New Holland 548 CropCutter - oder doch eine andere Presse?
#1
PTRAC13 

Hallo!

Ich habe schon seit Längerem mit dem Gedanken gespielt, mir eine eigene Rundballenpresse anzuschaffen, um fürs eigene Heu unabhängiger zu sein und auch überbetrieblich ein wenig aushelfen zu können. Da wir uns in eher bergigen Gebieten befinden, scheidet eine Quaderballenpresse, bedingt durch ihr deutlich höheres Eigengewicht, leider aus.
Als Zugfahrzeuge stehen mir ein 90Ps NH und ein ca 150Ps U427 zur Verfügung.

Gestern habe ich mir eine Claas Rollant 46 RC Bj.97 mit ca 8000 Ballen angesehen. Rein vom optischen schaut sie nicht so schlecht aus, Ketten wurden alle erneuert, Reifen haben noch ordentlich Profil und alles in allem macht sie einen recht soliden Eindruck. Preis liegt so um die 10k€.
Mich reizt sie schon sehr, doch irgendwo will die Vernunft auch noch ein wenig mitreden, deshalb wollte ich hier einmal fragen, was für Erfahrungen ihr mit dieser Presse habt bzw worauf man besonders achten sollte?
Einziger grober Nachteil bis jetzt ist der, dass die nächste Claas Vertretung ca 40km von mir entfernt ist.

Eine weitere Alternative wäre dann noch eine New Holland 548 CropCutter Bj.03, die einen sehr neuen Eindruck macht, ich aber leider noch nicht weiß wieviele Ballen sie schon gepresst hat, bzw was sie kosten soll, aber ich schätze unter 15k€ wird sie nicht zu haben sein.
Referenzen zu dieser Presse habe ich leider keine gefunden, außer einen DLG Test zum Vorgängermodell 544.

Die Rollant und die 548 wären Festkammerpressen, eine NH 648 CropCutter wäre auch noch eine Möglichkeit (variabel), wäre Bj.99, hat ca 12500 Ballen und soll auch um die 10k€ kosten.
Großer Vorteil bei NH wäre der, das ich eine gute Werkstätte im Nachbarort habe, wobei ich mir wiederrum denke, wenn ich für die Claas alle gänigen Teile auf Lager habe, auch längere Presswochenenden problemlos überstehen zu können.

Ich hoffe ich bekomme ein paar gute Tipps und wünsche viel Erfolg beim ersten Schnitt Smile

Freundliche Grüße
Bene

Auf die Dauer hilft nur Power!
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#2

