Hallo Jörg,
mit einem geeigneten Studiengang zu den erwähnten Themen kann ich Dir leider nicht dienen, das sollte aber herauszufinden sein. Vielleicht sollte man mal dort forschen, wo diese Technologien überwiegend eingesetzt werden. Pass' aber auf, dass Dir der Praxis- und Realitätsbezug nicht verlorengeht, Fachidioten haben wir schon zu viele...
(...womit ich jetzt allerdings keinesfalls gesagt haben möchte, dass Du einer bist, ich möchte nur nicht, dass Du einer wirst, das wäre nämlich schade!!!)
Vielleicht suchst Du auch mal Richtung USA nach einer Möglichkeit, eine etwas internationaler aufgebaute Masterkarriere hat - gerade, wo das Studieren in D mal wieder in der Presse ist - mehrere Vorteile. Hängt aber immer auch von den familiären Umständen ab, soll nur eine Anregung sein.
Zum Thema:
Ein Triebkraftbeiwert größer 1, der natürlich nichts mit dem Wirkungsgrad zu tun hat, war mir bisher von Rad- oder Gleiskettenfahrzeugen aus der Praxis nicht bekannt, ich habe mich mit dem Thema aber auch schon ewig nicht mehr auseinandergesetzt, deshalb bin ich etwas erstaunt. Bisher kannte ich nur Werte bis um ca. 0,8...
Interessanter Nebengedanke: Der Wirkungsgrad kann bei gleichbleibendem Triebkraftbeiwert sogar sinken, sogar 0 werden, nämlich bei steigendem Schlupf. Steigt der Schlupf dann auf 100%, kann trotzdem noch Triebkraft anliegen, da Kraft erst mal keine Arbeit oder Leistung bedeutet, sondern eben erst mal nur Kraft. Deshalb ist es vielleicht wirklich besser, wenn man sich angewöhnt, von Kräften, nicht von Massen zu sprechen - mache ich aber auch immer noch falsch: "Der zieht xxx "Tonnen"..."
Habe aber jetzt rausgefunden , dass die Challenger Raupe laut DLG-Test der 1 verdammt nahe kommt, sie sogar geringfügig übersteigt:
Masse: 23.350kg entspricht (F=m*g) etwa einer Gewichtskraft von 229kN und eine maximale Zugkraft von 229,6Nm bei 3,92km/h und einem Schlupf von 10,6%
http://www.dlg-test.de/pbdocs/5204F.pdf
Wie sieht es aber aus bei Radfahrzeugen? Die Werte müssten um einiges niedriger liegen, obwohl allein die Reifen in den letzten Jahren erhebliche Fortschritte in der Zugkraftübertragung gemacht haben. Die im DLG-Test der Raupe erwähnten dicht beieinander liegenden Triebkraftbeiwerte von Rad- und Raupenschlepper gelten erst mal auf trockener Fahrbahn, doch das ist halt meist nicht der Tummelplatz derselben...
Hast Du dazu Werte von Standardschleppern, Knicklenkern, evtl. Sonderfahrzeugen, wie Terragator, Horschtrac, etc? Vielleicht gar vom Trisix oder vom DTU?
Letztlich ist aber die Zugkraft in der betriebswirtschaftlichen Betrachtung der Zugleistung untergeordnet. Einfaches Beispiel: MBtrac 700 bis 900 haben eine nahezu identische Zugkraft, die Zugleistung liegt aber Welten auseinander.
Trotzdem immer wieder ein spannendes Thema.
FG
Holger
Interessante Links zu der Thematik:
https://www.uni-hohenheim.de/agrartechni.../GLDL4.pdf
http://www.waldwissen.net/themen/forstte...2008_6.pdf
http://botanik.forschungsanstalt-geisenh...782.0.html?&L=0
http://www.kwf-online.de/deutsch/informa...op_KWF.pdf
http://www.waldwissen.net/themen/forstte...ke_2003_DE
http://www.waldwissen.net/themen/forstte...22_2007_DE
http://www.dlg-test.de/pbdocs/5204F.pdf
mit einem geeigneten Studiengang zu den erwähnten Themen kann ich Dir leider nicht dienen, das sollte aber herauszufinden sein. Vielleicht sollte man mal dort forschen, wo diese Technologien überwiegend eingesetzt werden. Pass' aber auf, dass Dir der Praxis- und Realitätsbezug nicht verlorengeht, Fachidioten haben wir schon zu viele...
