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15.10.2018, 19:35
Hallo Leute,
Wie Ist die Ideale Achsübersetzung für einen 427/12 Unimog 1600
Der Mog der mich Interessiert hat eine 82 km/h Eintragung.
Geht eine höhere km/h auch über des Getriebe?
Gruß aus Nordhessen, Werner.
Es gibt Wartungsfrei
und es gibt frei von Wartung
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15.10.2018, 20:30
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 15.10.2018, 20:35 von
MauMog.)
Hallo Werner.
Alle UG 3/40 oder 3/65 haben den 8 Gang 1 zu 1.
Über das Getriebe geht da nichts. Man kann anstelle des
ZW Getriebes ein Splitt einbauen dann gehen 20% mehr Endgeschwindigkeit.
Es gibt aber diverse Radsätze für die Vorgelege und Differenziale.
Das ist aber neu sau teuer und nicht ganz einfach einzubauen.
Das Umbauen der Vorgelege ist einfacher als das der Differenziale.
Muss man Gebraucht lange suchen. Je nach Kombination sind dann
zwischen 92 und 105 km/h drin, auch noch schnellere Kombination
sind möglich. Jedoch bekommt man Ihn auch auf 62 km/h runter. :-)
Gruß Oliver
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17.10.2018, 07:22
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 17.10.2018, 10:16 von
MauMog.)
Hallo Werner,
das Splitt ist noch lieferbar. Es stammt aus dem dreiachsigen Unimog für die Australier. Aktueller Preis muss ich nachschauen. Wird aber so bei 6500 € liegen (A437 260 45 01). Jedoch schließen sich Splitt und Zapfwellen aus, da das Splittgetriebe anstelle des Zapfwellengetriebes eingebaut wird. Wer also Zapfwellen braucht für den ist das keine Lösung.
Das Tolle am Splitt ist halt das nicht nur der letzte Gang schneller wird, es lässt sich ja für alle Gänge nutzen und verdoppelt die Gangzahl und lässt sich
eben normal über die Kupplung und Schalthebel Schalter schalten.
Es muss also nicht wie beiden Nachschaltgruppen im Stand geschaltet werden.
Technisch am einfachsten ist der Umbau der Vorgelege. Hier muss man mit etwas Geduld nach den passenden Schlachtachsen suchen.
Hier ist das Achsbaumuster wichtig. Es gab 737.4XX und 737.2XX Achsen am U 1600. Hast du mal eine Fahrgestellnummer?
Gruß Oliver.
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17.10.2018, 13:32
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 17.10.2018, 13:35 von
MauMog.)
Hallo zusammen,
es gibt ja bekanntlich viele Wege die nach Rom führen.
Mit vielen Vor-und Nachteilen. Ich versuche das hier mal zusammen zufassen. Gilt hier für einen U1600 mit den Achsen 737.4XX oder 737:2XX.
A) größere Reifen
Geht beim Unimog nur sehr eingeschränkt. Bei dem U1600 ist bei 445/70 R24 Schluss. Dafür muss die Hütte und das Fahrwerk hoch.
Die 495er die nach diesem Umbau auch passen würden sind für die Achse nicht zugelassen und töten auch die Lager der Vorgelege.
B) Motordrehzahl hoch
Die 366er laufen je nach Baujahr und Abgasklasse mit 2600 bzw. 2400 Umdrehungen als Nenndrehzahl. Im LKW aber mit bis zu 3000 Umdrehungen. Hier ist sicher etwas sehr schnell und preiswert zu holen. Jedoch mit deutlichen Nachteilen bei Verbrauch und Verschleiß. Der ganze Antriebsstrang dreht dann halt deutlich Schneller.
C) Splitt einbauen
Ergibt +20% bei der Geschwindigkeit, es können aber keine Zapfwellen mehr verbaut werden, das Splitt ist für alle Gänge nutzbar,
jedoch dreht auch hier alles hinter dem Splitt schneller. (Getriebe, Differenzial und Vorgelege) Ist gebraucht nicht zubekommen und neu sehr teuer.
D) UG 100 einbauen
Die Anschaltung muss komplett umgebaut werden, das ist nicht ganz trivial da die Schaltrichtungen teilweise nicht mehr passen, Auch hier ist gebraucht nicht viel auf dem Markt. Ein Vorteil ist die grundsätzliche Verstärkung, mehr Leistung ist also kein Problem. Jedoch dreht auch hier das Getriebe und die Achse dann schneller.
E) Teller und Kegelrad im Differenzial tauschen
Die Teile sollten mit etwas Suchen gebraucht zu finden sein. Neu sehr Teuer. Beide Achsen müssen für den Umbau raus und zerlegt werden,
ist anspruchsvolle Schrauberarbeit.
F) Vorgelege Umrüsten
Die Teile sind gebraucht am besten Verfügbar, liegen zwar auch nicht an jeder Ecke rum aber es gibt einen Markt. Sind auch neu verfügbar aber auch diese sind sehr teuer. Der Umbau ist auch nicht einfach aber deutlich einfacher als der Umbau der Differenziale. Die Achsen können im Fahrzeug bleiben und es kann Vorgelege für Vorgelege umgebaut werden. Vorteil hierbei der ganze Antriebsstrang behält seine Drehzahl, erst im Vorgelege wird die Geschwindigkeit erhöht.
Ich habe alle diese Umbauten bereits mindestens einmal durchgeführt. Es gibt immer Gründe für oder gegen einen Weg. Das hängt sehr stark vom Einsatz des Fahrzeuges ab und von der Menge Geld die zu Verfügung steht. Der Wohnmobilfahrer sieht das ganz anders als der Landwirt.
Ich würde mir gebrauchte Achsen mit der den passenden Vorgelegen suchen und diese Vorgelege dann überholen und umsetzten.
Gruß Oliver.
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17.10.2018, 16:15
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 17.10.2018, 16:30 von
MauMog.)
Hallo Werner,
also das Fahrgestell bei Zoll Auktion ist von einem TM 170.
Der steht auf einem Fahrgestell der Schweren Unimog Baureihe 435.
Die Achsen sind 20cm zu breit. Die Innereinen können eventuell passen.
Das muss über das EPC nachgeschaut werden.
Grundsätzlich sind es aber verschieden Achsbaumuster.
Du hast 7X7.4XX, das Fahrgestell hat 7X7.2XX, trotzdem können Gleichteile verbaut sein.
Die Felgen 13*24 lassen auf die Bereifung 445/70R24 schließen.
Edit: Die Fahrgestellnummer verrät uns das das ein EUROII Fahrzeug mit 163PS ist. Verbaut ist ein OM357.913, also ein E2 OM366LA, da kannst du also schon mal ohne groß nachzudenken 240 PS draus machen.
Leider ist die Hütte nicht hochgesetzt aber das Fahrwerk ist um 5 cm erhöht. Die Achsen sind 6,0t Achsen.
Gruß Oliver