Hallo Bene (Vorname ?)
Ich kann Dir speziell zu Claas nichts genaues sagen , aber es hat jede Maschine stärken und schwächen . Nur wenn die Claas nicht gehen würden ,
gäbe es heute keine mehr . Du hast Dir doch teilweise Dein Pro und Contra selber schon gegeben .Bevor Du Dich für irgendwelche Hersteller Farben kümmerst musst Du erst mal anfangen den Gaul von hinten aufzuzäumen :
1. Preis der Maschine
2. Typ und Ausführung der Maschine
3. Einsatzzweck
4. Händler
5. Ersatzteilpreise und verfügbarkeit
Ich gehe davon aus das Du die gängigen Börsen kennst ,somit auch die Preise und die häuffigkeit der angebotenen Pressen .Jeder Hersteller hat seine Favoriten und seine Krücken.
Zu 3. Du musst erst mal sehen was kannst Du überbetrieblich damit im Jahr pressen und welche Anforderungen stellen (dann Deine Kunden) an die Ballen.
Was soll gepresst werden ? Heu ,Stroh ,Silage ? wenn auch Silage gepresst werden soll brauchst mit ner Festkammer nicht anzutreten , dann
brauchst im nächsten Jahr nicht wieder kommen .Für Heu und Stroh reicht ne Festkammer aus , aber wie werden die Ballen gelagert ?Bei einer Festkammer sind die Ballen nicht so fest gepresst wie bei einer variabelen Presse ,sprich eine Feldmiete mit 3 unten dann 2 und einen oben drauf fängt um Weihnachten an auszusehen wie der schiefe Turm von Piesa .
Welches Maß wird in Eurer Gegend im Stroh als meistes verlangt ?(bei uns 1,80 mtr Durchmesser), das kannst mit ner Festkammer auch ,aber dann kannst keine Silage pressen mit 1,25mtr. oder 1,30mtr. Durchmesser.
Silage ,Ackergras mit reichlich Masse oder erster Schnitt können sie alle ! aber wenn eine Presse ohne zicken auch im 3.oder 4. Schnitt einen ordentlichen Kern bildet und nicht ewig stopft im Einzug ,der Ballen auch rund ist,dann geht die in allem ! (durch die Rotoren gibt es bei den aktuellen Pressen weniger Ärger mit stopfen und ungleichmäßiger Kammerbefüllung bei kuzem Gelumpe ). Das kurze Material ist auch bei Stroh ein Thema , es geht wesentlich schlechter zu pressen wenn das Stroh aus einem Rotordrescher kommt !Dann musst schon ganz schön Gas geben damit der Ballen auch rund wird !
Zu 2. Also kommt jetzt der Vergleich Festkammer Variabel !
Da Du beabsichtigst überbetrieblich zu pressen kommt meiner Meinung nach nur eine Variabele Presse mit Rotor und Schneidwerk in Frage !
Die Festkammerpresse ist einfach nicht flexibel genug in den Ballenmaßen
und der Pressdichte der Ballen .
Habt Ihr Berge ? wenn ja scheidet der Neu Holland mit 90 Ps schon mal aus , in Stroh und Heu geht der ,aber in Silage wirds evtl.dürftig .
Zu 1. Der Preis ist ein Rechenexempel wie eigentlich alles , eine Variabele kostet in der Anschaffung ohne Frage mehr wie eine Festkammerpresse ,aber sie bietet ja auch mehr . (Wenn Du nur weil Du eine Variabele gekauft hast im Jahr noch 500 Silage Ballen mehr pressen kannst , hast schon mal für 500 Ballen mehr Geld verdient ). Der Wiederverkaufswert ist auch stabiler und höher zu einer mit festen Kammer .
Zu 4. Ich gehe davon aus das der Schlepper in der Neu Holland Werkstatt
auch sonst versorgt wird , frag doch mal einen Schrauber der Pressen macht welche NH geht und welche nicht . Die sollten normalerweise vernünftige Antworten geben , wenn sie auch die Maschine evtl. nicht verkaufen ,aber sie verkaufen doch die Teile hinterher .
Mit der Claas kannst genau so verfahren .Was noch nicht unwichtig ist beim Händler , werden die Schrauber auf die einzelnen Modelle geschult !
Wenn nicht , was nützt Dir ein Schrauber der evtl.sofort verfügbar ist aber keinen Plan hat , denn bei den Pressen gehts ja meist auch ums Wetter gell .
Zu 5. Die E.Teile sind (zb.Mähdrescher )in der Gelben Farbe nicht die preiswertesten und günstigsten ,das wird wohl bei den Pressen nicht anders sein . Claas bietet ja die 12 oder 24 STD. versorgung für E.Teile an mit ner riesen Werbung , ja aber die zusätzlichen Preise dafür sind auch Extrem !

