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Moin Bernd !
Vielen Dank für deinen Hinweis auf den Vortrag von Prof. Dr. v. Tiedemann, den ich live mitverfolgt habe.
Leider muss man zur Kenntnis nehmen, dass unsere Wissenschaft, der wir den Fortschritt in Deutschland maßgeblich zu verdanken haben, gegen die Ideologie der Menschen keine Chance hat.
Trotzdem kann ich jedem raten sich eine Stunde Zeit zu nehmen und sich den Vortrag anzuhören. Auch die anderen Vorträge im Rahmen der Ringvorlesung sind hörenswert !!!
Gruß
Heinrich
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Moin Matthias,
ich verwende die hier:
Flachstrahlinjektordüse
Und zwar die 11003. Komme damit bei allen Anwendungen bestens zurecht. Ich fahre sie bei 8Km/h und 2-2,5Bar dann mit 150l/Ha. Wenn es mal unbedingt nötig sein sollte sind auch 300l/Ha möglich.
Warum willst du denn soviel Wasser spazieren fahren? Ich bin immer froh wenn ich 13Ha ohne Nachtanken behandeln kann...
Gruß frank
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Moin Matthias,
bei den Flächengrößen hast du natürlich recht. Die 15 Liter gehen ja schon fast als technische Restmenge in die Spritze. Das Dosieren ist logischerweise auch exakter bei Geringstmengen bei 300 l je Ha. Dann nimm die 04er und alles ist gut.
Gruß frank
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25.10.2016, 08:15
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 25.10.2016, 08:16 von
Sam.)
Hallo Matthias,
speziell bei der "Größe" deiner Fläche würde ich mit der Wassermenge noch höher gehen. Bei 600 l / ha hast Du um die 100 l Wasser in der Spritze, wenn Du dann eine normale Düsen nimmst hast Du mit Abtrift keine Probleme. Und die Mittelverteilung auf der Pflanze ist auch besser. Die ganze Dosierung wird einfacher. Du hast ja auch Spitzen auf denen Überlappungen stattfinden und bei 15 l Wasser in einer Anbauspritze sind dann wenig Möglichkeiten was zu strecken. Es ist wie bei der Rübenlegerei mit dem "Füllmaterial" und da werden bei der Anbauspritze sicher auch 5 - 10 l als Rest in der Spritze bleiben. Wenn der dann weniger konzentriert ist wird das Verwerten des Restes einfacher.
Ich würde eine günstige 04er oder 05er Flachstrahldüsen nehmen, rein aus Kunststoff dürfte die um die 2,50 - 3.00 € kosten und die kannst Du bei deiner Fläche erst mal einige Jahre nutzen. Der große Vorteil ist, Du bleibst mit den Dingern nirgens hängen und die Anschaffung ist günstig.
Gruß Udo
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07.11.2016, 18:47
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 07.11.2016, 18:51 von
900t.)
Erstmal Gratuliere ich dir und begrüße dich im Kreise der Sachkundigen. Freut mich das es geklappt hat(habe nichts anderes von dir erwartet)! Aber, ich würde eventuell garkeine neuen Düsen einbauen. Neue Düsen müssen auch erst eine gewisse Durchflussmenge leisten damit wirklich der letzte Grad raus ist! Bei der geringen Menge die du damit machst kann es sein das du den Tag garnicht mehr erlebst😋. Wenn die alten Düsen wirklich schlecht sind mach sie neu, sollte das Spritzbild passen, spar das Geld und investier es in etwas anderes. Stell dir eine Düse vor wie ein Motor der erst Perfekt läuft wenn er eingelaufen ist.
MB trac, Zugkraft statt Elektronik!!!
MFG Rupert
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Hallo Matthias,
mach dir da mal keinen "Harten" mit den kleinen Undichtigkeiten. Bei mir hing beim letzten TÜV vor 2 Jahren in Erbendorf auch an den Verbindungsschläuchen am Klappgelenk der ein oder andere Tropfen nach der Querverteilungsprüfung.... die Prüfer dort sind Gott Lob Praktiker...
Muss nächstes Jahr mit meiner wieder los. Hat das mit dem Düseneinbau jetzt geklappt?
Gruß, Jochen
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Ich fahre schon Jahre nur noch Bajonett Kappen. Habe auch leider keine Schraubkappen mehr liegen.
Eigentlich gehört zwischen Sieb und Düse eine Dichtung ... ob zwischen Träger und Sieb noch eine kommt weiß ich nicht, vermute ich ...
ABER:
die meisten der neueren Maschinen fahren ohne Sieb in den Düsen. Die haben einen Rücklaufgespülten Druckfilter .... wenn dann doch was hinten ankommen sollte, muß man halt mal eine abmachen. Meist hilft aber bei Druckumlauf ein kurzes Aus/Einschalten
Besorg dir gleich einen Düsenschlüssel dazu. Die Bajonett sind automatisch beim Verriegeln richtig ausgerichtet. Die Schraubkappen bzw die Düsen darin müssen manuelle ausgerichtet werden.
Zu den Dosierungen:
die meisten Mittel sind für 200 ... 400 l/ha Wasser zugelassen. Jedoch zeigen Untersuchungen und Versuche das geringerere Wasseraufwandmengen bei guter Verteilung (Tropfen 200 .... 300 um) und guten Bedingungen (Windstille, >75% rel Luftfeuchte, keine/wenig Sonneneinstrahlung) deutlich bessere Wirkungen bei ca. 50 % der Mittel möglich sind ...... aber alles beachten!
Denk an sorgfältiges Spülen, insbesondere nach Herbiziden im Getreide und dann in die ZR .... Wasser allein reicht nicht! Da solltest du dir AgroClean besorgen.
Einige Sulfonyle bleiben auch gerne länger haften und lösen erst beim Fungi Einsatz ....
Undichtigkeiten sind hier ein absolutes NoGo ... allerdings gibt es Tropfen gerade beim "Abnehmen" da das Wasser "überall" ist. Pumpenschlauch lösen, Testleitung ansetzen, Leistung prüfen, wieder zurück ....da läuft dann doch etwas.
Dennoch sind tropfende Maschinen die eine Spur vom Hof zum Feld ziehen m. M. ein absolutes NoGo ....selbst wenn mal der Spülwasserbehälter zuvoll ist tropft "nur" Wasser .... aber es tropft.
Zum Spritzen:
Bau dir einen einfachen Fahrrad Tacho zur einfacheren Geschwindigkeitsüberwachung ein ..... ME ist schöner, aber deutlich teurer
Viel Erfolg
Was der Bauer nicht kennt das frisst er nicht!
Wüßte der Städter was er frisst .... er würde Bauer werden!!!