Steuern und Versicherungen beim MBtrac
#1

Hallo Zusammen
Da ich ja fast Besitzer eines MB Trac 1300 bin ,stellt sich ja nun leider auch bei mir die Frage der Zulassung und Versicherung des Trac ´s. Ich bin leider nicht im Besitz eines Landwirtschaftlichen Betriebes oder der gleichen . Werde aber auch ,nicht nur zum Treffen damit fahren wollen .Sondern auch gerne Landwirtschaftliche arbeiten damit verrichten bei Freunden und so weiter . Also bin für jeden Tipp dankbar was die kostengünstige Zulassung und Versicherung angeht .Gruß Stefan .
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#2

Hallo Stefan!
Du kannst als Nicht-Landwirt ein landwirtschaftliches Lohnunternehmen gründen. Dann bekommst du auch eine grüne Nummer.
Wenn du eh ab und an für Freunde, etc. fährst ist das wohl auch der rechtlich, richtige Weg.
Hat ein Freund von mir ebenso gemacht, als er sich einen Big M zu mähen kaufte.

Grüße aus der Holledau

Michael
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#3

Hallo Michael,

ich denke bei deinem Kollegen mit dem BIG M ist das was ganz anderes als bei Stefan. Dein Kollege hat sich den BIG M gekauft weil er damit Geld verdienen möchte und so eine richtige Firma betreibt mit allem was aus steuerlicher Sicht dazugehört. Man kann natürlich von ein auf die Andere Stunde eine Firma gründen sollte sich aber bewußt sein das man dann automatisch das Finanzamt mit im Boot hat egal ob man die Kleingewerbereglung oder die Variante mit der Vorsteuer wählt. Ich denke das der Stefan bei Freunden und Bekannten gegen eine Aufwandentschädigung oder kleines Trinkgeld hilft und nicht wie ein Lohnunternehmer abrechnet. Man kann auf jeden Fall keine Firma anmelden und weder Aus- noch Einnahmen haben, das geht evtl. ein Jahr vielleicht auch zwei Jahre gut dann ist aber Schluß.

Man muß wohl in den sauren Apfel beisen und den trac auf schwarze Nummern anmelden. Die Steuern dürften bei acht Tonnen Gesamtgewicht bei ungefähr 550€ pro Jahr liegen und bei der Versicherung nur Haftpflicht nochmal um die 300€.

schöne Faschingsgrüße aus Hessen Jens ( helau...)
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#4

Hallo,

ich kann Jens nur zustimmen. Das Finanzamt macht dir den Laden pätestens nach drei Jahren wegen Liebhaberei dicht, weil ja offensichtlich die Sache nicht auf Gewinn ausgerichtet ist. Wenn du Verluste abgeschrieben hast, kannste hier alles zurück zahlen.

Grüße Oskar!



PS: Habe dir eine PN geschrieben.

Ein Stern,der meinen Namen trägt !
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#5

Hallo Jens und Oskar
Genau so sieht das aus . Der Trac hat aber ein zul.gesamt Gewicht von 10.to also ablasten ? Was muß erfüllt sein um in abzulasten auf 7,9 to .
danke schon mal für eure antworten Stefan
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#6

Hallo Stefan,,

einzige Bedingung für eine Ablastung (zumindest war das in allen Fällen so, wo ich abgelastet habe): Die neue ZGM muss ein "vernünftiges" Maß über der Leermasse liegen.

Die große Baureihe wurde oft (wegen dem alten Dreier-Führerschein) auf 7,5t abgelastet. Da die Maschinen dann in der Regel noch ca. 1t Nutzlast haben, ist das realistisch, allerdings auch ziemlich die Untergrenze. Mit 5-Schar-Pflug und 3m Bestellkombi bist Du dann schon grenzwertig unterwegs.
Zum TÜV, Ablastung aufnehmen und bescheinigen lassen, mit den Papieren vom TÜV zur Zulassungsstelle, fertig.

FG
Holger

406.120 '72, 440.161 '75, 440.167 '83

Die 3 MBtrac-Grundsätze:
1.) Ein MBtrac ist zwar nicht alles, aber ohne MBtrac ist alles nichts!
woraus folgt:
2.) Ein Leben ohne MBtrac ist möglich - aber sinnlos...
doch zum Glück für die vielen Nicht MBtrac Besitzer:
3.) Nur wer einen MBtrac besitzt, weiß, was allen anderen fehlt...

