30.06.2016, 21:43
Bitte ändere die Überschrift in Alternativen zu Glyphosat
weil du die die Antworten in deinem Text schon selber gegeben hast.
29.06.16, GKB, KBD-Sachsen, Bioland Ost Marin Hänsel
Standort ca. 600 m üNN, Betrieb gut 2000 ha, davon ca. 40% Dauergrünland und Feldfutter, rest aufgeteilt auf (fast) alle getreidearten), Betrieb erstreckt sich von 300 m üNN bis 730 m üNN, ca. 1000 mm Jahresniederschlag, 10 bis 30 cm A Horizont auf Verwitterungsgestein
Umbruch von Kleegras ohne Glyphosat, Kleegras kurz gemäht, Aufwuchs einsiliert
13 Maschinen im Einsatz
Kurzscheibeneggen, Grubber, Grubber mit vorlaufenden Scheiben, Striegel, Kreiselegge
Grubber: vmin 8 km/h, vmax 12 km/h
KSE: vmin 10 km/h, vmax 18 km/h
Kreiselegge: vmax 8 km/h bei 3m und 200 PS am Limit!!!
Alle Maschinen haben mehr oder weniger gut die Grasnarbe aufgeschnitten und die Grassoden in Faust bis 30x30 cm großen Platten abgelegt
Soweit gut,
um Glyphosatfrei die Wurzeln nun endgültig zu zerstören sind nach Aussage von Martin Hänsel noch min. 2, wahrscheinlich sogar bis zu 6!!! Bearbeitungsgänge nötig
Sollte es feucht bleiben, ein abtrocknen/vertrocknen der Wurzeln nicht möglich sein, ist an eine Rapssaussaat Ende August/Anfang September nicht zu denken.
Die nachfolgenden Bearbeitungen müssen also die lockeren Wurzelen enterden und obeflächlich ablegen, die von unten anstehenden Wurzeln müssen solange immer wieder gestört werden bis ein weiterwachsen in der folgenden Kultur unmöglich ist.
Bereist nach dem ersten Arbeistgang sind die 30% Bodenbedeckung nicht mehr sicher erreicht => Missachtung der CC Auflage Erosion
Wie können nun die weiteren Arbeitsgänge durchegführt werden??
Lt. Aussage Martin Händel funktioniert ein KleeGrasUmruch in den Bioland Betrieben meist in einer einjährigen Anbaupause mit schwarzem Boden!!! und in Gebieten mit deutlich weniger Niederschlag!!!
Schwarzbrache: keine Produktion von Wurzeln, keine Sauerstoffproduktion und vor allem unproduktive Umsetzung von Humus und damit Freisetzung von Nährstoffen mit der Gefahr des Auswaschens!!!
Leistungsbedarf erster Arbeitsgang lt. Aussteller/Vorführer und lt. Betriebsleiter:
ca. 80 bis 100 PS/m Arbeistbreite um auch bergauf die geforderte Mindestgeschwindigkeit für eine ordentliche Mischung zu erreichen
Je nach Berg gehen auch mal 120 PS/m Arbeistbreite in die Knie!!!
Kraftstsoffverbruach dann mal so ca. 15 l/h je m AB
Bei uns ist es trotz Bergen dagene noch eben .... aber auch wir brauchen min. 50 PS/m AB => 150 PS bei 3m
Mal zum Vergleich:
Glphosat (ca. 1000 g/ha Wirkstoff) spritzen 2 l/ha, unter den Bedingungen 3 l/ha
Direktsaatdrille: 5 bis 7 l/ha
Zinkendrille: 8 bis 12 l/ha
Anwalzen vernachlässige ich da auch bei Drillsaat nach Bearbeitung erforderlich
Da Glyphosat innerhalb 14 tagen wirkt, kann ich sogar nach der Saat spritzen. Das kurze Zeitfenster zur Aussaat ermöglicht einen weiteren Schnitt (Prodiktion von Sauerstoff, Bindung CO etc. )
Den oben angegeben Kraftstoffverbrauch habe ich bereits nach dem ersten Durchgang bei der mech. Bearbeitung. Dazu kommt das GROßE Risiko der Erosion bei stärkerem Regen ...
