(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 24.05.2011, 21:17 von Hartmut.)
Hallo zusammen,
Im letzten Herbst hab ich mich daran gemacht auf meinen 900turbo nen Rückekran aufzubauen. Nach so zeimlich umfangreichen umbauten und einer vorrangegangener 6 Monatigen konstruktion der Krankonsole inkl. Aufnahme der Werner Winde. Nun hab ich ein Problem bei dem mein wissen endet. Ich hab einen EHC Ventilblock der Fa. TECNORD für die Kransteuerung. Er besteht aus 3 Proportionalventilen und 3 SW Ventilen. Ich habe ein Probortionalventil was sich nicht Dosieren lässt es schaltet entwerder ganz auf oder ganz zu aber nichts dazwischen. Ich habe den Joystik schon durchgemessen und auch mal den stecker einer anderen funktion umgesteckt und den Fehler bis auf die Platine der Vorsteuereinheit eingekreist. Jetzt ist nur die frage wer Kann so eine Platine durchmessen und gegebenen falls Reparieren. Ich hab schon eine neue Angefragt allerdings gibt es keine Platinen mehr zu dem Steuerblock.
Hoffe ihr kennt ein paar Elektronikspezis
und danke im vorraus
Bei Platinen sind die häufigsten Ursachen gebrochene oder "kalte" (Lötstellen, die sich nicht richtig verbunden/diffundiert haben) Lötstellen. Des weiteren kommen dann "verbrauchte" Kondensatoren.
Die Platine selbst wirst du vermutlich nicht auf Funktion messen/prüfen können. Dazu bräuchtest du eine Simulation, an die du die Platine ansteckst. Also mußt du die Einzelteile der Platine betrachten. Das sind in der Regel Kondensatoren, Induktivitäten, Widerstände und deren Verbindungen. Schau dir auch die Kabelverbindungen von der Platine abgehend an, ob du dort vielleicht einen Kabelbruch oder dgl findest (was ich jetzt zwar weniger glaube, da das Ventil ja immerhin S/W schaltet).
Tipp: Geh zu einem Fernsehfritzen, die haben viel Erfahrung mit Platinen. Die können zumindest professionell an die "unbekannte" Platine rangehen und kennen Eckwerte von Kondensatoren, Widerständen etc. und haben ein Auge für entsprechende Defekte.
Gruß Cliff
Trac - warum mehr wollen? Da war doch was mit dem Sinn des Lebens???
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 25.05.2011, 13:26 von powerpull.)
Hallo Cliff,
erstmal danke für deine Antwort. Woran kann ich denn erkennen ob ein Kondensator "verbraucht" ist bzw wie messe ich das ? Die Lötstellen werd ich dann als erstes per duchgangsprüfung checken.
Ich habe ja noch zwei funktionierende Platinen aus den beiden anderen Prop.-Ventilen. wo ich vergleichen kann.
Ich habe zwei kleine Bausteine mit ner Schlitzschraube auf der Platine mit der ich einstellen kann in welcher Joystikstellung der "Nullpunkt" ist und bei welcher Stellung die Maximale Ventilöffnung erreicht ist. Das muß ja ein einstellbarer Wiederstand sein. Blöd is nur um eine wiederstandsänderung zu messen muss ich ja Strom beauftragen oder gibt es da andere möglichkeiten?
Kannst du im eingebauten Zustand die Spannungen messen?
Mit Kondensator messen kann ich dir ausm Stegreif auch nicht helfen, vielleicht find ich aber noch was raus...
Hab ich grad gegoogelt: Kondensatortest:
eigenlich nur mit entsprechender Kapazitätsmessbrücke
eindeutig zu beurteilen. Man kann den Kondensator
jedoch schon mit dem Ohmmeter des Vielfachmessgerätes
auf Kurzschluß oder Leckstrom prüfen. Kondensatoren
ab einigen µF kann man auch grob beurteilen, indem man
ebenfalls die Widerstandsmessung eines VMG nutzt. Da sich
während einer solchen Messung der Kondensator stetig auflädt,
wird sich der gemessene Wert während der Messung erhöhen bis unendlich (bzw. einige MOhm, je nach K-Type). Aber diese Messung sagt noch nichts über die tatsächlich vorhandene Kapazität aus.