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#7

(07.03.2011, 12:51)Jens aus Hessen schrieb:  ...und bei der Versicherung nur Haftpflicht nochmal um die 300€.

Das ist ja Wucher!

Ich zahl beim MBtrac turbo 900 inkl. Teilkasko 165 € und beim MBtrac 1500 inkl. Teilkasko ca. 222 €!
Auf den Cent genau kann ich es noch nicht sagen, da die Beitragsrechnung noch aussteht...

Gruss Hartmut admin

MBtrac, alles andere ist Behelf!
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#8
QTRAC18 

Hallo Stefan,

da ich ja - hoffentlich- auch bald vor dem Problem einer möglichst günstigen Zulassung eines MB-trac ohne landwirtschaftlichen Betrieb stehe, habe ich mich in den letzten Wochen dazu schlau gemacht.

Im Moment sehe ich folgende Möglichkeiten:
1.) schwarzes Kennzeichen:
Problemlos, aber höchste Kfz.-Steuer. Zur Versicherung schreibe ich weiter unten was.

2.) schwarzes Kennzeichen mit Ablastung:
In meinem Fall beim 700K mit Frontlader und 1 Tonne Ballast auf der Pritsche eigentlich nicht sinnvoll. Würde etwas Steuer sparen.

3.) Oldtimer-Kennzeichen (H oder 07):
Geht erst bei einem Fahrzeugalter von mindestens 30 Jahren, also ab Baujahr 1981. Erfordert einen guten optischen Zustand, den die meisten Tracs nicht mitbringen. Also erst restaurieren. Außerdem gibt es eine Menge Einschränkungen, was man dann mit den Fahrzeugen noch tun darf und was nicht. Steuer ist pauschal 191,- EUR/Jahr, unabhängig von der Größe/dem Gewicht des Tracs.

4.) selbstfahrende Arbeitsmaschine:
Erfordert den Umbau zur Arbeitsmaschine, es gibt eine Liste der als steuerfrei anerkannten SFAM. Im Fall eines 700K mit der serienmäßigen Pritsche kann relativ einfach ein Aggregat (z.B. Notstromaggregat, Schweißgerät, Kompressor, Seilwinde, Dampfstrahler, ...) fest aufgebaut werden. Anhängerziehen ist dann verboten, man muß auch stark aufpassen, wofür man den Trac dann wirklich benutzt ...
Nachdem ich die extrem hohen Versicherungsprämien gehört habe, war diese Zulassungsart für mich nicht mehr interessant.

Für die Varianten 1 bis 3 gibt es Versicherungsanbieter, die bei privatem, nicht gewerblichem/landwirtschaftlichem Einsatz günstige Versicherungsprämien für Traktoren ("Zugmaschine Ackerschlepper") anbieten. Die Angebote richten sich auch nach der Motorleistung, für einen 700er habe ich Angebote zwischen 50,- und 100,- EUR pro Jahr für die Kfz.-Haftpflichtversicherung.
Günstige Versicherungen gibt es z.B. bei E. Madau oder Bernd Schömann:
http://www.madau.al-h.de
http://www.bernd-schoemann.de

Ich tendiere momentan zur Variante 1 oder 2.

Pirx
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#9

Hallo Hartmut,

die 300€ waren geschätzt, es könnten natürlich auch nur 200€ seinTongue

schöne Grüße aus Hessen Jens
Hallo,

was natürlich gehen würde, wenn man ein Lohnunternehmen anmeldet und versucht im Jahr Rechnungen über ca. 500€ zu schreiben (Was man für arbeiten verrichtet bleibt ja mal egal ) . Du kannst dann die Variante Kleinunternehmerreglung wählen oder die Sache mit der Vorsteuer. Wenn du die Variante mit der Vorsteuer wählst bekommst du bei dem Kaufpreis die MwST. zurück sofern du Sie gezahlt hast, mußt aber auf Rechnungen auch die MwST. ausweisen.

