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Hallo Jungs,
bräuchte mal einen Rat von euch...
Wir sind gerade an einem WF-Trac 1100 dran.
Der hat den großen Doppelteleskopkran drauf...
Problem: Wenn der Kran ausgefahren ist und man lässt ihn so stehen, geht er langsam nach unten bis er auf dem Boden aufsteht...
Könnte mir jemand sagen was da das Problem sein könnte oder hatte vielleicht mal jemand ein ähnliches Problem?
Der Kran ist natürlich auch schon etwas älter...
Ich vermute Ventil oder Dichtungen im Zylinder?
Kann das sein?
Und wie gut zugänglich sind die Ventile und können diese einzeln getauscht werden?
Danke für Eure Hilfe.
Gruß Jannik
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Servus Jannik
Ich Tippe mal auf innere undichtigkeitet von Hydraulikzylinder oder von Steuergerät.
Habe bei meinem Bagger das gleiche Problem.
Gruß Martin
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Hallo Jannik,
was senkt sich, Stützfuß oder Kranarm?
falls der Kranarm sich senkt, welches Gelenk?
wenn z.B. ein Gelenk sich senkt schau nach ob ein hydraulisch entsperrbares Ventil verbaut ist, ist normalerweise direkt am Zylinder angebaut.
Wenn nichts angebaut ist, kannst du auf einfache Weise rausfinden ob es der Zylinder oder das Ventil ist.
Vorgehensweise, bitte nur wenn du es dir zutraust: heb den Kran an, Ventil in Mittelstellung, Antrieb/Motor aus, damit im Rücklauf kein Druck ist (kann Sauerei geben). Löse die Verschraubung des Hydraulikschlauchs der entlasteten Seite, normalerweise die Stangenseite des Zylinders eine Umdrehung, gib der Verschraubung einen leichten Schlag damit Diese locker wird, wenn jetzt Öl stetig austritt ist es wahrscheinlich, dass der Zylinder undicht ist. Wenn nicht viel kommt und du das Öl auffangen kannst, kannst den Schlauch/Leitung auch komplett lösen, dann siehst du 100% ob das Öl aus dem Zylinder oder aus der Leitung kömmt.
Du mußt das ggf. austretende Öl natürlich auffangen.
Diese Vorgehensweise ist schon für geübte Schrauber, die sich in die Zusammenhänge reindenken können -> bitte Vorsicht.
Gruß
Gerhard
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Wir stehen auch gerade weil ein Steuergerät defekt ist 😕.
Angeblich soll ein neuer 1000eus kommen.
Ich kann da aber noch keine genaueren Infos zu geben .
Kann mich ja noch mal melden wenn die entlisch mal was auf die reihe gebraucht haben . 😤
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Hallo Jannik,
das kann sowohl das Steuergerät, als auch die oder einer der Zylinder sein. Läßt sich beides abdichten und ist beim Verhandeln ein Punkt über den man, in Form von Preisnachlass oder Instandsetzung, reden muss.
Eins sollte Dir klar sein, wenn Du Dir so ein "Schätzchen" zulegst, es gibt immer was zu schrauben. Die Maschinen haben alle was auf dem Buckel und selbst wenn der Vorbesitzer ein vorsichtiger Fahrer war, ist allein aus Altergründen mit kleinen Defekten zu rechnen. Hier muss man sich einarbeiten und die Schrauberzeiten als gegeben hinnehmen. Kontaktspray und Kabelverbinder sind bei mir Bordausstattung, da am Anfang ständig in der Richtung irgendwas war.
Der Vorteil ist, alles "Made in Germany", also sowohl für die Zylinder als auch für die Ventile keine Probleme mit der Versorgung von Ersatzteilen.
Gruß Udo
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Vielen Dank für Eure bisherigen Tipps...
Das mit dem Schrauben hab ich mir schon gedacht...
Wie beim MB eben auch.
Wie seit Ihr denn zufrieden mit Euren WF's?
Ganz gut oder wäre Euch manchmal sowas wie HSM, Welte, Kotschenreuther oder sowas lieber?
Ich habe ein bisschen Bedenken mit der Hubkraft des großen schweren Krans....
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Hallo Jannik,
welche Sortimente willst Du den rücken, wie weit musst Du fahren, wie viele Festmeter liegen an, wie ist euer Gelände? Und was gibt das Sparschwein her?
Das sind ein paar Punkte die bei der Wahl der Maschine weiterhelfen. Die anderen aufgeführten Fabrikate haben nach 20 Jahren im Busch auch ihre Macken.
Gruß Udo
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Liebe Forumskollegen,
ich schreibe nicht mehr viel, bzw. nur wenn ich glaube was Positives beitragen zu können.
Allerdings interessiert das offensichtlich Niemand. Nicht mal den Threadstarter, der nach der vermutlichen und logischen Ursache fragt.
Ich beantworte wie er die Störgröße mit einer einfachen Methode prüfen kann. Das interessiert allerdings den nächsten Beitragsersteller auch nicht, der erzählt von einem 1000 er, der vielleicht kommen soll.......
Der Threadstarter interessiert sich auch nicht dafür, er möchte jetzt wissen was von anderen Rückefahrzeugen gehalten wird.
Für mich sieht das nicht nach einer sachlichen thematisch klaren Forendiskussion aus, sondern nach "chatten".
Bei "Geschnatter" will ich mich allerdings nicht einbringen.
