04.04.2017, 18:43
Moin,
danke für den Link zu dem Vortrag von Prof Lesch. Ich höre ihm sehr gern zu, da er Dinge und Zusammenhänge ganz gut erklären kann.
Die Natur lässt nicht mit sich handeln! Das ist wohl so. Der Natur wird seit einiger Zeit mächtig eingeheizt und sie zeigt uns die Konsequenzen auf.
Z.B. mehr Wärme - mehr Wasserdampf - mehr Wolken - mehr Regen - mehr Wasser - mehr Katastrophen wie aktuell in Kolumbien.
Das ist so und berührt uns nicht wirklich, weil es weit weg ist. Würden jetzt jedoch die obdachlos gewordenen Menschen flüchten und bei uns um Obdach und etwas zu essen bitten, würden wir schon etwas anders darüber denken. Die Menschen im Großraum Hannover mit ihren vollgelaufenen Keller nach dem Gewitter in der letzten Woche haben die Konsequenzen etwas deutlicher zu spüren bekommen. Die Schäden sind nicht so stark und es gab hier zum Glück auch keine Verletzten.
Aber diese Katastrophen werden zunehmen, das will uns Prof. Lesch verdeutlichen und er hat wohl auch recht damit.
Man kann ganz viele Missstände aufzählen wie Raubbau an Bodenschätzen, Fehleinschätzungen der Auswirkungen des Handelns (Softwaremogelei von VW) Ressourcenvernichtung usw. Jeder der es hört, wird zustimmend nicken, sich umdrehen und sein kleinklein weitermachen, weil man so in dem Trott eingebunden ist, das man nichts ändern kann.
Man hört immer Wachstum, super, wieder zwei Prozent mehr, ganz toll. Dabei ist unsere einzigartige Kugel im Weltall begrenzt, alles Gut darauf und darin ist so fein aufeinander abgestimmt, ein in sich geschlossenener Bereich und funktioniert so perfekt. Die Menschen kommen jetzt her und drehen an allen möglichen Schrauben, probieren dieses aus und jenes, ohne die Folgen ihres Tuns überblicken zu können. Wie denn auch.? Wissen schaffen geht nur über die Methode Versuch und Irrtum. Die durch die Irrtüner entstandenen Schäden können aber nicht mehr repariert werden.
Alles ist nur begrenzt verfügbar. Außer Wind und Sonne. Diese Energiebringer auszunutzen ist aber nur ein Randbereich. Eigentlich völlig unlogisch. Stattdessen wird Kohle verfeuert, giftiges Uran abgebaut und in AKW's verstromt mit nicht absehbaren Folgen für die Zukunft. Beides ist nur begrenzt verfügbar und ist es verbraucht, ist es weg! Unwiederbringlich!
Na ja, auf all das weist der Herr Professor hin, wieder und wieder, und läuft immer gegen alle möglichen Wände und die paar wenige, einflussreiche Entscheider in den Vorstandsetagen der großen Konzerne, die wirklich was bewirken könnten, zum posiven für den Erdball ändern könnten, die denken nur an ihr eigenes Süppchen. Werden sie erwischt beim Schummeln, ziehen sie sich beleidigt in ihre mit Millionen Euros gezuckerten Refugien zurück anstatt wegen Verbrechen an der Umwelt und damit an der Menschheit angeklagt zu werden.
Die in dem Vortrag angeschnittene Gülleausbringung und der daraus resultierenden Boden- und Gewässerbelastung ist nur ein weiterer Hinweis auf die enge und umfassende Verpflechtung von allem und soll bitte nicht als Angriff verstanden werden. Wenn man mal die ganzen Abhängigkeiten der Landwirte betrachtet.....
Ammoniak - chemische Reaktion mit irgentwas im Boden - Stickoxid entsteht - Treibhauseffekt wird stärker. Wie soll das geändert werden, wie soll irgendwas geändert werden bei erhalt des Lebensstandarts von heute. Jeder will, das es hell wird im Raum, wenn der Schalter betätigt wird.
Und wenn tatsächlich mal was für die Umwelt getan wird, z.B. Tiefwasserhafen in Wilhelmshafen, wird dieser boykottiert, weil die bestehenden Häfen ihre Felle davonschwimmen sehen, obendrauf muss zum Verbleib der Konkurrenzfähigkeit die Elbe vertieft werden! Mit allen negativen Auswirkungen für die Umwelt. Wird dieses Argument in die Diskusion eingebracht, wird sofort mit dem Totschlagargument "Arbeitsplätze" gekontert und das wars. Sehr kurzfristig gedacht.
Wenn man anfängt, diese Verpflechtung aufzudröseln, wird alles abstrakt, im Kopf wirds schwindelig und man denkt tatsächlich unweigerlich irgendwann an Douglas Adams, dessen Antwort auf die Frage nach dem Sinn des Lebens, nach allem und so, 42 ist (Per Anhalter durch die Galaxis)
Lange Zeit an diesem Geschreibsel zugebracht und keine Erkenntnis gewonnen.