Nun sind die Pflüger, Grubberer und "vor 33 Jahren hat es doch auch geklappt dran"
Auch die Landwirtschaft hat sich weiterentwickelt .... deutlich produktiver, effektiver (und damit umweltfreundlicher!), moderner, dem Markt (Nachfrage billig) und den Preisen angepasst
CC, Subventionsauflagen:
Mulchsaat: min. 30 % der Bodenoberfläche ständig, ganzjährig mit Pflanzenresten bedeckt
nach spätestens 4 Jahren muß Ackerfutter umgebrochen werden da im 5 Jahr die Dauergrünland Regelung greift => die Flächen verlieren den Ackerstatus und dürfen nicht mehr als Acker genutzt werden => Wert/ertragsverlust ca. 60 bis 70 %
Zum Schluß noch wie geht es mit Direktsaatflächen weiter?
Nachdem Raps kann ein Weizen kommen da der Raps den Boden sehr gut lockert. Gleiczeitig sollte im Rapsweizen kein Problem mit Gras entstehen .... nach dem Weizen könnte man z. B. wieder bis zu vier Jahre Ackerfutter (Kleegras, Luzerne etc) anbauen.
Wer sich nicht an die Direktsaat rantraut kann das Direkt durch Minimal ersetzen .... leichte Eingriffe die nicht das gesamte Wurzelwerk in Umsetzung zu Nährstoffen bringen
Nur Humus kann Nährstoffe binden, damit braucht der Boden Nährstoffe um Humus aufzubauen (von nix kommt nix), also an dem organischen Material sind die Nährstoffe gebunden.
Zersetze ich den Humus durch intensive Bodenbearbeitung setze ich gleichzeitig Nährstoffe frei => ich könnte noch bis zur Rente in 15 Jahren mit intensiver Bodenbearbeitung meine Sparbüchse aufbrauchen, spätestens dann rauschen die erträge, die wasserhaltefähigkeit, die Durchwurzelung etc in den keller .... daran denkt aber keiner von unseren Grünen weil die überhaupt keine Ahnung haben was im Boden lebt und was da passiert ....dazu gehört regelmässiges Aufgraben riechen, schmecken an dem Boden .... aber nicht popularistische Entscheidungne ohne jeden Sachverstand
weil du die die Antworten in deinem Text schon selber gegeben hast.
29.06.16, GKB, KBD-Sachsen, Bioland Ost Marin Hänsel
Standort ca. 600 m üNN, Betrieb gut 2000 ha, davon ca. 40% Dauergrünland und Feldfutter, rest aufgeteilt auf (fast) alle getreidearten), Betrieb erstreckt sich von 300 m üNN bis 730 m üNN, ca. 1000 mm Jahresniederschlag, 10 bis 30 cm A Horizont auf Verwitterungsgestein
Umbruch von Kleegras ohne Glyphosat, Kleegras kurz gemäht, Aufwuchs einsiliert
13 Maschinen im Einsatz
Kurzscheibeneggen, Grubber, Grubber mit vorlaufenden Scheiben, Striegel, Kreiselegge
Grubber: vmin 8 km/h, vmax 12 km/h
KSE: vmin 10 km/h, vmax 18 km/h
Kreiselegge: vmax 8 km/h bei 3m und 200 PS am Limit!!!
Alle Maschinen haben mehr oder weniger gut die Grasnarbe aufgeschnitten und die Grassoden in Faust bis 30x30 cm großen Platten abgelegt
Soweit gut,
um Glyphosatfrei die Wurzeln nun endgültig zu zerstören sind nach Aussage von Martin Hänsel noch min. 2, wahrscheinlich sogar bis zu 6!!! Bearbeitungsgänge nötig
Sollte es feucht bleiben, ein abtrocknen/vertrocknen der Wurzeln nicht möglich sein, ist an eine Rapssaussaat Ende August/Anfang September nicht zu denken.
Die nachfolgenden Bearbeitungen müssen also die lockeren Wurzelen enterden und obeflächlich ablegen, die von unten anstehenden Wurzeln müssen solange immer wieder gestört werden bis ein weiterwachsen in der folgenden Kultur unmöglich ist.
Bereist nach dem ersten Arbeistgang sind die 30% Bodenbedeckung nicht mehr sicher erreicht => Missachtung der CC Auflage Erosion
Wie können nun die weiteren Arbeitsgänge durchegführt werden??
