13.05.2015, 09:06
Moin,
der Druck sagt nichts über den Verschleiß einer Pumpe aus, da der vom DBV bestimmt wird.
Wenn kein Druck mehr aufgebaut wird, kann es sein, dass der Pumpe Fördermenge fehlt oder das DBV den Druck nicht mehr aufbaut.
Bei der Pumpe wird der Volumenstrom, abhängig von Druck geprüft. Das sollte auch jede Werkstatt können.
Du nimmst den Schlepper bei Betriebstemperatur, schließt das Durchflussmessgerät an ein Steuergerät und wenn möglich, an den drucklosen Rücklauf an. Dann fährst Du auf etwas mehr als halbgas und betätigst das Steuergerät. Die Drossel am Messgerät ist dann ganz offen, der Druck ist gering.
Diesen Volumenstrom nimmst Du jetzt als 100% an. Danach drehst Du die Drossel zu und der Volumenstrom muss konstant bleiben, bis das DBV öffnet. Das passiert kurz vor dem maximaldruck, wenn der bei 180 bar liegt, fällt der Volumenstrom ab 160 bar langsam ab.
Von geringem Widerstand bis 160 bar sollte der Volumenstrom nur um max. 20 % abfallen, das sind innere Leckagen in der Pumpe. Neu liegen die bei etwa 5 %.
Also z.B: geringer Widerstand: 35 l/min
160 bar Widerstand: alles bis zu 28 l/min gilt als i.O.
Wichtig: Drehzahl dabei konstant halten, mehr Drehzahl = mehr Volumenstrom!
Ein zu geringer Volumenstrom öffnet das DBV in der Endlage nicht mehr zu 100%, daher kommt dieser Satz "Die Pumpe bringt keinen Druck mehr". Wenn ich aber das DBV hochdrehe, kann ich auch mit einer kaputten Zahnradpumpe noch gut und gerne 500 bar aufbauen, selbst wenn sie nur noch 1 Tropfen pro Minute verdrängt.
Grüße
Jörg
der Druck sagt nichts über den Verschleiß einer Pumpe aus, da der vom DBV bestimmt wird.
Wenn kein Druck mehr aufgebaut wird, kann es sein, dass der Pumpe Fördermenge fehlt oder das DBV den Druck nicht mehr aufbaut.
Bei der Pumpe wird der Volumenstrom, abhängig von Druck geprüft. Das sollte auch jede Werkstatt können.
Du nimmst den Schlepper bei Betriebstemperatur, schließt das Durchflussmessgerät an ein Steuergerät und wenn möglich, an den drucklosen Rücklauf an. Dann fährst Du auf etwas mehr als halbgas und betätigst das Steuergerät. Die Drossel am Messgerät ist dann ganz offen, der Druck ist gering.
Diesen Volumenstrom nimmst Du jetzt als 100% an. Danach drehst Du die Drossel zu und der Volumenstrom muss konstant bleiben, bis das DBV öffnet. Das passiert kurz vor dem maximaldruck, wenn der bei 180 bar liegt, fällt der Volumenstrom ab 160 bar langsam ab.
Von geringem Widerstand bis 160 bar sollte der Volumenstrom nur um max. 20 % abfallen, das sind innere Leckagen in der Pumpe. Neu liegen die bei etwa 5 %.
Also z.B: geringer Widerstand: 35 l/min
160 bar Widerstand: alles bis zu 28 l/min gilt als i.O.
Wichtig: Drehzahl dabei konstant halten, mehr Drehzahl = mehr Volumenstrom!
Ein zu geringer Volumenstrom öffnet das DBV in der Endlage nicht mehr zu 100%, daher kommt dieser Satz "Die Pumpe bringt keinen Druck mehr". Wenn ich aber das DBV hochdrehe, kann ich auch mit einer kaputten Zahnradpumpe noch gut und gerne 500 bar aufbauen, selbst wenn sie nur noch 1 Tropfen pro Minute verdrängt.
Grüße
Jörg