Tipp von mir : bei jeder Presse den Bindeapparat genau prüfen!
(verbogene Teile ,gerissene Teile ,angeschweißte Teile ,abgenutzte Rollen),Messer.Bei Schneidwerken mit Rotor auf die Rotorförderer schauen ! Verbogene speziell nach aussen gebogene Fördereisen schneiden nicht mehr ,sie quetschen nur noch .(das ist ja die Gegenschneide zum Messer)
Riemen und die Rollen mit den Lagern prüfen , die Spannvorrichtung genau prüfen !!!!!!
Den Ballenkicker prüfen .
Frage nach Weichkernausrüstung
Pick Up Zinkenwellenlagerung (Kurvenbahn und Gegenseite )
Die Antriebsketten und die Zahnräder kann man ja recht schnell prüfen ,die liegen ja meist ziemlich offen . Dann kannst auch sehen ob die Kettenschmierung geht oder nicht ! (abgenutzte Pinsel ,trockene Pinsel)
Überlastsicherung im Antriebsstrang der Presse (meist ne Reibkupplung der Gelenkwelle( oder Scherbolzen ! Wenn die nicht geht ,dann knallts richtig teuer in der Kiste !

Nu ma im ernst ! Reifen an einer Presse ?

Wenn Dir da einer wegfliegt nimmst ein Ersatzreifen vom 8 Tonner und weiter gehts !
Las Dich nicht zu doll vom ersten Eindruck blenden ! die Innereien sind wichtiger , wenn der Bindeapparat verschlissen ist, bringen Dich gute Reifen nicht wirklich weiter ,damit kannst kein Netz um die Ballen legen.
Es sollte bei einer Presse auch ne vollständige Et.Liste ,Bedienungsanleitung und evtl. auch ein Werkstatthandbuch bei sein .!
Die Pressen brauchen alle ihre Grundmaße an den einzelnen Teilen ,die stehen alle im WHB .drin !

Ich hoffe ich hab erst mal geholfen ,mus nu erst mal die Fingerkuppen kühlen Big Grin
berichte doch mal weiter was es nu geworden ist .
Gruß Jörn

Wo ein Wille ist , da ist ein trac .
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#3

Hallo Jörn.

Super Beitrag von Dir exclamation Habe ich Zeile für Zeile genossen.

Wir haben und in der letzte Saison auch eine Presse angeschafft, allerdings eine vierkant Presse. Rund stand nicht zu Diskussion. Wir pressen damit nur Heu und Stroh auch im Lohn. Silage zu pressen haben wir uns auch überlegt, aber das ist eine ganz undankbare Kiste mit Silage pressen, da wir selber die Wickeltechnik nicht stellen können und diese eh ein "Zeitdieb" ist.
Von daher haben wir uns eine gebrauchte Presse ohne Schneidwerk gekauft. So kommen wir erst gar nicht in die Versuchung Silage zu pressen.
Das Zünglein an der Waage bei der Entscheidung habe ich gespielt, weil wenn man anfängt Silage zu pressen und jemand anderes wickelt diese, kann es im Winter, wenn die Ballen aufgemacht werden eine böse Überraschung geben.
Bin persönlich gebranntmarkt durch so einen Fall im Jahre ´97. Habe für den LU, wo ich damals gearbeitet habe Silage mit einer Krone Rundballenpresse gemacht. Wenn ich mich richtig erinnere war es eine 80-150 Presse. Der LU hatte das Wickeln an einen befreundeten Landwirt abegegben. Als im Winter die Ballen verfüttert wurden, war das Geschrei auf dem Hof groß, weil sich alle 148 Ballen als schimmelig heraus stellten.
Die Ursache für den Kunden war schnell gefunden. Die Ballen wurden innerhalb acht Stunden nach dem Pressen eingewickelt, also kann es nur an einer falschen Einstellung an der Presse gelegen haben und ich bzw. der LU wollte durch 5 Ballen mehr Geld schneiden...
Das haben wir aber nicht auf uns sitzen lassen und haben aus den ganzen Ballen 10 Stück heraus gesucht und diese untersuchen lassen auf Gewicht und Pressdichte.
Fazit: Alles in Ordung. Aber wie konnte es zu der Schimmelbildung kommen?
Ergebnis: Die Wickelfolie war von minderer Qualität und auch schon gealtert, des weiteren musste wohl auch die Vorstreckung am Wickelgerät zu stark eingestellt gewesen sein. In der Wickelfolie wurde im Gutachten eine beschädigte Struktur nachgewiesen, welche eine 2,1%ige Luftdurchlässigkeit zur Folge hatte. Die Ballen waren wie Cammentbert Käse...
Danach war die wirklich langjährige Freundschaft zwischen LU und Landwirt gekündigt und seit dem wickelt der LU selbst, auch wenn dass eine Anschaffung eines zweiten Teleskopladers mitsamt kompletter Göweil Wickeltechnik zur Folge hatte.

