18.06.2016, 18:03
Tja, was soll man denn anbauen? Mach doch mal Vorschläge für eine realisierbare Fruchtfolge ... ich bin sogar so vermessen Dir einen ha zur Verfügung zu stellen und ganz nach deinen Ideen anzubauen .... mal sehen ob du die ersten zwei Jahre wirtschaftlich überlebst
Untersaat: wie bekomme ich den Aufwuchs und das ausgesamte Samenpotential im Boden in den griff?
Bodenbedeckung ist gut, genau das machen wir eben, aber spätestens zur Aussaat muß ein reiner Tisch her, sonst hat die Hauptfrucht keine Chance => ohne Glyphosat heisst das dann intensivste Bodenbearbeitung
Quecken: schon seit Jahren kein Problem trotz extensiver Mulchsaat .... aber OHNE intensiven Glyphosat Einsatz .... Glyphosat ist EIN Werkzeug in einer großen Werkzeugkiste
mehrstufige Stoppelbearbeitung: wie passt das zur Bodenbedeckung?
Bodenschonende Bereifung ist doch eh Standard, selbst auf Düngerstreuer und Spritze sind Breitreifen mit Schnellfüllventilen verbaut
Saatbettbereitung und Aussaat in getrennten Arbeitsgängen: wie denn ohne Glphosat? das Unkraut bekommt einen Vorsprung den die Hauptfrucht aufholen muß => alle Direkt-Minimalbestellverfahren sind quasi tot wenn Glyphosat verboten ist
Striegel und Hackeneinsatz: wie passt das zur Untersaat und zur Bodenbedeckung
Vielleicht kann sich einer noch erinnern wie unsere Väter/Großväter Unkraut und Bodenbearbeitung gemacht haben?
Nach der Getreideernte das erste Mal flach mit dem Schälpflug, eggen, walzen, eggen, walzen,eggen, walzen und dann das nächste Mal schälen, etwas tiefer.... bei den Wintergetreiden bis zu 3mal schälen zu Sommerfrüchten bis zu 4mal und dann im Frühjahr mehrmals aufreissen um möglichst alle Unkräuter zum Keimen zu bringen ....
Mit den dann folgenden Problemen in der Veratmung des Humus durch die intensive Bodenbearbeitung ....
..... und dann kommen die Starkregenfälle mit Abschwemmungen .... weil alles schön fein liegt und kein organisches Material an der Oberfläche mehr vorhanden ist
Abschliessende Frage: wie soll der wirtschaftliche Nachteil gegenüber Importen ausgeglichen werden?
Der Wettbewerbsvorteil der Importe wird damit noch größer, die Industrie freut sich weil die Exporte mit billigem (Fr)Essen bezahlt wird
Führen wir wieder Grenzen und Zölle (Tetzel lässt grüßen) ein? Wenn die Importe mit Chemie behandelt sind, wird eine Zoll/Steuer erhoben und damit darf dann das behandelte Produkt doch eingeführt werden ....
Wir leben nun Mal in einer globalisierten Welt, wir können über D keine Käseglocke stülpen ..... wir können nur unsere Vorteil nutzen und halbwegs gleiche Bedingungen schaffen ....
Untersaat: wie bekomme ich den Aufwuchs und das ausgesamte Samenpotential im Boden in den griff?
Bodenbedeckung ist gut, genau das machen wir eben, aber spätestens zur Aussaat muß ein reiner Tisch her, sonst hat die Hauptfrucht keine Chance => ohne Glyphosat heisst das dann intensivste Bodenbearbeitung
Quecken: schon seit Jahren kein Problem trotz extensiver Mulchsaat .... aber OHNE intensiven Glyphosat Einsatz .... Glyphosat ist EIN Werkzeug in einer großen Werkzeugkiste
mehrstufige Stoppelbearbeitung: wie passt das zur Bodenbedeckung?
Bodenschonende Bereifung ist doch eh Standard, selbst auf Düngerstreuer und Spritze sind Breitreifen mit Schnellfüllventilen verbaut
Saatbettbereitung und Aussaat in getrennten Arbeitsgängen: wie denn ohne Glphosat? das Unkraut bekommt einen Vorsprung den die Hauptfrucht aufholen muß => alle Direkt-Minimalbestellverfahren sind quasi tot wenn Glyphosat verboten ist
Striegel und Hackeneinsatz: wie passt das zur Untersaat und zur Bodenbedeckung
Vielleicht kann sich einer noch erinnern wie unsere Väter/Großväter Unkraut und Bodenbearbeitung gemacht haben?
Nach der Getreideernte das erste Mal flach mit dem Schälpflug, eggen, walzen, eggen, walzen,eggen, walzen und dann das nächste Mal schälen, etwas tiefer.... bei den Wintergetreiden bis zu 3mal schälen zu Sommerfrüchten bis zu 4mal und dann im Frühjahr mehrmals aufreissen um möglichst alle Unkräuter zum Keimen zu bringen ....
Mit den dann folgenden Problemen in der Veratmung des Humus durch die intensive Bodenbearbeitung ....
..... und dann kommen die Starkregenfälle mit Abschwemmungen .... weil alles schön fein liegt und kein organisches Material an der Oberfläche mehr vorhanden ist
Abschliessende Frage: wie soll der wirtschaftliche Nachteil gegenüber Importen ausgeglichen werden?
Der Wettbewerbsvorteil der Importe wird damit noch größer, die Industrie freut sich weil die Exporte mit billigem (Fr)Essen bezahlt wird
Führen wir wieder Grenzen und Zölle (Tetzel lässt grüßen) ein? Wenn die Importe mit Chemie behandelt sind, wird eine Zoll/Steuer erhoben und damit darf dann das behandelte Produkt doch eingeführt werden ....
Wir leben nun Mal in einer globalisierten Welt, wir können über D keine Käseglocke stülpen ..... wir können nur unsere Vorteil nutzen und halbwegs gleiche Bedingungen schaffen ....
Was der Bauer nicht kennt das frisst er nicht!
Wüßte der Städter was er frisst .... er würde Bauer werden!!!