Hallo Leuts,
es ist, wie es ist, aber nicht alles ist immer nur schlecht.
So erfährt derzeit der U20 durchaus eine gewisse Karriere, da eine Vielzahl von Anbauten inzwischen auf den neuen Kleinsten unter den Moggeles adatiert wurde. Speziell Kommunen und Feuerwehren, aber auch vereinzelt in der Landwirtschaft (Sonderkulturen, Weinbau) beginnt ein zartes Erwachen...
...dennoch ist auch der vielbeworbene "Kompakte" U20 nicht mehr kompakt genug, um im Kommunalbereich zur Schlüsselmaschine avancieren zu können, sie ist zu groß, der Radstand ist zu lang, auch wenn Daimler hundert mal was anderes behauptet, aber die nackten Zahlen im Vergleich zu 403,406 oder gar 421 sind da eindeutig. Er ist dem 416, also der Langversion des 406 näher, als dem 406...
Während ein 421 noch zwischen den Gräberreihen der Friedhöfe agieren konnte, kriegst Du einen U20 gerade noch auf den Hauptweg des Friedhofes...
...auch seine funktionale Beschneidung gegenüber dem "Großen" mag im Einzelfall hinderlich sein...
Die Geräteträger sind im Prinzip keine schlechten Konstruktionen, im Kommunalbereich (wie auch in vielen Bereichen der Landwirtschaft) braucht es auch keine erhöhte Geländegängigkeit, aber sie sind schlicht zu teuer. Vier Mähwerke von einem Mann bedient der gleichzeitig das Fahrzeug steuert, ist schon ne Nummer, aber der Bedarf für diese Fähigkeit ist doch eher klein. Auch im Agrarsektor werden diese nur in kleiner Stückzahl weiter existieren.
Die hochgeländegängigen Fahrgestelle sind funktional dermaßen kastriert worden, dass sie noch für THW und solvente Globetrotter opportun sind, einzige agrarische Anwendung ist eine vollhydraulisch betriebene Dammann-Spritze und halt Transporte. Aber auch er ist zu teuer!
Die Zeit wird es weisen, ob dem Wörther Konzept (Trennung von Geräteträgerfunktion und Geländegängigkeit plus einem "Kompakten") eine Zukunft beschieden ist. Es wäre dennoch schade, wenn dieses Nachkriegshighlight völlig vom Markt verschwinden würde und im Moment sieht es wohl auch in den (durchaus kritischen) Augen der Konzernspitze nicht danach aus - was sich aber schnell wieder ändern kann, denn in diesen Entscheiderebenen tummeln sich (wie überall) immer mehr Advokaten und Banker und immer weniger technisch interessierte, geschweige denn versierte Berufe...
FG
Holger
es ist, wie es ist, aber nicht alles ist immer nur schlecht.
So erfährt derzeit der U20 durchaus eine gewisse Karriere, da eine Vielzahl von Anbauten inzwischen auf den neuen Kleinsten unter den Moggeles adatiert wurde. Speziell Kommunen und Feuerwehren, aber auch vereinzelt in der Landwirtschaft (Sonderkulturen, Weinbau) beginnt ein zartes Erwachen...
...dennoch ist auch der vielbeworbene "Kompakte" U20 nicht mehr kompakt genug, um im Kommunalbereich zur Schlüsselmaschine avancieren zu können, sie ist zu groß, der Radstand ist zu lang, auch wenn Daimler hundert mal was anderes behauptet, aber die nackten Zahlen im Vergleich zu 403,406 oder gar 421 sind da eindeutig. Er ist dem 416, also der Langversion des 406 näher, als dem 406...
Während ein 421 noch zwischen den Gräberreihen der Friedhöfe agieren konnte, kriegst Du einen U20 gerade noch auf den Hauptweg des Friedhofes...
...auch seine funktionale Beschneidung gegenüber dem "Großen" mag im Einzelfall hinderlich sein...
Die Geräteträger sind im Prinzip keine schlechten Konstruktionen, im Kommunalbereich (wie auch in vielen Bereichen der Landwirtschaft) braucht es auch keine erhöhte Geländegängigkeit, aber sie sind schlicht zu teuer. Vier Mähwerke von einem Mann bedient der gleichzeitig das Fahrzeug steuert, ist schon ne Nummer, aber der Bedarf für diese Fähigkeit ist doch eher klein. Auch im Agrarsektor werden diese nur in kleiner Stückzahl weiter existieren.
Die hochgeländegängigen Fahrgestelle sind funktional dermaßen kastriert worden, dass sie noch für THW und solvente Globetrotter opportun sind, einzige agrarische Anwendung ist eine vollhydraulisch betriebene Dammann-Spritze und halt Transporte. Aber auch er ist zu teuer!
Die Zeit wird es weisen, ob dem Wörther Konzept (Trennung von Geräteträgerfunktion und Geländegängigkeit plus einem "Kompakten") eine Zukunft beschieden ist. Es wäre dennoch schade, wenn dieses Nachkriegshighlight völlig vom Markt verschwinden würde und im Moment sieht es wohl auch in den (durchaus kritischen) Augen der Konzernspitze nicht danach aus - was sich aber schnell wieder ändern kann, denn in diesen Entscheiderebenen tummeln sich (wie überall) immer mehr Advokaten und Banker und immer weniger technisch interessierte, geschweige denn versierte Berufe...
FG
Holger
406.120 '72, 440.161 '75, 440.167 '83
Die 3 MBtrac-Grundsätze:
1.) Ein MBtrac ist zwar nicht alles, aber ohne MBtrac ist alles nichts!
woraus folgt:
2.) Ein Leben ohne MBtrac ist möglich - aber sinnlos...
doch zum Glück für die vielen Nicht MBtrac Besitzer:
3.) Nur wer einen MBtrac besitzt, weiß, was allen anderen fehlt...