17.05.2016, 10:27
Moin,
es hapert an mehreren Stellen (Stellschrauben). Unter anderem:
- Wir hatten zu "guten Zeiten" in unserem Dorf 29 Landwirte, heute sind es noch 4. Diese 4 haben aktuell schon mehr Milchkühe als vorher die 29 ! Zudem sind diese Tiere heute auch noch etliche Liter leistungsfähiger.
- Der Handel (Lidl, Aldi und Co.) nutzt klar die Situation und dreht auch schamlos und kräftig an der Preisschraube nach unten. Komischerweise sind die in der Diskussion selten ein Thema. Alle Diskutierenden sehen das genauso, gehen aber weiter dort einkaufen.
- Wie kann es sein, dass 1 Liter Mineralwasser teurer ist als 1 Liter Milch?
- Müssen wir wirklich in Flensburg Milchprodukte kaufen können, die in München hergestellt wurden? Oder brauchen wir Butter aus Irland? Die regionale Produktion muß viel mehr gestärkt werden!
- Im Nachbardorf gibt es seit einigen Monaten erfolgreich einen Milchautomaten, an dem Bürger die Milch direkt am Hof zu 0,80 €/Liter kaufen können. Seit kurzem gibt es einen zweiten ca. 15 km entfernt. Der verkauft schon zu 0,70 €/Liter - ohne Not, denn man hat bei der Entfernung nicht den gleichen Kundenkreis. (Hieraus kann man auch schon viel bzgl. des Wettbewerbsdenkens unter Landwirten ablesen.)
...
Nachdenkliche Grüße
Ulli
es hapert an mehreren Stellen (Stellschrauben). Unter anderem:
- Wir hatten zu "guten Zeiten" in unserem Dorf 29 Landwirte, heute sind es noch 4. Diese 4 haben aktuell schon mehr Milchkühe als vorher die 29 ! Zudem sind diese Tiere heute auch noch etliche Liter leistungsfähiger.
- Der Handel (Lidl, Aldi und Co.) nutzt klar die Situation und dreht auch schamlos und kräftig an der Preisschraube nach unten. Komischerweise sind die in der Diskussion selten ein Thema. Alle Diskutierenden sehen das genauso, gehen aber weiter dort einkaufen.
- Wie kann es sein, dass 1 Liter Mineralwasser teurer ist als 1 Liter Milch?
- Müssen wir wirklich in Flensburg Milchprodukte kaufen können, die in München hergestellt wurden? Oder brauchen wir Butter aus Irland? Die regionale Produktion muß viel mehr gestärkt werden!
- Im Nachbardorf gibt es seit einigen Monaten erfolgreich einen Milchautomaten, an dem Bürger die Milch direkt am Hof zu 0,80 €/Liter kaufen können. Seit kurzem gibt es einen zweiten ca. 15 km entfernt. Der verkauft schon zu 0,70 €/Liter - ohne Not, denn man hat bei der Entfernung nicht den gleichen Kundenkreis. (Hieraus kann man auch schon viel bzgl. des Wettbewerbsdenkens unter Landwirten ablesen.)
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Nachdenkliche Grüße
Ulli
Alle sagten: "Das geht nicht!"
Dann kam einer, der das nicht wußte ... und hat's gemacht!