Das stimmt!
Aber, du must halt wissen, was du willst. In deinem Fall handelt es sich definitiv um eine Reparatur an einer Sache, wo es nicht viel Möglichkeiten gibt.
1. Löcher zuschweißen und neu bohren? Eher schlecht, wegen Arbeitsaufwand, zuviel Schweißverzug (kann sein, daß die Felge den Rundlauf verliert), schwierig zu erzielende Genauigkeit.
2. Ring aufschweißen? Machbar, Schweißverzug gleichmäßig rundum (wichtig,gleichmäßig schweißen!), unterscheidet sich von anderen Felgen.
3. Neues Blatt einschweißen? Kannst vergessen, Rundlauf fast nicht erreichbar. Evtl bei einem Felgenhersteller machbar. Dann aber Punkt 4!
4. Neue Felge? Werden diese Felgen in genau der Blattform noch gefertigt? Wer? Wo? Wie teuer?
5. Gebrauchte Felge suchen? Neben Punkt 2 die beste Lösung.
6. soeben gehabter Geistesblitz: Schmeiß die Felge auf eine CNC-Fräse oder dgl. und bohre größere Löcher und arbeite einen neuen Zentrieransatz ran (kann dann auch konisch sein, ist leichter herstellbar wg. Werkzeugformen, ich würde 90° Kegelansenkung wählen). Wenn das gemacht ist, läßt du 10 spezielle "Limesringe" fertigen, die die Negativform zu deinen neuen Bohrungen haben. Limesringe werden die Federringe genannt, die für die Kugelbundansenkung deiner Felgen verwendet werden. In deinem Fall ist es nicht tragisch, wenns keine Federringe sondern normale "Beilagscheiben mit Sonderform" sind. Auf entsprechende Materialauswahl achten. Mein Vorschlag 42 CrMo 4, ist ein Vergütungsstahl mit ca 1000 Nm Zugfestigkeit, d.h. einer Vickershärte von ca 300. Für Schrauben der Festigkeitsklasse 10, wie sie als Radschrauben/muttern verwendet werden sind Scheiben mit Vickershärte 300 vorgeschrieben. Vorteil: kein Schweißverzug, lackieren nicht notwendig, optisch fast nicht wegzukennen.
Beim Schweißen muß es sauber gemacht sein, damit du den TÜV auf deiner Seite hast. Wäre bei Punkt 6 keine Gefahr!
Info: Mittellochdurchmesser müßte 281mm sein, dann ist der Bolzenlochkreisdurchmesser 335mm! Teilung 10 entspricht 36 Grad.
Gruß Cliff
Aber, du must halt wissen, was du willst. In deinem Fall handelt es sich definitiv um eine Reparatur an einer Sache, wo es nicht viel Möglichkeiten gibt.
1. Löcher zuschweißen und neu bohren? Eher schlecht, wegen Arbeitsaufwand, zuviel Schweißverzug (kann sein, daß die Felge den Rundlauf verliert), schwierig zu erzielende Genauigkeit.
2. Ring aufschweißen? Machbar, Schweißverzug gleichmäßig rundum (wichtig,gleichmäßig schweißen!), unterscheidet sich von anderen Felgen.
3. Neues Blatt einschweißen? Kannst vergessen, Rundlauf fast nicht erreichbar. Evtl bei einem Felgenhersteller machbar. Dann aber Punkt 4!
4. Neue Felge? Werden diese Felgen in genau der Blattform noch gefertigt? Wer? Wo? Wie teuer?
5. Gebrauchte Felge suchen? Neben Punkt 2 die beste Lösung.
6. soeben gehabter Geistesblitz: Schmeiß die Felge auf eine CNC-Fräse oder dgl. und bohre größere Löcher und arbeite einen neuen Zentrieransatz ran (kann dann auch konisch sein, ist leichter herstellbar wg. Werkzeugformen, ich würde 90° Kegelansenkung wählen). Wenn das gemacht ist, läßt du 10 spezielle "Limesringe" fertigen, die die Negativform zu deinen neuen Bohrungen haben. Limesringe werden die Federringe genannt, die für die Kugelbundansenkung deiner Felgen verwendet werden. In deinem Fall ist es nicht tragisch, wenns keine Federringe sondern normale "Beilagscheiben mit Sonderform" sind. Auf entsprechende Materialauswahl achten. Mein Vorschlag 42 CrMo 4, ist ein Vergütungsstahl mit ca 1000 Nm Zugfestigkeit, d.h. einer Vickershärte von ca 300. Für Schrauben der Festigkeitsklasse 10, wie sie als Radschrauben/muttern verwendet werden sind Scheiben mit Vickershärte 300 vorgeschrieben. Vorteil: kein Schweißverzug, lackieren nicht notwendig, optisch fast nicht wegzukennen.
Beim Schweißen muß es sauber gemacht sein, damit du den TÜV auf deiner Seite hast. Wäre bei Punkt 6 keine Gefahr!
Info: Mittellochdurchmesser müßte 281mm sein, dann ist der Bolzenlochkreisdurchmesser 335mm! Teilung 10 entspricht 36 Grad.
Gruß Cliff
Trac - warum mehr wollen? Da war doch was mit dem Sinn des Lebens???