29.03.2018, 06:49
Hallo Hubert,
der Einspritzpumpe ist es bei den alten Motoren ja zunächst einmal egal womit der Motor aufgeladen wird. Die bekommt ja nur über den Schlauch den Ladedruck zur Dieselmengenangleichung.
Wenn der serienmäßige Ladedruck jetzt ein paar Hundert Umdrehungen früher anliegt gehe ich davon aus, dass keine Neueinstellung erforderlich ist.
Anders sieht es natürlich aus, wenn die Leistung und der Ladedruck extrem gesteigert werden. Dann muss man sich im Zweifel auch mit der Ladedruckangleichung und deren Reglergestänge befassen. Ist diese für bspw. 1,0bar bis Volllastanschlag ausgelegt kann man ja eher schlecht 2,0bar sauber ausregeln, wenn sie bei 1,0 schon auf Block liegt.
Aber bei NFZ-Motoren mit Einspritzpumpe ist das im Grunde relativ simpel im Vergleich zu PKW-Motoren, da das ganze Lastlevel um Faktor 5-7x kleiner ist (125PS/Liter in meinem TDI zu 27PS/Liter im Mercedes-Motor) Bspw. ist die Einspritzdüse schon monströs groß, die Pumpenelemente bieten genug Reserve und eine hydraulische Spritzverstellung existiert nicht bzw. wird eher weniger zum Problem, da das Drehzahlniveau relativ zivil liegt.
Grundsätzlich ist es immer eine gute Idee die Abgastemperatur zu messen denn über diese spricht dein Motor mit dir über Veränderungen und wenn es schädlich wird. Ein zu später oder zu langer Spritzbeginn, schlechte Einspritzdüsen mit miserablen Spritzbild und Luftmangel bedingen immer hohe Abgastemperaturen. Mein Rennmotor sollte z.B. nie über 860°C kommen, sonst ist die Einstellung überreizt oder etwas stimmt nicht. Einmal fiel bei 4500U/min die Speisepumpe der VP37 aus und die Spritzverstellung versagte, 1050°C vorm Turbo. Das hätte genau 5 Sekunden gehalten.
Gruß Andreas
der Einspritzpumpe ist es bei den alten Motoren ja zunächst einmal egal womit der Motor aufgeladen wird. Die bekommt ja nur über den Schlauch den Ladedruck zur Dieselmengenangleichung.
Wenn der serienmäßige Ladedruck jetzt ein paar Hundert Umdrehungen früher anliegt gehe ich davon aus, dass keine Neueinstellung erforderlich ist.
Anders sieht es natürlich aus, wenn die Leistung und der Ladedruck extrem gesteigert werden. Dann muss man sich im Zweifel auch mit der Ladedruckangleichung und deren Reglergestänge befassen. Ist diese für bspw. 1,0bar bis Volllastanschlag ausgelegt kann man ja eher schlecht 2,0bar sauber ausregeln, wenn sie bei 1,0 schon auf Block liegt.
Aber bei NFZ-Motoren mit Einspritzpumpe ist das im Grunde relativ simpel im Vergleich zu PKW-Motoren, da das ganze Lastlevel um Faktor 5-7x kleiner ist (125PS/Liter in meinem TDI zu 27PS/Liter im Mercedes-Motor) Bspw. ist die Einspritzdüse schon monströs groß, die Pumpenelemente bieten genug Reserve und eine hydraulische Spritzverstellung existiert nicht bzw. wird eher weniger zum Problem, da das Drehzahlniveau relativ zivil liegt.
Grundsätzlich ist es immer eine gute Idee die Abgastemperatur zu messen denn über diese spricht dein Motor mit dir über Veränderungen und wenn es schädlich wird. Ein zu später oder zu langer Spritzbeginn, schlechte Einspritzdüsen mit miserablen Spritzbild und Luftmangel bedingen immer hohe Abgastemperaturen. Mein Rennmotor sollte z.B. nie über 860°C kommen, sonst ist die Einstellung überreizt oder etwas stimmt nicht. Einmal fiel bei 4500U/min die Speisepumpe der VP37 aus und die Spritzverstellung versagte, 1050°C vorm Turbo. Das hätte genau 5 Sekunden gehalten.
Gruß Andreas