Mein Fazit aus dieser Sache ist, dass es Sachen gibt, die man als LU nicht an Sub Unternehmen geben sollte (auch wenn es Kumpels sind), die im Auftrag vom LU arbeiten. Auch ein Kunde ist meiner Meinung nach immer besser bedient, wenn er die Dienstleistung komplett einkauft und z.B. das Maissilo nicht selber fest fährt.
Sowas gibt hinterher immer nur Ärger....

Bene, ich hoffe, Du konntest einen Eindruck gewinnen, wie es zugehen kann, auch wenn ich Dir bei der Kaufberatung mit diesem Beitrag keine Hilfe war.

So, jetzt muss ich aber in die Heia, denn gleich iss Tach...

MfG
Andre


MB trac.

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#4

Servus Bene,

wir haben eine New Holland 544! Ich bin sehr zurfrieden mit der Presse. Wir setzen die Presse hauptsächlich für Dürrfutter und im Herbst für Silage ein.

Die Presse ist sehr robust für meine Begriffe! Zuvor hatten wir eine Welger. Im Vergleich zur Welger ist die NH wesentlich leichtzügiger!! Auch von der Ballenform bin ich mit der NH besser zufrieden als mit der Welger. Die Stabketten sind vieleicht etwas lauter als die Walzen bei Welger und Claas, nehmen aber gerade bei Silage das Futter besser mit und formen einen schönen Ballen.

Zum Lohnbetrieb kann ich nur soviel sagen, daß in unserer Gegend fast ausschließlich Festkammerpressen laufen. Die LU's pressen meist nur Silage, da wir kein Stroh im Allgäu haben. Des weiteren kann es bei den varialblen Pressen mit den Bändern auch des öfteren (besonders bei sehr kurzer Grassilage) dazu kommen, dass das Pressgut sich zwischen die Riemen und Walzen klemmt und richtig Probleme macht. Das hast du bei einer Festkammer nicht (selber schon ausprobiert!).

Und wenn du eh schon eine NH Werkstatt in der Nähe hast und mit der Werkstatt zufrieden bist, kann ich dir die Presse empfehlen.

Ein Werkstatthandbuch habe ich im I-Net bestellt bei:

Fachliteraturversand

Hier findest du dann alle Einstellmaße usw. Hat mir auch schon geholfen!

Ich kann hier nur meine Erfahrungen schreiben, aber ich bin zufrieden mit der Presse.

Grüße aus dem Allgäu

Peter
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#5

Hallo Jörn, Andre und Peter!

Vielen, vielen Dank für die Antworten!

Jörn, vielen Dank für die genaue Beschreibung, ich hab mir alle Punkte sehr genau angesehen und habe mich heute für eine Presse entschieden.
Nachdem ich mit meiner Werkstatt alle Fragen über das Modell geklärt habe und heute einen Probelauf durchgeführt habe, wurde der Kaufvertrag geschrieben Cool

Andre, vielen Dank auch für Deinen Einwurf, das sind Dinge die man selbst nicht erleben möchte. Da ich für den Eigenbedarf keinen Wickler brauche, werde ich wohl in der Anfangszeit nur Heu und Stroh pressen.

Und jetzt die große Frage: Welche ist es nun geworden?
Eine New Holland 548CC. Festkammer, Rotor, Schneidwerk mit 15 Messer, "Bale Command Plus"-Steuerung...
Zustand sehr gut, Bj'03, Erstbesitz mit 5000 Ballen und der Preis in Ordnung.