Lt. Aussage Martin Händel funktioniert ein KleeGrasUmruch in den Bioland Betrieben meist in einer einjährigen Anbaupause mit schwarzem Boden!!! und in Gebieten mit deutlich weniger Niederschlag!!!
Schwarzbrache: keine Produktion von Wurzeln, keine Sauerstoffproduktion und vor allem unproduktive Umsetzung von Humus und damit Freisetzung von Nährstoffen mit der Gefahr des Auswaschens!!!
Leistungsbedarf erster Arbeitsgang lt. Aussteller/Vorführer und lt. Betriebsleiter:
ca. 80 bis 100 PS/m Arbeistbreite um auch bergauf die geforderte Mindestgeschwindigkeit für eine ordentliche Mischung zu erreichen
Je nach Berg gehen auch mal 120 PS/m Arbeistbreite in die Knie!!!
Kraftstsoffverbruach dann mal so ca. 15 l/h je m AB
Bei uns ist es trotz Bergen dagene noch eben .... aber auch wir brauchen min. 50 PS/m AB => 150 PS bei 3m
Mal zum Vergleich:
Glphosat (ca. 1000 g/ha Wirkstoff) spritzen 2 l/ha, unter den Bedingungen 3 l/ha
Direktsaatdrille: 5 bis 7 l/ha
Zinkendrille: 8 bis 12 l/ha
Anwalzen vernachlässige ich da auch bei Drillsaat nach Bearbeitung erforderlich
Da Glyphosat innerhalb 14 tagen wirkt, kann ich sogar nach der Saat spritzen. Das kurze Zeitfenster zur Aussaat ermöglicht einen weiteren Schnitt (Prodiktion von Sauerstoff, Bindung CO etc. )
Den oben angegeben Kraftstoffverbrauch habe ich bereits nach dem ersten Durchgang bei der mech. Bearbeitung. Dazu kommt das GROßE Risiko der Erosion bei stärkerem Regen ...
Nun sind die Pflüger, Grubberer und "vor 33 Jahren hat es doch auch geklappt dran"
Auch die Landwirtschaft hat sich weiterentwickelt .... deutlich produktiver, effektiver (und damit umweltfreundlicher!), moderner, dem Markt (Nachfrage billig) und den Preisen angepasst
CC, Subventionsauflagen:
Mulchsaat: min. 30 % der Bodenoberfläche ständig, ganzjährig mit Pflanzenresten bedeckt
nach spätestens 4 Jahren muß Ackerfutter umgebrochen werden da im 5 Jahr die Dauergrünland Regelung greift => die Flächen verlieren den Ackerstatus und dürfen nicht mehr als Acker genutzt werden => Wert/ertragsverlust ca. 60 bis 70 %
Zum Schluß noch wie geht es mit Direktsaatflächen weiter?
Nachdem Raps kann ein Weizen kommen da der Raps den Boden sehr gut lockert. Gleiczeitig sollte im Rapsweizen kein Problem mit Gras entstehen .... nach dem Weizen könnte man z. B. wieder bis zu vier Jahre Ackerfutter (Kleegras, Luzerne etc) anbauen.
Wer sich nicht an die Direktsaat rantraut kann das Direkt durch Minimal ersetzen .... leichte Eingriffe die nicht das gesamte Wurzelwerk in Umsetzung zu Nährstoffen bringen
Nur Humus kann Nährstoffe binden, damit braucht der Boden Nährstoffe um Humus aufzubauen (von nix kommt nix), also an dem organischen Material sind die Nährstoffe gebunden.
Zersetze ich den Humus durch intensive Bodenbearbeitung setze ich gleichzeitig Nährstoffe frei => ich könnte noch bis zur Rente in 15 Jahren mit intensiver Bodenbearbeitung meine Sparbüchse aufbrauchen, spätestens dann rauschen die erträge, die wasserhaltefähigkeit, die Durchwurzelung etc in den keller .... daran denkt aber keiner von unseren Grünen weil die überhaupt keine Ahnung haben was im Boden lebt und was da passiert ....dazu gehört regelmässiges Aufgraben riechen, schmecken an dem Boden .... aber nicht popularistische Entscheidungne ohne jeden Sachverstand
Was der Bauer nicht kennt das frisst er nicht!
Wüßte der Städter was er frisst .... er würde Bauer werden!!!