Hallo Leuts,
wissen wir jetzt eigentlich wirklich, dass es DER DTU ist oder ist es doch ein zweites Fahrzeug?
Der Big Roy steht heute übrigens im Museum, Versatile wurde auch mal von Ford übernommen, musste aber bei der großen Fusion zu CNH-Global wieder aus dem Konzern entlassen werden - wie seinerzeit auch das Werk in Doncaster, das zu McCormick mutierte, inzwischen aber auch geschlossen ist.
Der XXL hat meines Erachtens durchaus ein gewisses Potenzial, die Bilder im Video möchte ich mal zu einem Teil auch dem extrem lockeren Boden anlasten.
Der XXL kann alles tragen, was auch der Xerion SaddleTrac tragen kann, künftig wahrscheinlich sogar noch mehr.
Auch wenn heute viele glauben, die obere Leistungsgrenze sei erreicht und Schlepper werden künftig kaum noch wachsen, kann ich aus Erfahrung nur sagen: Als mein Onkel 1969 den Schlüter Super 650V kaufte, glaubten unsere Großeltern das auch schon.
Schon 30 Jahre früher bezeichnete Lanz den noch mit Verdampfer ausgestatteten HR2 mit dem Titel: "Großbulldog"... Die von Lanz seinerzeit angepeilte Zielgruppe? Glaubt man den Prospekten, sollten Rittergüter und Großbetriebe im damals noch deutschen Osten damit ihre Betriebe bewirtschaften.
Die Fahrzeuge werden weiter wachsen und dafür müssen Konzepte gefunden werden, die wachsende Leistung boden- und reifenschonend zu übertragen. In Verbindung mit den vorhandenen Straßenverkehrsgesetzen und der mitteleuropäischen Besonderheit der verzettelten Flächenstrukturen müssen Lösungen gefunden werden, die sich innerhalb der geltenden Gesetze bewegen, denn wegen der paar Bauern wird es kein neues Gesetz geben, das Schlepper künftig erlaubt, mit Zwillingen und Breite 5m auf der Straße zu rollen...
Ob der DTU (oder XXL) die Lösung oder eine Sackgasse ist, weiß ich nicht, auf jeden Fall hat er weit mehr Potenzial, als die vor zwei Jahren vorgestellten Allgäuer (genauer tschechischen) 6 Räder in zwei Spuren, die außer Ziehen gar nichts können.
Ob das zusätzliche Trägerfahrzeugkonzept allerdings in solch großer Stückzahl benötigt wird, dass Claas mit dem Xerion (noch dazu in 2 Ausführungen) und Deutz mit dem XXL sich die dünne Luft für beide wirtschaftlich erfolgreich dort oben teilen können, wird die Zukunft weisen müssen.
Unsere Tracs und deren Konzept waren unter anderem deshalb erfolgreich, so lange die Tragfunktion des dritten Anbaurames mit den damals möglichen Zuladungen auf den seinerzeitigen Betriebsgrößen als ausreichend bewertet wurden.
Der Unimog mit der Dammann Spritze auf der Agritechnica 2009 ist ein Saurier vergangener Zeiten. Jede Anhängespritze kann mehr und ist zudem in wenigen Minuten an- und abgebaut. Sitzt die Spritze dann noch auf einem der geländegängigen Unimog, habe ich zudem noch ein Fahrzeug, dass außer Transport gar nix kann, kein Kraftheber, keine ZW...
Xerion und XXL (ein bisschen auch noch der Terragator, der nach vielem Hin- und Her jetzt von Challenger angeboten wird) bieten Traglasten in einer Größe, die für heutige Betriebsgrößen attraktiv ist.
Der Xerion ist bis jetzt (500PS auf 4 Stück 900mm breiten Reifen), wenn man den Aspekt der Bodenschonung im Auge hat, das bessere Konzept, da er den Hundegang beherrscht, was der Knicklenker nicht kann. Steigt die Leistung jedoch über 600PS hinaus, kommt kein Schlepper mehr mit 4 Rädern hin. Ob dann 8 Räder in 2 Spuren die Zukunft sind? Ich weiß es nicht! Warten wir's ab. An der Spitze ist es immer ein bisschen einsam und sobald die Einsamkeit dort kleiner wird, wird es Zeit für neue größere (und wieder einsame) Spitzen...
Wer nicht mit der Zeit geht, geht mit der Zeit...
Wünsche eine gute Nacht!
FG
Holger
wissen wir jetzt eigentlich wirklich, dass es DER DTU ist oder ist es doch ein zweites Fahrzeug?