Da dies alles doch sehr kompliziert ist, mein Tipp:
Schaffe die ein Vielfachmessgerät mit integriertem
Transistortester und Kapazitätsbereich an. Achte bei der
Auswahl auf ausreichend dimensionierte Messbereiche.
So sehr teuer sind diese Kombigeräte nicht mehr,
gibts glaub ich schon ab 50-70 DM
Kannst ja auch noch ein bisschen im www rumschaufeln...
Gruß Cliff
Trac - warum mehr wollen? Da war doch was mit dem Sinn des Lebens???
dann hebe ich mal unaufällig die Hand ...
Ich bin Hardwareentwickler und verfüge auch über den passenden Messgerätepark. Und auch unbekannte Schaltungen sind kein wirklicher Hinderungsgrund. Wenn Hilfe/Unterstützung gewünscht, einfache ne PN senden.
von mir schon mal ein herzliches Willkommen in diesem Forum! Quereinsteiger mit über die Kenntnisse des MBtrac hinausgehenden Fähigkeiten werden hier gern genommen!
Danke für Deinen ersten Beitrag, der ein Hilfeangebot beinhaltet! Normalerweise sind erste Beiträge eher Hilfesuche!
Viel Spaß in diesem besonderen Forum und vielleicht hört (liest) man an anderer Stelle mehr über Dich und Deine Hobbys
FG
Holger
406.120 '72, 440.161 '75, 440.167 '83
Die 3 MBtrac-Grundsätze: 1.) Ein MBtrac ist zwar nicht alles, aber ohne MBtrac ist alles nichts!
woraus folgt: 2.) Ein Leben ohne MBtrac ist möglich - aber sinnlos...
doch zum Glück für die vielen Nicht MBtrac Besitzer: 3.) Nur wer einen MBtrac besitzt, weiß, was allen anderen fehlt...
vielen Dank für die freundliche Begrüßung. Ich kenne nur zu gut die Probleme moderner Elektronik, gerade, wenn keine Unterlagen und wenig Wissen vorhanden ist. Umgekehrt nehme auch ich gerne Hilfe an, wenn es um gröbere Mechanik (was immer ich darunter verstehe )geht. Gerade im privaten Bereich können solche Elektronikprobleme schnell ins Geld gehen. Mal ganz abgesehen von Folgeschäden bei unsachgemäßem Umgang ...
Zur besseren Zuordnung: Ich bin der Käufer von Hartmuts 424er Unimog.
vermutlich ist die Steuerung des Joysticks hinüber. Der Joystick setzt die Betätigung in kurze Spannungsimpulse für das Proportionalventil um. Bei einem Defekt kann es durchaus passieren, daß das Ventil entweder ganz geschlossen oder voll geöffnet ist.
Leider lassen sich die Impulse (oder auch nicht), nur mit einem sogenannten Oszilloskop feststellen. Der Fehler selbst kann leicht oder mit größerem Aufwand zu beheben sein. Ein Radio- und Fernsehtechniker oder Hochfrequenztechniker mit Interesse an Steuerungstechnik könnte hierbei die passende Hilfe leisten. Sollten vorprogrommierte ICs in der Steuerung defekt sein, wird die Arbeit aufwändig. Dies muß aber nicht sein.
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 30.05.2011, 21:42 von powerpull.)
Hi Alex,
Die Pulsung des Stroms wird bei meiner Steuerung erst direkt auf der Vorsteuereinheit durch die Platine umgesetzt.(Wenn überhaupt) Der Joystik ist nen "einfacher" und fuktioniert wie nen Dimmer. Mann kann mit nem Multimeter die Wiederstandsänderung je nach Hebelstellung messen. Der Steuerstrom wird von 0-4 V Geregelt. Was ich sonst so gesehen hab sind ja meinst 0-6V üblich. Also es liegt Kontinuierlich ein 4 V Gleichstrom am Joystik an und wird über den Stick ans Vektil weitergegeben. Die Steuerung wird auf der Platine in der Vorsteuereinheit umgesetzt.
Die Steuerung wie du sie beschreibst wird es wohl bei hochwertigeren Steuerungen wie Sauer Danfoss PVG32 oder Hawe so geben. Is bei mir leider nicht so. Trotzdem danke für den Tip.
