27.12.2004, 13:40
Hallo Stephan!
Die Methode ist mir auch bekannt. Habe es auch schon so gemacht, es birgt aber einige Schwierigkeiten in sich und bringt meiner Beobachtung und Meinung nach praktisch nix.
Erstens kannst schon mal höchstens jeden 3. Baum wirklich "richtig" bergab fällen, wenn auch das Rücken noch sinnvoll gehen soll.
2. Welchen Saft sollts denn noch rausziehen. Am 21. Dez. (der beste Fällzeitpunkt überhaupt) hat der Baum rein wissenschaftlich praktisch keinen Saft intus.
3. Gut, angenommen du läßt die Bäume mit allen Ästen liegen, wann willst du sie asten? Wenn der ganze Schnee abgegangen ist (in meiner Höhenlage so richtig frühestens Ende März)? Dann hast du schon wieder probleme mit Käfer, etc, völlige Schlammschlacht, beschädigte Forststraßen, schlechte Abtransportmöglichkeiten...Wenn du sie irgendwann im Winter astest, gehts noch schlechter als eh schon, weil dann die Bäume noch besser eingeschneit sind, sprich du stocherst im Schnee rum, schneidest oft an, einfach schlecht zu arbeiten.
4. Bei unserem Haus, haben wir den Versuch gemacht bei den Dachsparren (eine Seite normal, andere liegengelassen), gebracht hats gar nix. Bei beiden eine etwas gedreht, ansonsten top, keine Risse. Und es waren doch miteinander um die 70 Sparren, also schon etwas objektiv.
Was machen die 2 Forstarbeiter eigentlich so, 600 ha müssten die hauptberuflich schon schaffen. Oder schlagen die utopische 7 - 8 fm pro Hektar?
grüße Michael
Die Methode ist mir auch bekannt. Habe es auch schon so gemacht, es birgt aber einige Schwierigkeiten in sich und bringt meiner Beobachtung und Meinung nach praktisch nix.
Erstens kannst schon mal höchstens jeden 3. Baum wirklich "richtig" bergab fällen, wenn auch das Rücken noch sinnvoll gehen soll.
2. Welchen Saft sollts denn noch rausziehen. Am 21. Dez. (der beste Fällzeitpunkt überhaupt) hat der Baum rein wissenschaftlich praktisch keinen Saft intus.
3. Gut, angenommen du läßt die Bäume mit allen Ästen liegen, wann willst du sie asten? Wenn der ganze Schnee abgegangen ist (in meiner Höhenlage so richtig frühestens Ende März)? Dann hast du schon wieder probleme mit Käfer, etc, völlige Schlammschlacht, beschädigte Forststraßen, schlechte Abtransportmöglichkeiten...Wenn du sie irgendwann im Winter astest, gehts noch schlechter als eh schon, weil dann die Bäume noch besser eingeschneit sind, sprich du stocherst im Schnee rum, schneidest oft an, einfach schlecht zu arbeiten.
4. Bei unserem Haus, haben wir den Versuch gemacht bei den Dachsparren (eine Seite normal, andere liegengelassen), gebracht hats gar nix. Bei beiden eine etwas gedreht, ansonsten top, keine Risse. Und es waren doch miteinander um die 70 Sparren, also schon etwas objektiv.
Was machen die 2 Forstarbeiter eigentlich so, 600 ha müssten die hauptberuflich schon schaffen. Oder schlagen die utopische 7 - 8 fm pro Hektar?
grüße Michael
Mb trac - was besseres gibts nicht