Trotzdem kann ich nicht ganz glauben das wenn man ein landwirtschaftliche Lohnunternehmen ( ohne das man selber Landwirtschaft ) anmeldet das man dann die Zugmaschine Ackerschlepper steuerbefreit angemeldet bekommt. Ich meine mal gelesen zu haben das die Landwirte sogar ihre Schlepper nachversteuern wenn Sie tagelang für eine BGA gefahren haben. Wenn ich falsch liege lasst es mich wissenRolleyes

schöne Grüße aus Hessen Jens
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#10

(07.03.2011, 12:00)MB-trac Fan OL schrieb:  Werde aber auch ,nicht nur zum Treffen damit fahren wollen .Sondern auch gerne Landwirtschaftliche arbeiten damit verrichten bei Freunden und so weiter . Also bin für jeden Tipp dankbar was die kostengünstige Zulassung und Versicherung angeht .Gruß Stefan .

Hallo Stefan.

Also mein trac läuft sozusagen bei meinem Onkel, der eine Pferdepension hat, auf dem Betrieb mit. Er ist als Halter im "Brief" eingetragen und somit läuft er auch auf Grüner Nummer. Versicherung hat auch er auf seinen Namen laufen. Ich zahle ihm halt den Beitrag.

So hat jeder seinen Vorteil aus der Sache. Er hat einen zugelassenen Schlepper und ich muss keine Steuern zahlen.

Jetzt ist natürlich die Frage, ob einer Deiner oben angesprochenen Freunde das "Spielchen" mitmachen. Aber warum eigentlich nicht, es entsteht ihnen doch kein Nachteil dadurch.

MfG
Andre


MB trac.

Yes we can!

-> "Mein Steckbrief" <-
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#11

Wie ist das denn mit dem Finanzamt für seinen Kumpel, wenn er auf einmal einen Schlepper zulässt, der sonst nirgends in den Büchern auftaucht (Kaufbeleg oder sonstiges...)?

Gibt das nicht Probleme?

Gruss Hartmut admin

MBtrac, alles andere ist Behelf!
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#12

Hallo,

ich denke man sollte in diesem Fall auf jeden Fall vermeiden den Versicherungsbeitrag vom Geschäftskonto abzubuchen.

p.s. vielleicht sollte man dieses Thema mein Schlepper ist auf xy zugelassen einfach löschen, man weis ja nie.....

schöne Grüße aus Hessen Jens
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#13

Hallo LU Stefan,

Das einfachste ist gelbe Platten kaufen.... Big Grin

Groeten,

Benno

Ein fleissige Bauer ist edler als ein fauler Edelmann...
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#14

Hallo Kollegen,

also ich finde die ganze Diskussion über Steuer zahlen oder nicht, eigentlich indiskutabel.

Denn wir fahren alle keine KLEINEN Spaßmobile, und wenn etwas kaputtgeht wird auch auf Teufel komm' raus repariert. Die Originalersatzteile sind ja alle keine Schnäppchen und werden trotzdem gekauft !Wink

Vom Preis für Diesel mal ganz abgesehen. Steuer und Versicherung sind grob über den Daumen ca. 750 € im Jahr, das wären 62,50 € im Monat. Das sollte doch für einen Tracinhaber drin sein ! Wenn nicht, einmal im Monat weniger Essen / Trinken gehen und die Sache ist geritzt !Big Grin

Nur zur Info : Ich fahre grüne Nummern und zahle dafür trotzdem Steuern ! Somit gehe ich vielen Fragen aus dem Weg.

Wenn mal den Unterhalt nicht mehr zahlen kann, kann ich mir wohl auch mein geliebtes Hobby nicht mehr leisten !Sad

In diesem Sinne ....

Gruß Sven

MB-Trac - wer nicht will, der hat schon exclamation
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#15

Hallo Benno
Ja ich weiß in Holland habt ihr eure eigenes Gesetzbuch unterm Sitz (oder gar keins )Wink Hauptsache die Folie ist über den Zwischenwagen ! Was mit dem Schlepper ist ist egal Tüv , Zulassung , Gestohlen alles egal .Nur die Folie darf nicht fehlen Big Grin.Ein nicht ganz so ernst zu nehmender Beitrag von mir .
Gruß Stefan an den Vorort von Deutschland
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