Hallo Marcel, hallo Rolf, hallo Martin, hallo an alle,
danke für Eure Tipps!
Es zeigt sich, dass viele von Euch schon in alternativen Bahnen denken und etliche das sogar schon umgesetzt haben!
Es kristallisiert sich schon heraus, dass eine Hackschnitzelheizung eine verhältnismäßig unproblematische Geschichte ist. Ich habe auch nichts dagegen, wenn in diesem Thread weiter in diese Richtung diskutiert wird, es sollen ja auch andere davon profitieren. Von der Vernunft und vom Umweltverbrauch her sehe ich auch die Reihenfolge Stückholz, dann Schnitzel, dann erst Pellets oder Briketts, denn letztere werden mit Energieaufwand hergestellt, da habt Ihr völlig recht!
In meinen 4 Fällen kommt aber aufgrund der Umstände und wegen der vorhandenen Lösungen keine Hackschnitzel-Zentralheizung in Frage. Damit Ihr das nachvollziehen könnt, schildere ich mal die Situation etwas ausführlicher Wen das nicht interessiert, einfach unter dem „Kleingedruckten“ weiterlesen:
Das Haus meiner Mutter hat eine niegelnagelneue Ölzentralheizung, die man höchstens mit einem Pelletkaminofen mit Wasserführung (z.B. 5-16kW, davon bis zu 15kW über das Wasser möglich, ergänzen könnte. Im Heizungskeller ist für eine Hackschnitzel- oder Pelletheizungsanlage der Platz nicht mehr da und wenn die alte Dame wackelig wird und wir mal länger als 2 Tage in Urlaub gehen, schalten wir aus Sicherheitsgründen auf Öl um.
Da es nicht auszuschließen ist, dass dieses Haus später mal vermietet wird, kommt auch eine Verlagerung einer solchen Heizung in die nebenan stehende Scheune mit Stallungen nicht in Frage, da will ich einen sauberen Schnitt haben. (Das Haus meiner Mutter ist mein Elternhaus und damit das Haus, das auf meinem Betriebsgelände steht, ich selbst wohne 150 Meter davon entfernt).
Das Haus meines Sohnes / meiner Schwiegertochter ist nur ein 1/3 Haus, also eine Etage eines Dreifamilienhauses, wo ebenfalls eine nagelneue Zentralheizung drin ist. Hier kommt ausschließlich dezentrale Technik zum Tragen, da alles andere Humbug wäre. Die beiden restlichen Eigentümer nach der gerade erfolgten Komplettsanierung (14cm Außendämmung, neues Dach, neue Fenster, neue Heizung) zu einer weiteren Investition zu überreden, ist undenkbar, zumal das alles Städter mit 2 linken Händen und alles Daumen dran sind, wenn Ihr wisst, was ich damit sagen will. Die kennen eine Axt nur aus den Winnetou- oder Ivanhoe-Filmen.
Das Haus meiner(s) Tochter (Schwiegersohnes) hat ebenfalls eine vor kurzem neu eingebaute Heizungsanlage, glaube 3 Jahre alt und auch keinen wirklichen Platz mehr im Keller für eine zweite zentrale Lösung. Ist ein eineinhalbstöckiges Häuschen 50-er Jahre, aber im Flur ist Platz für einen wassergeführten Pelletkaminofen.
Für mein eigenes Haus möchte ich keine Zentralheizung mehr machen, da es die komplette (und komplexe) Sanierung der Kelleretage erzwingen würde. Derzeit sind nur 3 von 4 Kellerräumen mit festem Boden versehen, die Deckenhöhe liegt durchgehend bei etwa 1.6m und es gibt, da die Kelleretage 70% im Boden liegt, nur ein kleines Loch mit Tür, wo alles durchmüsste. Daran scheiterte schon als wir das Haus damals gekauft haben, die Ölzentralheizung, da es keinen so kleinen Tank gab, der durch die Tür passte und die Grundstücksgröße liegt bei 305qm (einschließlich Haus), da ging auch kein Erdtank. Selbst der Heizkessel wäre nur mit Mühe und demontiertem Türfutter reinzukriegen gewesen...