Peter, schön zu hören, dass Du mit der NH zufrieden bist. Womit presst Du, Unimog oder Trac? Gibts da vielleicht ein paar Bilder dazu? In der Gallery vom Unimog-Forum ist glaub ich nur Dein U1200 mit der Welger drinnen Wink

Vielen Dank nochmal für die Hilfe und Beratung, falls Interesse besteht gibts bei Gelegenheit Bilder vom ersten Einsatz Cool

Viele Grüße
Bene

Auf die Dauer hilft nur Power!
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#6

Hallo Bene
Na dann Glückwunsch zur Maschine !
Hoffentlich läuft sie so wie Du es Dir vorstellst und erwartest !
Ein Tipp noch wenn Du hohe Schwaden hast , mache einen Wickelschutz unter den Zapfwellenstrang des Unimogs ,die Lager werden es danken .
Gruß Jörn

Wo ein Wille ist , da ist ein trac .
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#7

Hallo Bene.

Glückunsch zur "neuen" Presse und immer zwei Finger breit Öl im Tropföler. Big Grin

Allzeit dichte Ballen und keine Kundenbeschwerden.

MfG
Andre


MB trac.

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#8

Hallo!

Vielen Dank für die Glückwünsche, ich hoffe es läuft alles so wie ich es mir vorstelle! Smile

Ich hab nur eine Frage: Fahrt ihr mit Unten- oder Obenanhängung?

Bei mir wäre beides möglich, da ich einen Scharmüller Zugbock mit Höhenverstellung am Unimog habe.

Vielen Dank,
Grüße Bene

P.S. Anbei noch ein Bild von meiner Presse Cool
   

Auf die Dauer hilft nur Power!
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#9

Hallo Bene.

Würde bei der Obenanhängung bleiben.

Wenn Du die Presse im Stroh mit dem Unimog fährst hoffe ich, dass die Bodenfreiheit bei einem fülligen Weizen- oder Roggenschwad reicht.

Persönlich sehe ich hier keine Vorteile einer Untenanhängung.

MfG
Andre


MB trac.

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#10

Hallo Andre!

Bodenfreiheit ist eigentlich ausreichend gegeben, wir werden sehen wie sich die Kombination Unimog+Presse bewährt! Wink
Eine weitere Möglichkeit wäre meinen Forsttrac soweit zu bringen, dass er eine Heckzapfwelle und 2 Steuergeräte nach hinten bekommt, sowie eine Anhängekupplung, um die Presse zu ziehen. (Nur für diese Saison wird das sicher nichts, weil ich ihn im Herbst/Winter zerlegen will/muss, um das Getriebe herauszuholen. Vor zwei Jahren gekauft und noch keinen Meter Holz damit gezogen und bis jetzt einfach keine Zeit gefunden den guten wieder richtig in Schuss zu bringen. Wenigstens bleibt ihm so eine Schlachtung erspart. Motor, Kupplung und einige Kleinigkeiten sind schon neu, aber das Getriebe fehlt leider noch Sad )

Vorteil der Untenanhängung wäre für mich nur der, dass ich mit der Zapfwelle leichter zusammenkomme, da das Weitwinkelgelenk doch ein wenig Freiheit unter bzw über der Kupplung braucht. Wenn es morgen nicht in Strömen regnet werd ich mich mit der Deichseleinstellung spielen, ich will ja schließlich in der nächsten Schönwetterphase die ersten Ballen pressen Shy

Viele Grüße
Bene

Auf die Dauer hilft nur Power!
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#11

