18.11.2010, 11:08
Servus Peter,
Du sprichst mir aus der Seele. Bei uns gibt es auch einige mehr oder weniger professionelle "Brennholzhändler bzw. eher -Weiterverarbeiter".
Die Einkaufspreise für Buche bzw. Fichte Industrieholz liegen bei uns ähnlich wie bei Euch, jedoch ist zu 85 % bei uns nur Buche als Brennholz gefragt.
Ich geb Dir, Peter, absolut Recht. Auch ich sehe, wenn ich das Stammholz kaufen müsste, absolut null Gewinn in der ganzen Aktion, außer daß wir dummen Land- und Forstwirte wenigstens weg von der Straße wären. Ist hart und böse gesagt, aber richtig.
Ich habe das Glück oder anders gesehen das Pech, daß aufgrund unserer Betriebsgröße mehrere hundert Ster Brennholz (alles quer durch die Bank von Kiefer über Fichte, Tanne, Birke, Pappel, bis hin zu Buche, Eiche, Ahorn) anfallen und ich einen relativ kleinen Teil (ca. 80 Ster) für den Eigenverbrauch benötige und somit den Rest meist 1m lang gespalten frei Haus verkaufe.
Selbst in dieser Situation, wo ich kein Stammholz kaufen muß, sehe ich die ganze Sache letztendlich nicht als gewinnbringend. Ich mach es im tiefsten Inneren eigentlich nur aufgrund eines gepflegten Waldbildes und da die Maschinen und PLatz vorhanden sind.
Die Preise bewegen sich bei uns um die 55,- € pro Ster frei Haus 1m lang gespalten und damit natürlich deutlich unter Eurem Preisniveau.
Wenn man hier mal ganz neutral betrachtet den kompletten Maschineneinsatz und die Arbeitszeit ernsthaft durchrechnet, komme auch ich zwangsweise zu dem Ergebnis, daß ich entweder für einen Hungerlohn arbeite oder das Holz zu einem Spotpreis aus dem Bestand nehme.
Wenn ich größere Mengen Industrieholz Buche zu Eurem Preis, das heißt 55,- € pro Festmeter ab Waldstraße bei uns verkaufen könnte, bekäme von mir keine mehr einen Ster Buchen-Brennholz.
Grüße
Michl
Du sprichst mir aus der Seele. Bei uns gibt es auch einige mehr oder weniger professionelle "Brennholzhändler bzw. eher -Weiterverarbeiter".
Die Einkaufspreise für Buche bzw. Fichte Industrieholz liegen bei uns ähnlich wie bei Euch, jedoch ist zu 85 % bei uns nur Buche als Brennholz gefragt.
Ich geb Dir, Peter, absolut Recht. Auch ich sehe, wenn ich das Stammholz kaufen müsste, absolut null Gewinn in der ganzen Aktion, außer daß wir dummen Land- und Forstwirte wenigstens weg von der Straße wären. Ist hart und böse gesagt, aber richtig.
Ich habe das Glück oder anders gesehen das Pech, daß aufgrund unserer Betriebsgröße mehrere hundert Ster Brennholz (alles quer durch die Bank von Kiefer über Fichte, Tanne, Birke, Pappel, bis hin zu Buche, Eiche, Ahorn) anfallen und ich einen relativ kleinen Teil (ca. 80 Ster) für den Eigenverbrauch benötige und somit den Rest meist 1m lang gespalten frei Haus verkaufe.
Selbst in dieser Situation, wo ich kein Stammholz kaufen muß, sehe ich die ganze Sache letztendlich nicht als gewinnbringend. Ich mach es im tiefsten Inneren eigentlich nur aufgrund eines gepflegten Waldbildes und da die Maschinen und PLatz vorhanden sind.
Die Preise bewegen sich bei uns um die 55,- € pro Ster frei Haus 1m lang gespalten und damit natürlich deutlich unter Eurem Preisniveau.
Wenn man hier mal ganz neutral betrachtet den kompletten Maschineneinsatz und die Arbeitszeit ernsthaft durchrechnet, komme auch ich zwangsweise zu dem Ergebnis, daß ich entweder für einen Hungerlohn arbeite oder das Holz zu einem Spotpreis aus dem Bestand nehme.
Wenn ich größere Mengen Industrieholz Buche zu Eurem Preis, das heißt 55,- € pro Festmeter ab Waldstraße bei uns verkaufen könnte, bekäme von mir keine mehr einen Ster Buchen-Brennholz.
Grüße
Michl
Mb trac - was besseres gibts nicht