Da unser Haus von unseren Kindern wohl am ersten aufgelassen werden wird, wenn meine Frau und ich nicht mehr sind, bleibt es bei dezentral.
Sollte sich unser drittes Kind, das derzeit noch bei uns wohnt, entschließen, unser Haus auszubauen und mit Familie drin zu bleiben, dann wäre eine Hackschnitzelheizung als Einzellösung möglich, da unter dem gleichen First ein Teil des Hauses noch Scheune ist. (Mein Haus ist eine ausgebaute ehemalige Scheune und ¾ davon ist umgebaut, ein schmaler Scheunenrest wäre dann in der Lage in der unteren Etage diese Heizung aufzunehmen.
Da aber die Wahrscheinlichkeit gering ist und meine beiden anderen Kinder bereits der Arbeit hinterhergezogen sind, wird mein Haus, wenn meine Frau und ich in die 2qm Souterrainwohnung mit Dachgartenbepflanzung, großem Namensschild aber ohne Klingel umgezogen sind, wohl als erstes aufgegeben werden.
Meine Tochter wohnt 70 Kilometer östlich von uns, mein Sohn 65 Kilometer südwestlich davon. Mein Elternhaus ist 150m durch eine asphaltierte Straße mit Kanalisation, Wasser und Telefon von meinem getrennt, auch da bekomme ich nie die Genehmigung, eine Fernwärmeleitung durchzuziehen.
Mein Haus hat den dringendsten Bedarf, etwas zu ändern, da wir aus den oben geschilderten Umständen (Platzgründe, unmögliche Kellersituation) seinerzeit auf Nachtspeicherheizung ausgewichen sind. Das hat bis vor kurzem funktioniert, war sauber, störungsfrei, dank guter Computersteuerung sogar kostenmäßig gar nicht mal sooo teuer, auch, da die OVAG einen sehr guten eigenen Heiztarif hatte, würde auch weiter funktionieren, aber die OVAG hat alle Hemmungen verloren. Die neuen Preise sind das Ende jeglicher vernünftiger Kalkulationsbasis.
Die Häuser meiner Mutter bzw. Kinder werden nur partizipieren von den Möglichkeiten, die ich jetzt schaffen will.
Ihr seht, ich habe meine Gründe für „meinen Weg“ und da es derzeit leider noch keine dezentrale Hackschnitzellösungen gibt, bleibt mir nur der Umweg über die Pellets.
@Martin: an Dich hätte ich eine große Bitte bzw. 3 Fragen. Du schreibst, Du hast berufsmäßig mit Pelletierung zu tun.
Könntest Du herausfinden, welche Werkstoffe für Matrize und Kollerradsatz bei Markengeräten verwendet werden?
Weiters würde es mich interessieren, ob der Kollerradsatz mit einer wie auch immer definierten Vorspannung zur Matrize gehalten wird und ob diese bzw. der Abstand Kollerradsatz zu Matrize evtl. sogar einstellbar ist.
Als letztes wäre dann nur noch die Lagerung der Kollerradwelle interessant. Da diese bei der Flachmatrizenausführung sowohl axial, wie auch radial große Kräfte abkönnen muss, axial mehr, als radial, könnte ich mir vorstellen, dass dort beispielsweise Nadel-Axial-Zylinderrollenlager zum Einsatz kommen.
Schätze, dass die Importgeräte da mit einfachen Kegelrollenlagern arbeiten, das kriege ich aber noch raus und das müsste auch erst mal halten.
@Rolf: Wie klappt das mit den Kirschkernen, die enthalten Blausäure? Funzt das?
Soweit erst mal wieder.
FG
Holger
danke für Eure Tipps!
Es zeigt sich, dass viele von Euch schon in alternativen Bahnen denken und etliche das sogar schon umgesetzt haben!
