25.05.2008, 21:38
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 25.05.2008, 22:40 von aNiederbayer.)
Hallo,
ich möcht mal beschreiben wie ich meinen Trac fahre.
Also wenn ich mit meinem 1600er ohne Anhänger auf der Geraden anfahren möchte lege ich generell gleich den 5 ten oder 6 ten ein, ist zwar nicht soo kupplungsschonend aber bei unterdrückter Drehzahl fährt der Trac dann eh nur 5, 6 km/h, also mit Standgas einkuppeln, nur minimalst aufs Gas, so dass er halt nicht abstirbt und dann beschleunigen auf so 2200 Upm dann kuppeln, Gang raus und den Motor auf Standgas runter kommen lassen und wenn die Motorrehzahl mit der aktuellen Geschwindigkeit und dem einzulegendem Gang übereinstimmt (MUSS man im Gefühl haben) dann den 8en Gang mit zwei Finger einlegen, ganz butterweich und erst dann wieder Gas geben. Wenn ich mal stehen bleiben will den Trac im 8en Gang auf so 13, 14 kmH runter Bremsen, dann kuppeln und zur Stopplinie oder da wo man halt stehen bleiben will, hinrollen und unterm Rollen noch den 5ten oder 6ten Gang wieder einlegen, dann wieder langsam Anfahren. Den Gang NUR dann einlegen wenn die Differenz tatsächliche Geschwindigkeit <-> Geschwindigkeit des gewünschten Ganges in Bezug auf die aktuelle Motordrehzahl ganz minimal ist, dann muss weder die Kupplung noch die Synchronringe viel arbeiten.
Ein Beispiel wie mans nicht machen sollte: Man fährt mit 40 kmH und will in den 7ten schalten, dann kuppeln, Gang raus, und unterm Rollen mit ca. 35 kmH den Gang bei Halbgas einlegen, da 35 kmH und 7ter Gang nicht mal bei Vollgas zusammenpassen, denn wenn man jetzt wieder einkuppelt schießt die Motordrehzahl mächtig in die höhe. Während des Gangeinlegens und Einkuppeln sollte sich die Tachonadel aber kaum Bewegen.
Mein Trac hat jetzt 8800 Bst. und hat vor ca. 100 schon seine 3te Kupplung bekommen, das liegt aber daran, dass wir jedes Jahr über 3000 t Gurken über einen 200 m langen Berg mit 13 bis 14 % Steigung ziehen müssen und wenn man mal 2 18 Tonner dran hat ist da nichts mit langsam und gemütlich schalten. Und wir müssen auch noch mindestens die selbe Menge an anderem Zeug jährlich an den Mann bringen, der Trac lebt praktisch auf der Straße und außerdem bin ich da nicht der einzige Fahrer für den Trac.
Aber mein Getriebe hab ich noch nie krachen lassen oder ähnliches, da geht noch alles butterweich, lässt sich schöner schalten als ein Vario
Und wenn mal bei einem die Gänge krachen, wie heißt es so schön, die Gänge müssen hörbar einrasten spass
Ich wünsche allen Trac-Getrieben ein langes Leben, Gruß, Martin
ich möcht mal beschreiben wie ich meinen Trac fahre.
Also wenn ich mit meinem 1600er ohne Anhänger auf der Geraden anfahren möchte lege ich generell gleich den 5 ten oder 6 ten ein, ist zwar nicht soo kupplungsschonend aber bei unterdrückter Drehzahl fährt der Trac dann eh nur 5, 6 km/h, also mit Standgas einkuppeln, nur minimalst aufs Gas, so dass er halt nicht abstirbt und dann beschleunigen auf so 2200 Upm dann kuppeln, Gang raus und den Motor auf Standgas runter kommen lassen und wenn die Motorrehzahl mit der aktuellen Geschwindigkeit und dem einzulegendem Gang übereinstimmt (MUSS man im Gefühl haben) dann den 8en Gang mit zwei Finger einlegen, ganz butterweich und erst dann wieder Gas geben. Wenn ich mal stehen bleiben will den Trac im 8en Gang auf so 13, 14 kmH runter Bremsen, dann kuppeln und zur Stopplinie oder da wo man halt stehen bleiben will, hinrollen und unterm Rollen noch den 5ten oder 6ten Gang wieder einlegen, dann wieder langsam Anfahren. Den Gang NUR dann einlegen wenn die Differenz tatsächliche Geschwindigkeit <-> Geschwindigkeit des gewünschten Ganges in Bezug auf die aktuelle Motordrehzahl ganz minimal ist, dann muss weder die Kupplung noch die Synchronringe viel arbeiten.
Ein Beispiel wie mans nicht machen sollte: Man fährt mit 40 kmH und will in den 7ten schalten, dann kuppeln, Gang raus, und unterm Rollen mit ca. 35 kmH den Gang bei Halbgas einlegen, da 35 kmH und 7ter Gang nicht mal bei Vollgas zusammenpassen, denn wenn man jetzt wieder einkuppelt schießt die Motordrehzahl mächtig in die höhe. Während des Gangeinlegens und Einkuppeln sollte sich die Tachonadel aber kaum Bewegen.
Mein Trac hat jetzt 8800 Bst. und hat vor ca. 100 schon seine 3te Kupplung bekommen, das liegt aber daran, dass wir jedes Jahr über 3000 t Gurken über einen 200 m langen Berg mit 13 bis 14 % Steigung ziehen müssen und wenn man mal 2 18 Tonner dran hat ist da nichts mit langsam und gemütlich schalten. Und wir müssen auch noch mindestens die selbe Menge an anderem Zeug jährlich an den Mann bringen, der Trac lebt praktisch auf der Straße und außerdem bin ich da nicht der einzige Fahrer für den Trac.
Aber mein Getriebe hab ich noch nie krachen lassen oder ähnliches, da geht noch alles butterweich, lässt sich schöner schalten als ein Vario
Und wenn mal bei einem die Gänge krachen, wie heißt es so schön, die Gänge müssen hörbar einrasten spass
Ich wünsche allen Trac-Getrieben ein langes Leben, Gruß, Martin
65/70 (74); 800 (75); 1000 (89); 1300 (80); 1300 (85); 1500 (86); 1600 turbo (91)