Gruß
Gerhard
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Hallo Kollegen,
wenn der Kran keine Lasthalteventile hat, und das haben die meisten Werner- Krane der 1100er nicht, weil sie als Rückezangen definiert wurden, ist es völlig normal das er absinkt. Die Danfoss PVG32 sind Schieberventile und die haben immer einen kleinen Leckölstrom. Das wird natürlich mit zunehmendem Alter schlimmer. In dieser Hinsicht kann man die Ventile übrigens nicht neu abdichten. Selbst der Tausch des Schiebers muß nicht die ganz große Verbesserung bringen, da auch die Bohrung im Ventilkörper verschleißen kann.
Das einfachste ist es, Lasthalte- bzw. Senkbremsventile einzubauen. Ein einfacher Sperrblock geht nur in der Zange, funktioniert aber bei den Prop.- Funktionen der Arme nicht gut. Das hab ich schon ausprobiert. Wobei die Senkbremsventile, die ich verbaut habe, auch nicht ganz dicht sind. Da muß ich nochmal den Lieferanten kontaktieren. Das hatte ich mir anders vorgestellt.
Zylinder können es auch sein, halte ich aber für nicht wahrscheinlich.
Die Steuermagneten gibt es einzeln, oft für einen halbwegs erträglichen Kurs bei ebay. Wer eine Umschlüsselungsliste benötigt, bitte melden.
Gruß Stelu
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Hallo Gerhard,
doch, den interessiert es wohl.
Nur da ich gerade warten muss bis soweit alles durch ist, kann ich nichts machen und dachte deshalb, wir könnten allgemein etwas über diese Maschinen reden, da auch bei solchen Unterhaltungen oft interessante Dinge ans Licht kommen.
Eigentlich war keine negative Absicht dahinter.
Natürlich werde ich die sachlichen Tipps umsetzen, sobald dies denn dann möglich ist....
Gruß jannik
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Servus,
Stelu ich habe Dir eine PN gesendet.
Gruß Jannik
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Hallo Kollegen,
da es vielleicht mehr als nur einen interessiert, antworte ich Jannik mal hier.
Ich habe am Hauptarm kolbenstangenseitig ein einfachwirkendes Senkbremsventil eingebaut und am Wipparm ein doppeltwirkendes. Doppeltwirkend am Wipparm, um das Absinken im zusammengelegten Zustand zu verhindern, was vor allem mit Rückewagen immer anstrengend war, weil irgendwann der Greifer auf der Deichsel lag.
Beide sind direkt an den Zylindern zwischen Rohr/ Verschraubung und Schlauch eingebaut.
Verwendet habe ich Ventile mit 60 l/ min vom Typ OVC-SE-L und OVC-DE-L von Schema. Für das Geld gibt's noch nicht mal ein PVEM.
Das hat mir den gewünschten Effekt gebracht, die Arme sinken nicht mehr ab und sind auch etwas besser steuerbar, da das Senken erst ab einem "Gegendruck" von ca. 50 bar funktioniert. Das ist der Vorteil ggü. dem entsperrbaren Rückschlagventil.
Der Kran ist dadurch zwar minimal langsamer bei gleicher Drehzahl als vorher, da die Bewegungen aber flüssiger sind, hebt sich das auf. würde ich sofort wieder machen. Jetzt noch einen Sperrblock in den Greifer und dann ist es top.
Gruß Stelu
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Servus Stelu,
vielen Dank für Deine Antwort.
Ich habe mir die Ventile soeben mal angesehen... Schauen gut aus und ich denke, ich werde es auch so machen.
Könntest du mit eventuell noch ein zwei Bilder von deinem Einbau senden?
Ich kann es mir zwar vorstellen, aber um sicherzugehen wäre das denke ich sehr hilfreich.
Gerne auf meine private Mailadresse.
Danke und freundliche Grüße
Jannik
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Servus Jungs,
also wir haben den WF nun bekommen....
Bis auf ein paar undichte Zylinder ist mir beim Test im Wald direkt aufgefallen, dass der Rückekran absolut keine Kraft hat. Der Hauptarm hebt nicht einmal ein Stammstück mit 45cm Durchmesser und 3 Meter Länge und das bei beiden Teleskopen ganz drin!
Ich denke, das sollte laut Diagramm durchaus drin sein.
Ein weiteres Problem ist, das die Bergstütze es nicht schafft, den WF hinten anzuheben. Diese stellt sich nur auf den Boden und drückt ein kleines bisschen, dann ist es vorbei.
Schwimmstellungen sind nicht aktiviert!
Da fehlt doch irgendwie der Druck?
An was kann das liegen?
Und könnt Ihr mir helfen bzw. hat jemand Erfahrung, um die Ursache zu finden?
Der Rest ist mal etwas in den Hintergrund geraten...
Ich freue mich auf Eure Tipps!
Danke, Gruß Jannik
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Bei fehlendem Druck gibt's zwei Klassiker:
1. Druckbegrenzungsventil (DBV) zu niedrig eingestellt bzw. defekt
2. Hydraulikpumpe verschlissen
ich würde die Suche mal an der DBV Einstellung beginnen. Also höheren Druck einstellen und mit Manometer messen. Man hört ja normalerweise am Pfeifen/Zischen ob es anspricht.
Wenn es nicht anspricht dann ist die Pumpe mit großer Wahrscheinlichkeit hinüber.
Wulf