Hilfe bzw. Tipps zum Lösen von einem Nasenkeil gesucht!
#1

Hallo,
ich weiß gar nicht ob wir dieses Thema hier schon mal hatten, aber ich habe im
Moment ein Problem mit einem dieser blöden Nasenkeile.
Ich finde diese Nasenkeil-Verbindungen einfach zum Kotzen. Ist aus meiner Sicht eine
unlösbare Verbindung. Ich habe bisher bei meinen Claas Geräten diese Nasenkeile
immer nur mit massiver Gewalt und Hitze lösen können.
Bei meiner Dominator müsste jetzt der rechte Radbremszylinder erneuert werden. Leider
ist die Bremstrommel auch mit einem Nasenkeil fest. Ich versuche jetzt seid 2 Tagen diesen
Keil zu entfernen! :evil: Mit heiß machen ,Keiltreiber, Stange anschweißen und mit Gleithammer ziehen,
nichts tut sich. Wer den Dominator kennt weiß wo die rechte Bremstrommel sitzt und wie gut man da ran
kommt!
Hat jemand Event. schon mal den Keil an der Dominator-Bremstrommel gezogen und hat einen Tipp für mich?
Ich bin am Überlegen ihn auszubohren oder auszufräsen. Gibt´s da passende Maschinen für engsten Raum?
Bin für jede Hilfe dankbar.

Gruß
Frank
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#2

Hallo Frank!
Nasenkeie zu lösen ist immer eine besondere Herausforderung, da geb ich Dir Recht.
Aber wir haben bei meinem Lohnunternehmer eine ganz patente Lösung gefunden, wir wir eigentlich die Keile in 90% der Fälle lösen können.

Wir beginnen stets damit, die Nabe mit einem Rohr noch weiter auf die Welle zu schlagen, damit die Anpresskräfte in der Welle-Nabe-Verbindung geringer werden. Würde ich an Deiner Stelle auch machen, und zwar richtig satt draufhauen. Oft erkennt man dann am Abdruck, das z.B.die Riemenscheibe auf der Welle noch wieter nach innen rutscht.
Dann setzten wir den Keil an, wobei einer mit der Rohrzange den Keil auf dem Keil hält, während der andere auf den Keil schlägt.
Wichtig ist, dass Du den Keiltreiber richtig hältst,da ja eine Seite angefast ist, so dass der Keiltreiber sich im Keil "verkantet".
Mit dieser Arbeitsweise zu zweit klappts in der Regel recht gut... Schei...e is nur, wenn die Nase bereits durch diverse Maßnahmen abgenutzt ist (was ich nach Deinen Angaben zu Folge fast befürchte.)

Als wichtigste Maßnahme sehe ich wirklich den Keiltreiber richtigrum zu verwenden... Das war mit zu Beginn meiner "Mähdrescherkarriere" auch nicht bewusst.

Grüße aus der Holledau

Michael
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#3

Ich gebe Dir in allen Punkten vollkommen recht.
Leider sitzt die Bremstrommel auf einer durchgängigen Welle zwischen Getriebe und Radgetriebe. Ich kann also kein Rohr zum zurückschlagen verwenden. Da die Trommel im Rahmen sitzt kann ich auch mit anderen Sachen hier schlecht etwas bewirken. Die Nase ist jetzt abgebrochen, leider. Den Keiltreiber habe ich richtig rum verwendet. Ich habe dann eine lange Stange an dem Keil festgeschweißt. Die Stange passt durch einen Spalt im Rahmen. Am anderen Ende habe ich einen Gleithammer befestigt. Ich habe mit solcher Gewalt den Hammer bewegt, dass die Stange (ca.15x15mm)mehrmals abgerissen ist. Der Keil bewegt sich aber nicht.
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#4

Moin,

ein wenig Arbeit, geht aber am schnellsten, Mähdrescher Aufbocken, Rad ab, Vorgelege abschrauben und dann kannst du die Antriebswelle samt Bremstrommel nach außen schieben und du kommst vernünftig an die Bremse

Gruß Axel

Wer sich ärgert, büßt für die Sünden anderer Menschen. (Konrad Adenauer)

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#5

Hallo Axel,
bist du dir da sicher?
Wenn ich die Ersatzteilliste richtig lese, sitzt da innen im Getriebe ein Sicherungsring davor. Oder liege ich da falsch?

Gruß
Frank
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#6

Hallo Frank,

wir haben das so gemacht, und ein Sicherungsring war da nicht, weder bei den DO 80 - 100, 85 - 105, und bei der 6 und 8er Serie auch nicht, die die ein Schaltgetriebe hatten. Lass mich aber auch gerne eines besseren belehren wenn es anderst ist.

Gruß Axel

Wer sich ärgert, büßt für die Sünden anderer Menschen. (Konrad Adenauer)

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#7

Ok,
ich wird´s mal testen.
Melde mich dann morgen ob´s funktioniert hat.

Gruß
Frank
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#8

Hallo Axel,

hat super funktioniert, tausend Dank!

Gruß
Frank
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#9

Moin,

gerne Wink

Gruß Axel

Wer sich ärgert, büßt für die Sünden anderer Menschen. (Konrad Adenauer)

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