Es kristallisiert sich schon heraus, dass eine Hackschnitzelheizung eine verhältnismäßig unproblematische Geschichte ist. Ich habe auch nichts dagegen, wenn in diesem Thread weiter in diese Richtung diskutiert wird, es sollen ja auch andere davon profitieren. Von der Vernunft und vom Umweltverbrauch her sehe ich auch die Reihenfolge Stückholz, dann Schnitzel, dann erst Pellets oder Briketts, denn letztere werden mit Energieaufwand hergestellt, da habt Ihr völlig recht!
In meinen 4 Fällen kommt aber aufgrund der Umstände und wegen der vorhandenen Lösungen keine Hackschnitzel-Zentralheizung in Frage. Damit Ihr das nachvollziehen könnt, schildere ich mal die Situation etwas ausführlicher Wen das nicht interessiert, einfach unter dem „Kleingedruckten“ weiterlesen:
Das Haus meiner Mutter hat eine niegelnagelneue Ölzentralheizung, die man höchstens mit einem Pelletkaminofen mit Wasserführung (z.B. 5-16kW, davon bis zu 15kW über das Wasser möglich, ergänzen könnte. Im Heizungskeller ist für eine Hackschnitzel- oder Pelletheizungsanlage der Platz nicht mehr da und wenn die alte Dame wackelig wird und wir mal länger als 2 Tage in Urlaub gehen, schalten wir aus Sicherheitsgründen auf Öl um.
Da es nicht auszuschließen ist, dass dieses Haus später mal vermietet wird, kommt auch eine Verlagerung einer solchen Heizung in die nebenan stehende Scheune mit Stallungen nicht in Frage, da will ich einen sauberen Schnitt haben. (Das Haus meiner Mutter ist mein Elternhaus und damit das Haus, das auf meinem Betriebsgelände steht, ich selbst wohne 150 Meter davon entfernt).
Das Haus meines Sohnes / meiner Schwiegertochter ist nur ein 1/3 Haus, also eine Etage eines Dreifamilienhauses, wo ebenfalls eine nagelneue Zentralheizung drin ist. Hier kommt ausschließlich dezentrale Technik zum Tragen, da alles andere Humbug wäre. Die beiden restlichen Eigentümer nach der gerade erfolgten Komplettsanierung (14cm Außendämmung, neues Dach, neue Fenster, neue Heizung) zu einer weiteren Investition zu überreden, ist undenkbar, zumal das alles Städter mit 2 linken Händen und alles Daumen dran sind, wenn Ihr wisst, was ich damit sagen will. Die kennen eine Axt nur aus den Winnetou- oder Ivanhoe-Filmen.
Das Haus meiner(s) Tochter (Schwiegersohnes) hat ebenfalls eine vor kurzem neu eingebaute Heizungsanlage, glaube 3 Jahre alt und auch keinen wirklichen Platz mehr im Keller für eine zweite zentrale Lösung. Ist ein eineinhalbstöckiges Häuschen 50-er Jahre, aber im Flur ist Platz für einen wassergeführten Pelletkaminofen.
Für mein eigenes Haus möchte ich keine Zentralheizung mehr machen, da es die komplette (und komplexe) Sanierung der Kelleretage erzwingen würde. Derzeit sind nur 3 von 4 Kellerräumen mit festem Boden versehen, die Deckenhöhe liegt durchgehend bei etwa 1.6m und es gibt, da die Kelleretage 70% im Boden liegt, nur ein kleines Loch mit Tür, wo alles durchmüsste. Daran scheiterte schon als wir das Haus damals gekauft haben, die Ölzentralheizung, da es keinen so kleinen Tank gab, der durch die Tür passte und die Grundstücksgröße liegt bei 305qm (einschließlich Haus), da ging auch kein Erdtank. Selbst der Heizkessel wäre nur mit Mühe und demontiertem Türfutter reinzukriegen gewesen...
Da unser Haus von unseren Kindern wohl am ersten aufgelassen werden wird, wenn meine Frau und ich nicht mehr sind, bleibt es bei dezentral.