(...womit ich jetzt allerdings keinesfalls gesagt haben möchte, dass Du einer bist, ich möchte nur nicht, dass Du einer wirst, das wäre nämlich schade!!!)
Vielleicht suchst Du auch mal Richtung USA nach einer Möglichkeit, eine etwas internationaler aufgebaute Masterkarriere hat - gerade, wo das Studieren in D mal wieder in der Presse ist - mehrere Vorteile. Hängt aber immer auch von den familiären Umständen ab, soll nur eine Anregung sein.
Zum Thema:
Ein Triebkraftbeiwert größer 1, der natürlich nichts mit dem Wirkungsgrad zu tun hat, war mir bisher von Rad- oder Gleiskettenfahrzeugen aus der Praxis nicht bekannt, ich habe mich mit dem Thema aber auch schon ewig nicht mehr auseinandergesetzt, deshalb bin ich etwas erstaunt. Bisher kannte ich nur Werte bis um ca. 0,8...
Interessanter Nebengedanke: Der Wirkungsgrad kann bei gleichbleibendem Triebkraftbeiwert sogar sinken, sogar 0 werden, nämlich bei steigendem Schlupf. Steigt der Schlupf dann auf 100%, kann trotzdem noch Triebkraft anliegen, da Kraft erst mal keine Arbeit oder Leistung bedeutet, sondern eben erst mal nur Kraft. Deshalb ist es vielleicht wirklich besser, wenn man sich angewöhnt, von Kräften, nicht von Massen zu sprechen - mache ich aber auch immer noch falsch: "Der zieht xxx "Tonnen"..."
Habe aber jetzt rausgefunden , dass die Challenger Raupe laut DLG-Test der 1 verdammt nahe kommt, sie sogar geringfügig übersteigt:
Masse: 23.350kg entspricht (F=m*g) etwa einer Gewichtskraft von 229kN und eine maximale Zugkraft von 229,6Nm bei 3,92km/h und einem Schlupf von 10,6%
http://www.dlg-test.de/pbdocs/5204F.pdf
Wie sieht es aber aus bei Radfahrzeugen? Die Werte müssten um einiges niedriger liegen, obwohl allein die Reifen in den letzten Jahren erhebliche Fortschritte in der Zugkraftübertragung gemacht haben. Die im DLG-Test der Raupe erwähnten dicht beieinander liegenden Triebkraftbeiwerte von Rad- und Raupenschlepper gelten erst mal auf trockener Fahrbahn, doch das ist halt meist nicht der Tummelplatz derselben...
Hast Du dazu Werte von Standardschleppern, Knicklenkern, evtl. Sonderfahrzeugen, wie Terragator, Horschtrac, etc? Vielleicht gar vom Trisix oder vom DTU?
Letztlich ist aber die Zugkraft in der betriebswirtschaftlichen Betrachtung der Zugleistung untergeordnet. Einfaches Beispiel: MBtrac 700 bis 900 haben eine nahezu identische Zugkraft, die Zugleistung liegt aber Welten auseinander.
Trotzdem immer wieder ein spannendes Thema.
FG
Holger
Interessante Links zu der Thematik:
https://www.uni-hohenheim.de/agrartechni.../GLDL4.pdf
http://www.waldwissen.net/themen/forstte...2008_6.pdf
http://botanik.forschungsanstalt-geisenh...782.0.html?&L=0
http://www.kwf-online.de/deutsch/informa...op_KWF.pdf
http://www.waldwissen.net/themen/forstte...ke_2003_DE
http://www.waldwissen.net/themen/forstte...22_2007_DE
http://www.dlg-test.de/pbdocs/5204F.pdf
406.120 '72, 440.161 '75, 440.167 '83
Die 3 MBtrac-Grundsätze:
1.) Ein MBtrac ist zwar nicht alles, aber ohne MBtrac ist alles nichts!
woraus folgt:
2.) Ein Leben ohne MBtrac ist möglich - aber sinnlos...
doch zum Glück für die vielen Nicht MBtrac Besitzer:
3.) Nur wer einen MBtrac besitzt, weiß, was allen anderen fehlt...