Der Big Roy steht heute übrigens im Museum, Versatile wurde auch mal von Ford übernommen, musste aber bei der großen Fusion zu CNH-Global wieder aus dem Konzern entlassen werden - wie seinerzeit auch das Werk in Doncaster, das zu McCormick mutierte, inzwischen aber auch geschlossen ist.
Der XXL hat meines Erachtens durchaus ein gewisses Potenzial, die Bilder im Video möchte ich mal zu einem Teil auch dem extrem lockeren Boden anlasten.
Der XXL kann alles tragen, was auch der Xerion SaddleTrac tragen kann, künftig wahrscheinlich sogar noch mehr.
Auch wenn heute viele glauben, die obere Leistungsgrenze sei erreicht und Schlepper werden künftig kaum noch wachsen, kann ich aus Erfahrung nur sagen: Als mein Onkel 1969 den Schlüter Super 650V kaufte, glaubten unsere Großeltern das auch schon.
Schon 30 Jahre früher bezeichnete Lanz den noch mit Verdampfer ausgestatteten HR2 mit dem Titel: "Großbulldog"... Die von Lanz seinerzeit angepeilte Zielgruppe? Glaubt man den Prospekten, sollten Rittergüter und Großbetriebe im damals noch deutschen Osten damit ihre Betriebe bewirtschaften.
Die Fahrzeuge werden weiter wachsen und dafür müssen Konzepte gefunden werden, die wachsende Leistung boden- und reifenschonend zu übertragen. In Verbindung mit den vorhandenen Straßenverkehrsgesetzen und der mitteleuropäischen Besonderheit der verzettelten Flächenstrukturen müssen Lösungen gefunden werden, die sich innerhalb der geltenden Gesetze bewegen, denn wegen der paar Bauern wird es kein neues Gesetz geben, das Schlepper künftig erlaubt, mit Zwillingen und Breite 5m auf der Straße zu rollen...
Ob der DTU (oder XXL) die Lösung oder eine Sackgasse ist, weiß ich nicht, auf jeden Fall hat er weit mehr Potenzial, als die vor zwei Jahren vorgestellten Allgäuer (genauer tschechischen) 6 Räder in zwei Spuren, die außer Ziehen gar nichts können.
Ob das zusätzliche Trägerfahrzeugkonzept allerdings in solch großer Stückzahl benötigt wird, dass Claas mit dem Xerion (noch dazu in 2 Ausführungen) und Deutz mit dem XXL sich die dünne Luft für beide wirtschaftlich erfolgreich dort oben teilen können, wird die Zukunft weisen müssen.
Unsere Tracs und deren Konzept waren unter anderem deshalb erfolgreich, so lange die Tragfunktion des dritten Anbaurames mit den damals möglichen Zuladungen auf den seinerzeitigen Betriebsgrößen als ausreichend bewertet wurden.
Der Unimog mit der Dammann Spritze auf der Agritechnica 2009 ist ein Saurier vergangener Zeiten. Jede Anhängespritze kann mehr und ist zudem in wenigen Minuten an- und abgebaut. Sitzt die Spritze dann noch auf einem der geländegängigen Unimog, habe ich zudem noch ein Fahrzeug, dass außer Transport gar nix kann, kein Kraftheber, keine ZW...
Xerion und XXL (ein bisschen auch noch der Terragator, der nach vielem Hin- und Her jetzt von Challenger angeboten wird) bieten Traglasten in einer Größe, die für heutige Betriebsgrößen attraktiv ist.
Der Xerion ist bis jetzt (500PS auf 4 Stück 900mm breiten Reifen), wenn man den Aspekt der Bodenschonung im Auge hat, das bessere Konzept, da er den Hundegang beherrscht, was der Knicklenker nicht kann. Steigt die Leistung jedoch über 600PS hinaus, kommt kein Schlepper mehr mit 4 Rädern hin. Ob dann 8 Räder in 2 Spuren die Zukunft sind? Ich weiß es nicht! Warten wir's ab. An der Spitze ist es immer ein bisschen einsam und sobald die Einsamkeit dort kleiner wird, wird es Zeit für neue größere (und wieder einsame) Spitzen...
Wer nicht mit der Zeit geht, geht mit der Zeit...
Wünsche eine gute Nacht!
FG
Holger
406.120 '72, 440.161 '75, 440.167 '83
Die 3 MBtrac-Grundsätze:
1.) Ein MBtrac ist zwar nicht alles, aber ohne MBtrac ist alles nichts!
woraus folgt:
2.) Ein Leben ohne MBtrac ist möglich - aber sinnlos...
doch zum Glück für die vielen Nicht MBtrac Besitzer:
3.) Nur wer einen MBtrac besitzt, weiß, was allen anderen fehlt...