Sollte sich unser drittes Kind, das derzeit noch bei uns wohnt, entschließen, unser Haus auszubauen und mit Familie drin zu bleiben, dann wäre eine Hackschnitzelheizung als Einzellösung möglich, da unter dem gleichen First ein Teil des Hauses noch Scheune ist. (Mein Haus ist eine ausgebaute ehemalige Scheune und ¾ davon ist umgebaut, ein schmaler Scheunenrest wäre dann in der Lage in der unteren Etage diese Heizung aufzunehmen.
Da aber die Wahrscheinlichkeit gering ist und meine beiden anderen Kinder bereits der Arbeit hinterhergezogen sind, wird mein Haus, wenn meine Frau und ich in die 2qm Souterrainwohnung mit Dachgartenbepflanzung, großem Namensschild aber ohne Klingel umgezogen sind, wohl als erstes aufgegeben werden.
Meine Tochter wohnt 70 Kilometer östlich von uns, mein Sohn 65 Kilometer südwestlich davon. Mein Elternhaus ist 150m durch eine asphaltierte Straße mit Kanalisation, Wasser und Telefon von meinem getrennt, auch da bekomme ich nie die Genehmigung, eine Fernwärmeleitung durchzuziehen.
Mein Haus hat den dringendsten Bedarf, etwas zu ändern, da wir aus den oben geschilderten Umständen (Platzgründe, unmögliche Kellersituation) seinerzeit auf Nachtspeicherheizung ausgewichen sind. Das hat bis vor kurzem funktioniert, war sauber, störungsfrei, dank guter Computersteuerung sogar kostenmäßig gar nicht mal sooo teuer, auch, da die OVAG einen sehr guten eigenen Heiztarif hatte, würde auch weiter funktionieren, aber die OVAG hat alle Hemmungen verloren. Die neuen Preise sind das Ende jeglicher vernünftiger Kalkulationsbasis.
Die Häuser meiner Mutter bzw. Kinder werden nur partizipieren von den Möglichkeiten, die ich jetzt schaffen will.
Ihr seht, ich habe meine Gründe für „meinen Weg“ und da es derzeit leider noch keine dezentrale Hackschnitzellösungen gibt, bleibt mir nur der Umweg über die Pellets.
@Martin: an Dich hätte ich eine große Bitte bzw. 3 Fragen. Du schreibst, Du hast berufsmäßig mit Pelletierung zu tun.
Könntest Du herausfinden, welche Werkstoffe für Matrize und Kollerradsatz bei Markengeräten verwendet werden?
Weiters würde es mich interessieren, ob der Kollerradsatz mit einer wie auch immer definierten Vorspannung zur Matrize gehalten wird und ob diese bzw. der Abstand Kollerradsatz zu Matrize evtl. sogar einstellbar ist.
Als letztes wäre dann nur noch die Lagerung der Kollerradwelle interessant. Da diese bei der Flachmatrizenausführung sowohl axial, wie auch radial große Kräfte abkönnen muss, axial mehr, als radial, könnte ich mir vorstellen, dass dort beispielsweise Nadel-Axial-Zylinderrollenlager zum Einsatz kommen.
Schätze, dass die Importgeräte da mit einfachen Kegelrollenlagern arbeiten, das kriege ich aber noch raus und das müsste auch erst mal halten.
@Rolf: Wie klappt das mit den Kirschkernen, die enthalten Blausäure? Funzt das?
Soweit erst mal wieder.
FG
Holger
406.120 '72, 440.161 '75, 440.167 '83
Die 3 MBtrac-Grundsätze:
1.) Ein MBtrac ist zwar nicht alles, aber ohne MBtrac ist alles nichts!
woraus folgt:
2.) Ein Leben ohne MBtrac ist möglich - aber sinnlos...
doch zum Glück für die vielen Nicht MBtrac Besitzer:
3.) Nur wer einen MBtrac besitzt, weiß, was allen anderen fehlt...