Nachdenkliche Grüße
Wilfried
danke für den Link zu dem Vortrag von Prof Lesch. Ich höre ihm sehr gern zu, da er Dinge und Zusammenhänge ganz gut erklären kann.
Die Natur lässt nicht mit sich handeln! Das ist wohl so. Der Natur wird seit einiger Zeit mächtig eingeheizt und sie zeigt uns die Konsequenzen auf.
Z.B. mehr Wärme - mehr Wasserdampf - mehr Wolken - mehr Regen - mehr Wasser - mehr Katastrophen wie aktuell in Kolumbien.
Das ist so und berührt uns nicht wirklich, weil es weit weg ist. Würden jetzt jedoch die obdachlos gewordenen Menschen flüchten und bei uns um Obdach und etwas zu essen bitten, würden wir schon etwas anders darüber denken. Die Menschen im Großraum Hannover mit ihren vollgelaufenen Keller nach dem Gewitter in der letzten Woche haben die Konsequenzen etwas deutlicher zu spüren bekommen. Die Schäden sind nicht so stark und es gab hier zum Glück auch keine Verletzten.
Aber diese Katastrophen werden zunehmen, das will uns Prof. Lesch verdeutlichen und er hat wohl auch recht damit.
Man kann ganz viele Missstände aufzählen wie Raubbau an Bodenschätzen, Fehleinschätzungen der Auswirkungen des Handelns (Softwaremogelei von VW) Ressourcenvernichtung usw. Jeder der es hört, wird zustimmend nicken, sich umdrehen und sein kleinklein weitermachen, weil man so in dem Trott eingebunden ist, das man nichts ändern kann.
Man hört immer Wachstum, super, wieder zwei Prozent mehr, ganz toll. Dabei ist unsere einzigartige Kugel im Weltall begrenzt, alles Gut darauf und darin ist so fein aufeinander abgestimmt, ein in sich geschlossenener Bereich und funktioniert so perfekt. Die Menschen kommen jetzt her und drehen an allen möglichen Schrauben, probieren dieses aus und jenes, ohne die Folgen ihres Tuns überblicken zu können. Wie denn auch.? Wissen schaffen geht nur über die Methode Versuch und Irrtum. Die durch die Irrtüner entstandenen Schäden können aber nicht mehr repariert werden.
Alles ist nur begrenzt verfügbar. Außer Wind und Sonne. Diese Energiebringer auszunutzen ist aber nur ein Randbereich. Eigentlich völlig unlogisch. Stattdessen wird Kohle verfeuert, giftiges Uran abgebaut und in AKW's verstromt mit nicht absehbaren Folgen für die Zukunft. Beides ist nur begrenzt verfügbar und ist es verbraucht, ist es weg! Unwiederbringlich!
Na ja, auf all das weist der Herr Professor hin, wieder und wieder, und läuft immer gegen alle möglichen Wände und die paar wenige, einflussreiche Entscheider in den Vorstandsetagen der großen Konzerne, die wirklich was bewirken könnten, zum posiven für den Erdball ändern könnten, die denken nur an ihr eigenes Süppchen. Werden sie erwischt beim Schummeln, ziehen sie sich beleidigt in ihre mit Millionen Euros gezuckerten Refugien zurück anstatt wegen Verbrechen an der Umwelt und damit an der Menschheit angeklagt zu werden.
Die in dem Vortrag angeschnittene Gülleausbringung und der daraus resultierenden Boden- und Gewässerbelastung ist nur ein weiterer Hinweis auf die enge und umfassende Verpflechtung von allem und soll bitte nicht als Angriff verstanden werden. Wenn man mal die ganzen Abhängigkeiten der Landwirte betrachtet.....
Ammoniak - chemische Reaktion mit irgentwas im Boden - Stickoxid entsteht - Treibhauseffekt wird stärker. Wie soll das geändert werden, wie soll irgendwas geändert werden bei erhalt des Lebensstandarts von heute. Jeder will, das es hell wird im Raum, wenn der Schalter betätigt wird.
Und wenn tatsächlich mal was für die Umwelt getan wird, z.B. Tiefwasserhafen in Wilhelmshafen, wird dieser boykottiert, weil die bestehenden Häfen ihre Felle davonschwimmen sehen, obendrauf muss zum Verbleib der Konkurrenzfähigkeit die Elbe vertieft werden! Mit allen negativen Auswirkungen für die Umwelt. Wird dieses Argument in die Diskusion eingebracht, wird sofort mit dem Totschlagargument "Arbeitsplätze" gekontert und das wars. Sehr kurzfristig gedacht.
Wenn man anfängt, diese Verpflechtung aufzudröseln, wird alles abstrakt, im Kopf wirds schwindelig und man denkt tatsächlich unweigerlich irgendwann an Douglas Adams, dessen Antwort auf die Frage nach dem Sinn des Lebens, nach allem und so, 42 ist (Per Anhalter durch die Galaxis)
Lange Zeit an diesem Geschreibsel zugebracht und keine Erkenntnis gewonnen.
Nachdenkliche Grüße
Wilfried
"Ein Leben ohne MB trac ist möglich aber sinnlos!" (Frei nach Loriot)