Hallo Cliff, hallo Holger.
Mit sehr viel Freude und Interesse habe ich Eure Gedankengänge bzw. Meinungen gelesen. Vor allem, weil sie Hand und Fuß haben und einmal mehr super geschrieben sind.
Wir haben selber noch zwei 2000l Rau Fässer auf MB trac im Einsatz. Allerdings nicht für Pflanzenschutz, sondern für Cultandüngung in Mais und Kartoffeln.
In meinen Augen liegt das Problem der Nutzung des dritten Aufbauraumes, darin, dass man sich vom Schlepper zu sehr abhängig macht.
In unserer Region werden verstärkt Kartoffeln angebaut. Wenn ich mir dann überlege mit dem Trac und Aufbauspritze zu fahren, mag das sicher gehen.
Nur wenn der trac dann wegen eines größeren Schadens für vielleicht eine Woche ausfällt und man eine Sprizung im Juli in seinen 30ha Kartoffeln auslassen muss...
Hinzu kommt, dass die anderen Hersteller, die mit einem dritten Aufbauraum geworben haben, irgendwie versucht haben das Rad neu zu erfinden. Siehe Fendt mit dem Xylon (sogar 4 Aufbauräume) oder der GTA bzw. GHA. Für trac Besitzer, die den dritten Aufbauraum bis dato genutz haben, war das keine Alternative, da die Trac Geräte nicht passten, bzw. mit viel Aufwand adaptiert werden mussten. Gleiches gilt wohl auch für den Schlüter Eurotrac, als auch für den fastrac. Auch bei LTS oder Doppstadt bin ich mir nicht sicher, ob die Aufbaugeräte weiter hätten verwendet werden können.
Schlussendlich, als die Anhängespritzen Ende der 80er Anfang der 90er aufkamen, war und ist man mit denen einfach flexibeler. Einen zweiten Schlepper hat doch jeder Betrieb. Einen zweiten (kompatibelen) "trac" egal von welchem Hersteller noch lange nicht.
Wir haben bis 2008 einen Fastrac 1135 bei uns eingesetzt. Der musste einem JD 6830 weichen. Der 6830 musste Ende 2009 für einen 7530 E-Premium Platz machen. Unser 1400er Unimog musste im Herbst 2010 für einen Fastrac 2155 mit 60 km/h das Feld räumen.
Von daher greift Holgers Argument "schneller höher weiter" schon ganz gut.
Wir aber setzen weiterhin auf das trac- Konzept bzw. mit dem aktuellen Fastrac auf den Spagat zwischen Ackerschlepper und Unimog, da wir überbetrieblich auch viele Transportfahrten machen.
Da unsere Standartarbeitsbreite in den letzten 2 Jahren von 3m auf 5m bzw. 6m angewachsen ist, ist ein 80km/h Fastrac leider keine Alternative, denn diese werden mit viel zu kleinen Reifen für den Acker angeboten.
Soweit mein Beitrag dazu.
MfG
Andre
Mit sehr viel Freude und Interesse habe ich Eure Gedankengänge bzw. Meinungen gelesen. Vor allem, weil sie Hand und Fuß haben und einmal mehr super geschrieben sind.
Wir haben selber noch zwei 2000l Rau Fässer auf MB trac im Einsatz. Allerdings nicht für Pflanzenschutz, sondern für Cultandüngung in Mais und Kartoffeln.
In meinen Augen liegt das Problem der Nutzung des dritten Aufbauraumes, darin, dass man sich vom Schlepper zu sehr abhängig macht.
In unserer Region werden verstärkt Kartoffeln angebaut. Wenn ich mir dann überlege mit dem Trac und Aufbauspritze zu fahren, mag das sicher gehen.
Nur wenn der trac dann wegen eines größeren Schadens für vielleicht eine Woche ausfällt und man eine Sprizung im Juli in seinen 30ha Kartoffeln auslassen muss...
Hinzu kommt, dass die anderen Hersteller, die mit einem dritten Aufbauraum geworben haben, irgendwie versucht haben das Rad neu zu erfinden. Siehe Fendt mit dem Xylon (sogar 4 Aufbauräume) oder der GTA bzw. GHA. Für trac Besitzer, die den dritten Aufbauraum bis dato genutz haben, war das keine Alternative, da die Trac Geräte nicht passten, bzw. mit viel Aufwand adaptiert werden mussten. Gleiches gilt wohl auch für den Schlüter Eurotrac, als auch für den fastrac. Auch bei LTS oder Doppstadt bin ich mir nicht sicher, ob die Aufbaugeräte weiter hätten verwendet werden können.
Schlussendlich, als die Anhängespritzen Ende der 80er Anfang der 90er aufkamen, war und ist man mit denen einfach flexibeler. Einen zweiten Schlepper hat doch jeder Betrieb. Einen zweiten (kompatibelen) "trac" egal von welchem Hersteller noch lange nicht.
Wir haben bis 2008 einen Fastrac 1135 bei uns eingesetzt. Der musste einem JD 6830 weichen. Der 6830 musste Ende 2009 für einen 7530 E-Premium Platz machen. Unser 1400er Unimog musste im Herbst 2010 für einen Fastrac 2155 mit 60 km/h das Feld räumen.
Von daher greift Holgers Argument "schneller höher weiter" schon ganz gut.
Wir aber setzen weiterhin auf das trac- Konzept bzw. mit dem aktuellen Fastrac auf den Spagat zwischen Ackerschlepper und Unimog, da wir überbetrieblich auch viele Transportfahrten machen.
Da unsere Standartarbeitsbreite in den letzten 2 Jahren von 3m auf 5m bzw. 6m angewachsen ist, ist ein 80km/h Fastrac leider keine Alternative, denn diese werden mit viel zu kleinen Reifen für den Acker angeboten.
Soweit mein Beitrag dazu.
MfG
Andre