), dort kann er sich nicht ablagern, jedoch an festen Dichtungen. Wer das nicht glaubt, sollte sich mal überlegen, wie es z.B. zu verstopften Filtern kommen kann...
Die Methode, Motoren mit Diesel auszuspülen, kenne ich auch. Sogar noch extremer als oben beschrieben, nämlich mit purem Diesel, nicht nur mit Beimischungen. Wenn kein Gas gegeben wird, also kein übermäßiger Druck auf die Lager kommt, geht das. Jedoch sollte man eines bedenken:
Heutiger Diesel schmiert noch schlechter als früher, dank Bio-Beimischungen, Schwefelfreiheit etc., also sollte hier zumindest etwas Zweitaktöl beigemischt werden (oder eben Diesel ins Öl kippen).
Die Reinigungswirkung ist spürbar, das merkt man auch, wenn man mal ausgebaute Teile in Diesel legt. Hier ist dann sogar mal ein Vorteil der Biodiesel-Beimischung spürbar, das Zeug löst Dreck noch besser...
Ob so eine Spülung überhaupt nötig und sinnvoll ist, hängt, wie schon geschrieben wurde, stark von der Vorgeschichte ab. Regelmäßige Ölwechsel sind schon mal Voraussetzung für einen sauberen Motor, aber auch die verwendete Ölsorte. 15W40-Öle tendierten zu Ablagerungen. 10W40-Öle sorgen durch ihre Additivierung tendentiell schon mal für weniger Ablagerungen, da ein Teil der Additive dafür sorgt, daß Dreckpartikel in der Schwebe gehalten werden, statt sich abzulagern. Sie wirken sogar lösend bei älteren Ablagerungen. Wie gesagt, tendentiell.
Aufpassen sollte man übrigens auch nach einer Spülung. Es kommt öfter mal vor, daß die Mittelchen ihre Wirkung verspätet entfalten. Dann kann es passieren, daß es mit dem frischen Öl nach kurzer Zeit zu einem verstopften Ölfilter kommt. Muß nicht so sein, kann aber.
Grüße
DaPo (Daniel)