(12.12.2009, 13:13)Thesen Matthias schrieb: Hallo Jan
Ich nehme mal an da wurde die Fördermenge bis gerade an die Rauchgrenze
erhöht, die Drehzahl um 100 U/min, dies war ersichtlich. ...
MfG Matthias
Hallo Matthias,
genau so wurde das gemacht. Diese Art der "Überleistung" war durchgehend bei allen Maschinen 1982 auf den Feldtagen erkennbar. Ich war damals dabei und dort zogen die Schlepper nicht nur den Pflug mit Geschwindigkeiten, die zu der im Papier stehenden Leistung in keinem Verhältnis standen. Die Maschinen hatten dort eine "Spritzigkeit", die man den in der Öffentlichkeit immer als "faule LKW-Motoren" oder "Gummimotoren" geschimpften Triebwerken gar nicht zutraute. Dementsprechend waren auch die Diskussionen der Praktiker in Gummistiefeln von verwundert bis höchst erstaunt.
Die Leute von der MB-Niederl. haben immer nur so halb eingestanden, dass da schon ein wenig "gedreht" worden war...
...und dann auch unter der Hand angeboten, wenn man kauft, dass man das ja auch beim gekauften Objekt der Begierde machen könne...
Fakt ist, man kann die alten OM's schon ganz schön kitzeln - sofern alles drumherum stimmt (Kompression, ESP, Düsen...) Es ist aber so, dass ab etwa 22 PS / Zylinder bei OM352 und OM314 der Verbrauch erheblich ansteigt und der Wirkungsgrad stark abfällt. Da hat der "neue", also 364 und 366 etwas mehr Reserve.
Es wäre mal zu eruieren, inwieweit man da mit "scharfer" Nocke noch was kitzeln könnte, aber dan musst Du einen finden, der sie baut...
LG
Holger
406.120 '72, 440.161 '75, 440.167 '83
Die 3 MBtrac-Grundsätze:
1.) Ein MBtrac ist zwar nicht alles, aber ohne MBtrac ist alles nichts!
woraus folgt:
2.) Ein Leben ohne MBtrac ist möglich - aber sinnlos...
doch zum Glück für die vielen Nicht MBtrac Besitzer:
3.) Nur wer einen MBtrac besitzt, weiß, was allen anderen fehlt...