Hallo Dieter,
wahrscheinlich wird eher "andersrum ein Schuh draus": Ludwig Elsbett hat vor dem "Elsbett-Motor" unter anderen Projekten den ersten "kleinen schnellaufenden" Direkteinspritzer-Turbodieselmotor für PKW's überhaupt serienreif entwickelt, als alle Autohersteller das noch für unmöglich hielten. Diesen Motor nannte Elsbett hausintern "TDI", lange bevor dieses Kürzel in Ingolstadt verwendet wurde.
Elsbetts "TDI" wurde seinerzeit auch einem gewissen Herrn Piech vorgestellt.
Wenn ich mir 1 und 1 zusammenreime, kann ich mir heute schon vorstellen, aus wessen Kopf ein Großteil der technischen Eigenschaften der ersten TDI-generation von Audi (und damit in Folge auch VW) ursprünglich stammen, aber ich werde sehr vorsichtig sein, hier Behauptungen aufzustellen, denn Detailkenntnisse fehlen selbst bei den Erben von L. Elsbett, da ja zwischenzeitlich eine komplette Betriebsveräußerung und Neugründung an einem anderen Standort stattgefunden haben, die "alten" Unterlagen aber nicht mit umgezogen sind.
Elsbett senior arbeitete ja in Hilpoltstein und der Junior heute in Thalmässing und selbst Herr Elsbett Junior erinnert sich längst nicht mehr an alles.
Als ich ihn und seinen technischen Leiter bei einem Besuch mal auf die Eicher-Story angesprochen habe, konnte sich aus der aktuellen Mannschaft schon keiner mehr daran erinnern, dass das überhaupt stattgefunden hat. Hier hat die Geschichte leider längst den Mantel des Vergessens drübergelegt...
...heute wird nur noch vorhandene Technik umgerüstet.
Der eigentliche Elsbettmotor (der ca. 2 Jahre nach dem "TDI" kam) mit der sogenannten duothermischen Verbrennung, Gelenkkolben, etc. funktionierte im Pkw sogar ganz ohne externe Wärmetauscher, weshalb er von manchen sogar als "ungekühlt" bezeichnet wurde, was aber unrichtig ist, die Kühlung erfolgte über die Oberfläche des Motorgehäuses, im Eicher Prototyp war aber angeblich ein Ölkühler verbaut, der dann aber auch den Wirkungsgrad des Motors wieder senkte.
Wahrscheinlich befürchtete man beim Ackerschlepper eine Überwärmung, da das Einsatzprofil eines Schleppers zu dem eines PKW gänzlich verschieden ist.
Das Ziel des Elebettmotors im Eicher war aber auch nicht vorrangig die Energieeffizienz, sondern der Gedanke, dass der Bauer seinen eigenen Kraftstoff erzeugen konnte.
FG
Holger
wahrscheinlich wird eher "andersrum ein Schuh draus": Ludwig Elsbett hat vor dem "Elsbett-Motor" unter anderen Projekten den ersten "kleinen schnellaufenden" Direkteinspritzer-Turbodieselmotor für PKW's überhaupt serienreif entwickelt, als alle Autohersteller das noch für unmöglich hielten. Diesen Motor nannte Elsbett hausintern "TDI", lange bevor dieses Kürzel in Ingolstadt verwendet wurde.
Elsbetts "TDI" wurde seinerzeit auch einem gewissen Herrn Piech vorgestellt.
Wenn ich mir 1 und 1 zusammenreime, kann ich mir heute schon vorstellen, aus wessen Kopf ein Großteil der technischen Eigenschaften der ersten TDI-generation von Audi (und damit in Folge auch VW) ursprünglich stammen, aber ich werde sehr vorsichtig sein, hier Behauptungen aufzustellen, denn Detailkenntnisse fehlen selbst bei den Erben von L. Elsbett, da ja zwischenzeitlich eine komplette Betriebsveräußerung und Neugründung an einem anderen Standort stattgefunden haben, die "alten" Unterlagen aber nicht mit umgezogen sind.
Elsbett senior arbeitete ja in Hilpoltstein und der Junior heute in Thalmässing und selbst Herr Elsbett Junior erinnert sich längst nicht mehr an alles.
Als ich ihn und seinen technischen Leiter bei einem Besuch mal auf die Eicher-Story angesprochen habe, konnte sich aus der aktuellen Mannschaft schon keiner mehr daran erinnern, dass das überhaupt stattgefunden hat. Hier hat die Geschichte leider längst den Mantel des Vergessens drübergelegt...
...heute wird nur noch vorhandene Technik umgerüstet.
Der eigentliche Elsbettmotor (der ca. 2 Jahre nach dem "TDI" kam) mit der sogenannten duothermischen Verbrennung, Gelenkkolben, etc. funktionierte im Pkw sogar ganz ohne externe Wärmetauscher, weshalb er von manchen sogar als "ungekühlt" bezeichnet wurde, was aber unrichtig ist, die Kühlung erfolgte über die Oberfläche des Motorgehäuses, im Eicher Prototyp war aber angeblich ein Ölkühler verbaut, der dann aber auch den Wirkungsgrad des Motors wieder senkte.
Wahrscheinlich befürchtete man beim Ackerschlepper eine Überwärmung, da das Einsatzprofil eines Schleppers zu dem eines PKW gänzlich verschieden ist.
Das Ziel des Elebettmotors im Eicher war aber auch nicht vorrangig die Energieeffizienz, sondern der Gedanke, dass der Bauer seinen eigenen Kraftstoff erzeugen konnte.
FG
Holger
406.120 '72, 440.161 '75, 440.167 '83
Die 3 MBtrac-Grundsätze:
1.) Ein MBtrac ist zwar nicht alles, aber ohne MBtrac ist alles nichts!
woraus folgt:
2.) Ein Leben ohne MBtrac ist möglich - aber sinnlos...
doch zum Glück für die vielen Nicht MBtrac Besitzer:
3.) Nur wer einen MBtrac besitzt, weiß, was allen anderen fehlt...