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27.06.2015, 10:44
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 27.06.2015, 10:45 von
indianer.)
Hallo Leute,
da ich betrieblich mit dem Pressen von Hochdruckballen nicht mehr klar komme, bin ich auf der Suche nach einer Rundballenpresse.
Am liebsten natürlich eine Variable, da ich 1.Schnitt in 1,50m will, 2.Schnitt 1,20m, Heulage 1m (sollte 2.Schnitt nicht dürr werden).
Habe jetzt eine Hesston 5540 gefunden. Die wäre preislich sehr interessant, Garnbindung reicht für mich überall hin, Schneidwerk brauchts für die Pferde auch nicht. Ballen würde ich im Jahr für mich selbst so um die 50 machen. Lohnpressen ist nicht geplant.
Bitte kommt jetzt nicht mit Pressen lassen, denn das funktioniert bei meinen kleinen Flächen kaum, weil sich keiner findet der die ganzen Ecken abfährt.
Hat jemand von euch Erfahrungen mit Hesston ?
Ersatzteile gibt es noch und bekomme sie bei der örtlichen Baywa, da Hesston zu AGCO gehört.
Gruß
Matthias
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Hallo Matthias,
habe mir letztes Jahr eine Hesston 5670 zugelegt auch zum Heu und Stroh pressen für unsere Pferde da ich nicht mehr auf einen Lohner angewiesen sein wollte.
Ist auch eine Variable die Ballen von 0.80 - 1.80m machen kann. Kannte die Hesston vorher nicht aber sie war preislich auch interessant
Laufen tut sie gut,macht auch wirklich schöne runde Ballen,nur das mit der Garnbindung muß man ein wenig raushaben da man die Umwicklungen am Monitor einstellen kann. Gibt auch eigentlich nur 2 Mankos die die Pressen haben,die etwas schmale Pickup (bei meiner sind es nur 1,20m) und die Untenanhängung weil die schwaden nicht zu hoch liegen dürfen.
Die Ersatzteilversorgung ist ok,gehe allerdings nur zum Örtlichen New Holland Händler weil sich die anderen etwas schwer tun.
Hoffe ich konnte dir etwas weiterhelfen.
Gruß Thomas
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Hallo Thomas,
das hör ich schonmal gerne. Mir geht es mit dem Lohner so wie dir. Da ich selbst kaum eigenes Land besitze bin ich auf kleinere Ecken angewiesen die sonst keiner "will".
Die 5540 ginge bis 1,60m.
New Holland Händler wäre kein Problem, denn der ist 3km weg. Wäre noch besser als Baywa.
Mit den beiden Mankos kann ich leben. Wollte immer eine JD550, die haben aber meistens auch Untenanhängung und die Pickup ist auch "nur" 135cm.
Der Besitzer sagte mir das die Presse mit 45PS zum fahren ist, sollte also mit meinem 65/70 mit 65PS auf alle Fälle gehen, oder ?
Kannst du mir vielleicht noch ein paar Tips geben auf was ich achten muss bei der Besichtigung ?
Gruß
Matthias
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Hallo Matthias,
fahre die Presse mit dem 800er. Geht ohne Probleme im Heu und Stroh,bei Silo wird er etwas ruhig
Also sollte mit dem 65/70 kein Problem darstellen.
Beim Besichtigen auf die Ketten/Ritzel und die Riemen achten. Also das die Riemen nicht an den Seiten aufgeribbelt sind und nicht glatt sind sondern noch "Profil" haben. Und halt der allgemeine Zustand. Habe mir damals meinen Nachbarn gepackt und bin mit ihm hingefahren,4 Augen sehen mehr als 2
Vllt meldet sich ja noch ein erfahrener Pressenfahrer zu Wort und kann dir noch ein paar Tipps geben worauf man achten sollte,bin da jetzt auch nicht soooo der Experte
Gruß Thomas
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Hallo Matthias,
ich kann dir eine Presse aus Frankreich empfehlen. Das Werk von Claas ist in Frankreich, daher laufen dort sehr viele 180'er oder 260'er Variant. Weil für den französischen Markt die Pressen in der Regel ohne Netzbindung und Schneidwerk produziert wurden, werden sie deutlich niedriger gehandelt als in Deutschland. So bekommst du z.B. eine gepflegte Variant 180 mit ca. 18.000 Ballen für unter 5000€. Du musst nur franzoesisch sprechen, Englisch kennen die nicht. Transport ist in der Regel nur bis zur dt. Grenze. Ein Claas Händler konnte meine Presse aber auch bis zu mir liefern lassen.
Eine Alternative wäre aber auch Meppen. Dort gehen auch manche Pressen deutlich unter Marktwert weg.
Alle Preise natürlich Netto ohne gesetzliche Mehrwertsteuer.
VG
Tim
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Moin Matthias,
einen Orion kenne ich nicht. Wenn ich das richtig verstehe, ist das wohl ein Sternradschwader vergleichbar Heuma oder Bautz Spinne. Kürzlich bin ich über eine Heuma zum Frontanbau gestolpert, habe sie aber noch nicht abgeholt. Ob die Aufhängung der Sternräder anders als bei einer gezogenen Maschine ist, weiss ich also noch nicht. Meiner Ansicht nach sollten vor den Sternen auf jeden Fall Stützräder laufen und entweder sollten Unter- oder Oberlenkerhalterung im Langloch (unten senkrecht oder oben waagrecht) laufen. Ich finde Dein Projekt sehr interessant. Die modernen Sternradschwader, die man für den Frontanbau kaufen kann, sind nicht mehr rein passiv, sondern die Sterne werden mit Hydraulikmotoren angetrieben.
Allerdings stelle ich mir die Frage, warum Du das Schwadtuch nicht etwas enger stellst und so kompaktere und schmalere Schwaden legst. Ich schwade auch erst alles und presse dann mit der AP 42, die ja auch eine schmale Pickup hat, die Probleme habe ich nicht.
Gerade fällt mir noch ein, dass es wohl moderne Grosspackenpressen gibt, die rechts und links von der Pickup noch aktive Zuführelemente zur Pickup für die von Dir geschilderten Fälle haben. Würde für Deine Aufgaben nicht rechts und links ein Leitblech vor der Pickup oder auch in der Fronthydraulik reichen. Das könnte auch für die Staubbelastung des Futters besser sein, denn Sternradschwader - zumindest die alten - haben immer intensiven Bodenkontakt und bringen so Erde ins Futter.
Lass von Dir hören, wie es weitergeht.
Gruß Dirk
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Hallo Matthias,
die Gummiräder wie sie André gezeigt hat, liefen an den Stoll Einreiher in ähnlicher Form. Vielleicht kannst Du deine "Fühler" in die Richtung ausstecken.
Die im Bericht 8 unter 1. angesprochene Feder, ist die zum spannen der Bänder?
Gruß Udo