Hallo Leuts,
das entwickelt sich ja gar nicht schlecht!
Der Deutz D 160 06 ist im Grunde genommen ein Radlader ohne Schaufel und mit umgedrehtem Fahrersitz gewesen. In Frankreich liefen ein paar mit Erdschürfkübel im Straßenbau, für die Landwirtschaft kam er, was die Leistung angeht, zu früh und mit dem prinzipiellen Malus des Dreipunkt am Knickschlepper. (Dieses soll übrigens beim neuen Deutz XXL durch ein Zugpendel, das in Schleppermitte angelenkt ist, umgangen werden). Es gab zwar drei Evolutionsstufen, jedoch trotzdem nur eine kleine Stückzahl insgesamt.
Der Claas-Trac sieht mir vom Aufbau dem Kramer KA 540 abgekupfert, ein Fahrzeug, das bereits in den 50-er Jahren eine (von der Leistung her hochpotente, dennoch glücklose) Antwort der Überlinger auf Gaggenaus Tausendsassa war. Ausstattungsmäßig entspricht er ziemlich genau dem technischen Stand des KA 540.
Hier sogar eine Claas-Kramer-Connection alter Zeit: Ein KA540 am alten Querfluss-Drescher:
Hier kann man mal ganz vorsichtig die Anzahl der Schare und der ESP-Leitungen zählen und sich vergegenwärtigen, dass in Gaggenau zeitgleich gerade das Update vom 25 (401) zum U30 (411) erfolgte. Vom 406 träumte Rössler damals noch...
http://www.farmphoto.com/image.aspx?n=9E...7B4F4A.jpg&s=original
Trotz des Einsatzes von MB-Technik unterscheidet sich der Claas-Trac von Unimog und MBtrac in wesentlichen Eigenschaften. Wäre er zeitlich irgendwo "zwischen" Unimog und MBtrac einzupflanzen, wäre es vom Unimog "über den Claas" zum MBtrac erst einmal ein Rückschritt gewesen, der einfach keinen Sinn macht. (Blattfedern, 2 Zapfwellen, etc.)
Der KA 540 hatte Portalachsen unter Blattfedern...
...da auch in Euren Berichten die "Vorstufe" Huckepack und "Endstufe" Xerion erwähnt werden, scheint mein Verdacht auf das persönliche Engagementbedingt Schlepperhersteller werden zu wollen, durchgehend vorhanden gewesen zu sein. Inzwischen ist Claas so stark, dass er es sich sogar "leisten kann", was man an der aggressiven Verkaufspolitik mit anscheinend gut gefüllter "Kriegskasse" erkennen kann.
LG
Holger
Das hier war übrigens der damals "revolutionäre" Huckepack, anfangs sogar mit einem technisch hochinteressanten Motor!
Hier als Geräteträger mit Sitz in systembedingt luftiger Höhe...
Kleiner Nachtrag: Der KA 540 (F4L812) war der Vorläufer des U800 (F6L812) (Bilder unten, links), den es dann auch mit geschlossenem Fahrerhaus gab. Die auch bereits in den 50-er Jahren aufgelegte Frontlenkerversion UF zerrte damals bereits an einem Sechsscharpflug, irgendwo hab ich noch ein Bild, muss es nur erst suchen...
das entwickelt sich ja gar nicht schlecht!
Der Deutz D 160 06 ist im Grunde genommen ein Radlader ohne Schaufel und mit umgedrehtem Fahrersitz gewesen. In Frankreich liefen ein paar mit Erdschürfkübel im Straßenbau, für die Landwirtschaft kam er, was die Leistung angeht, zu früh und mit dem prinzipiellen Malus des Dreipunkt am Knickschlepper. (Dieses soll übrigens beim neuen Deutz XXL durch ein Zugpendel, das in Schleppermitte angelenkt ist, umgangen werden). Es gab zwar drei Evolutionsstufen, jedoch trotzdem nur eine kleine Stückzahl insgesamt.
Der Claas-Trac sieht mir vom Aufbau dem Kramer KA 540 abgekupfert, ein Fahrzeug, das bereits in den 50-er Jahren eine (von der Leistung her hochpotente, dennoch glücklose) Antwort der Überlinger auf Gaggenaus Tausendsassa war. Ausstattungsmäßig entspricht er ziemlich genau dem technischen Stand des KA 540.
Hier sogar eine Claas-Kramer-Connection alter Zeit: Ein KA540 am alten Querfluss-Drescher:
Hier kann man mal ganz vorsichtig die Anzahl der Schare und der ESP-Leitungen zählen und sich vergegenwärtigen, dass in Gaggenau zeitgleich gerade das Update vom 25 (401) zum U30 (411) erfolgte. Vom 406 träumte Rössler damals noch...
http://www.farmphoto.com/image.aspx?n=9E...7B4F4A.jpg&s=original
Trotz des Einsatzes von MB-Technik unterscheidet sich der Claas-Trac von Unimog und MBtrac in wesentlichen Eigenschaften. Wäre er zeitlich irgendwo "zwischen" Unimog und MBtrac einzupflanzen, wäre es vom Unimog "über den Claas" zum MBtrac erst einmal ein Rückschritt gewesen, der einfach keinen Sinn macht. (Blattfedern, 2 Zapfwellen, etc.)
Der KA 540 hatte Portalachsen unter Blattfedern...
...da auch in Euren Berichten die "Vorstufe" Huckepack und "Endstufe" Xerion erwähnt werden, scheint mein Verdacht auf das persönliche Engagementbedingt Schlepperhersteller werden zu wollen, durchgehend vorhanden gewesen zu sein. Inzwischen ist Claas so stark, dass er es sich sogar "leisten kann", was man an der aggressiven Verkaufspolitik mit anscheinend gut gefüllter "Kriegskasse" erkennen kann.
LG
Holger
Das hier war übrigens der damals "revolutionäre" Huckepack, anfangs sogar mit einem technisch hochinteressanten Motor!
Hier als Geräteträger mit Sitz in systembedingt luftiger Höhe...
Kleiner Nachtrag: Der KA 540 (F4L812) war der Vorläufer des U800 (F6L812) (Bilder unten, links), den es dann auch mit geschlossenem Fahrerhaus gab. Die auch bereits in den 50-er Jahren aufgelegte Frontlenkerversion UF zerrte damals bereits an einem Sechsscharpflug, irgendwo hab ich noch ein Bild, muss es nur erst suchen...
406.120 '72, 440.161 '75, 440.167 '83
Die 3 MBtrac-Grundsätze:
1.) Ein MBtrac ist zwar nicht alles, aber ohne MBtrac ist alles nichts!
woraus folgt:
2.) Ein Leben ohne MBtrac ist möglich - aber sinnlos...
doch zum Glück für die vielen Nicht MBtrac Besitzer:
3.) Nur wer einen MBtrac besitzt, weiß, was allen anderen fehlt...