Hallo Bene
Denk aber dran mal in die Bedienungsanleitung der Presse zu gucken , die Presse muss eine gewisse Winklige Einstellung zum Boden haben , das machst mit der Deichseleinstellung .
Bodenfreiheit wird ganz schnell eng in Heu was trocken mit Schwadtuch geschwadet ist , der Unimog hat die Hinterachse dann schnell mit dem Schwad in verbindung und fängt an das Material hoch zu drehen , dann wickelt es in den Zapfwellenstrang . Was das bedeutet brauch ich nicht sagen . Ich hatte Dir ja schon mal geschrieben evtl. einen Wickelschutz zusätzlich anzu bauen .Lass die Presse erst mal in Obenanhängung , umbauen kannst immer noch .
Gruß Jörn

Wo ein Wille ist , da ist ein trac .
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#12

Hallo ihr Pressenfahrer.

Bin ab und an auch mit einer Großpacken-Presse im Heu und Stroh unterwegs.
Um der Sache mit der Bodenfreiheit entgegen zu kommen hängen wir einen Reifenpacker vorne in die FH und lassen diesen in Schwimmstellung über den Schwad laufen. Somit drückt er den Schwad zusammen und die Gefahr des Wickelns ist geringer. Außerdem arbeitet die Presse meiner Meinung nach schöner, wenn der Schwad etwas "vorgepresst" ist.

Gruß Thomas

"Leidenschaft für Landwirtschaft"
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#13

Hallo Thomas
Diese Variante mit dem Reifenpacker in der Front is ne top Lösung ! Da wir nur auf Lohn pressen hat man die Schwaden vorgegeben , man kann sich ja schwindelig reden das die Leute beim schwaden das Schwadtuch oben lassen sollen und lieber ein etwas breiteres Schwad machen sollen was ja auch zum eigentlichen Kammerbeschicken besser is ,(man braucht ja nich so viel pendeln im Schwad ) .Wenn dann 80cm breite Schwaden da liegen die aber 1,20mtr. hoch sind dann geht das top mit dem Packer . Obwohl man ja doch belächelt wird mit dieser Kombination .Aber es funktioniert und das is wichtig !
gruß Jörn

Wo ein Wille ist , da ist ein trac .
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#14

Servus Thomas.

Kann mich Jörn nur anschließen.

Die Reifenpackerlösung ist so einfach, wie genial.

Also auf sowas wäre ich im Leben nicht gekommen. Selbst dann , wenn mir solch ein Gespann auf der Straße begegnen würde hätte ich ein riesen question über´m Schädel...

Again what learned Cool

MfG
Andre


MB trac.

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#15

Servus Bene,

nach dem alle anderen bereits gratuliert haben auch von mit herzlichen GlückwunschexclamationexclamationexclamationBig GrinBig Grin

Du hast recht, in der Gallery sind nur Bilder von der Welger drinn....RolleyesRolleyes seit ich die NH habe hat sich noch keiner erbarmt Bilder zu machen.

Pressen tu ich mit dem Unimog. Mit dem Trac werde ich wohl schwaden und dann die Ballen wickeln. Ich fahre auch mit der Obenanhängung. Ich sehe keinen Vorteil in der Untenanhängung. Von der Zugleistung her haben wir mit dem Trac bzw. Mog eh schon einen Vorteil auf der Vorderachse Wink und bei großen Schwaden gehe ich davon aus, daß du dir das Futter vor'm Anhängemaul vor her schiebst. Ich wünsch dir viel Glück mit der Presse und nimm dir für das erste Jahr nicht zu viel Lohnbetrieb vor, dann kannst du die Presse zu Hause ein bisschen "kennen lernen". Ich hatte auch ein paar Kleinigkeiten zu beheben, die ich so nach und nach in Erfahrung gebracht habe. Ich denke, daß der ein oder andere Kunde ggf. nicht 100% zufrieden gewesen wäre. Aber jetzt gehe ich davon aus, dass alles soweit im Schuss ist!

Wenn du noch Fragen hast, kannst dich gerne Melden, ich schick' dir dann meine Tel.nr. dann können wir mal Telefonieren.

Grüße

Peter
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