Welcher Doppelschwader und Schlepper mit ca. 130 Ps
#1

Hallo an alle Experten hier,

ich bin am überlegen, einen gebrauchten Doppelschwader zu kaufen. Der Schwader soll nur im eigenen Betrieb eingesetzt werden (daher gebraucht) und vorallem für den Häcksler schwaden, daher vermutlich ein Seitenschwader, auch ein Schnitt Heu soll damit gemacht werden. Meine persönlichen Favoriten sind Pöttinger (z. B. Top 800) oder Kuhn (7302). Ich bin aber für auch für jede Erfahrung dankbar, auch bei anderen Fabrikaten, Mittelschwadern, oder auch "Würmern". Wie sieht es aus bezüglich Handling, Haltbarkeit, Arbeitsqualität.

Desweiteren wollen wir einen jungen gebrauchten Schlepper mit ca. 130 PS Leistung anschaffen. Dieser muß Vollausstattung haben (DL, KL, FH, FZW, FL). Es muß in unserem Betrieb (Milchvieh, ca. 20 ha GL, ca. 45 ha AL) der große und Haupt-Schlepper sein (wir haben außerdem einen MB 900). Wer hat mit welchen Traktoren welche Erfahrungen gemacht, wer kann was empfehlen bzw. muß davon abraten. Ich will damit keine Markendiskussion lostreten und eines noch vorweg: Ein MB-trac kommt nicht in Frage, der paßt vom System her nicht.

Ich freue mich über jede ehrliche möglichst objektive Meinung und bedanke mich vorab
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#2

Wenn der Schwader viel vor dem Häcksler laufen soll, kommt nur ein Seitenschwader in Frage. Die sog. Würmer sind am Hang nicht zu gebrauchen weil sie wegrutschen.
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#3

Hallo Krasses-pferd

Wir haben einen Pöttinger Eurotop601 und sind mit dem Sehr Zufrieden.Am Steilhang kannst du mit dem Auch fahren aber darfst nicht Steiler sein als 45% Hanglage sondst rutscht er ab! Wir Mähen Bei unsere Wiesen auch das Bachtbett mit und da lassen wir den schader auch runter. Wir hatten bis Jetzt keine Reperaturen. Wir SChaden so um die 200 ha. Wir wollten uns auch so einen Kaufen aber bei kleineren Felder hast du da ein Großen Vorteil . Man musst auch einen Traktor haben wo auch genug Öl bringt sondst kan man ima warten.

mfg Waibel

MB-Trac King of the Road!
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#4

hi krasses Pferd


Probier es dochmal mit niemeier



mfg michael

MB-Trac 1500 177PS
LTS Trac 160
MB-Trac 900 115PS
Mb-Trac 1000
Dammann Trac 1000
MB-Trac 65/70 ?? PS
Unimog U1400 ??? PS
Unimog U411.119 Agrar und Frontlader

Mb-trac da weiss man was man hat

Reden was Wahr ist!
Trinken was klar ist!
Vögeln was da ist!



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#5

Würde die auch zum Seitenschwader raten!kaufe dir an besten den Stoll 1405 S!da Laufen bei uns in der gegent schon 7 Stück und sind alle sehr zufirden mit!

ohne trac läuft nichts
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#6

wir fahren einen claas liner mittelschwader und sind damit auch zufrieden ( 80ps reichen gut aus). läuft auch vor einem hächsler und sonst im heu. machen 3-4 mal im jahr ca. 120hc. mit der maschine und hatten eigendlich bisher keine probleme. mein nachbar hat einen krone, bei dem ding verbiegen sich die arme. hatte vorher einen niemeyer, aber da sind mir einige arme glatt abgebrochen.

würde claas jederzeit wieder kaufen, halte aber den kuhn für ebensogut. berge haben wir nicht, deshalb kann ich auch nix dazu sagen.

was den schlepper mit 130ps anbelangt, ist das wohl eher eine entscheidung für welchen einsatzzweck du den brauchst. wenn du viel ackern musst und schwere böden hast kommt nur ein 6 zyl in frage. da gibt es jede menge auswahl. wenn er hauptsächlich auf grünland und pflege laufen soll würde ich auch einen kräftigen 4 zyl. in betracht ziehen. wir haben uns letztes jahr auch aus diesem grund für einen fendt vario entschieden und sind zufrieden.

gruss
rufus
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#7

servus

@krasses-pferd

zum Schwader kann ich dir nix sagen, hab kein Grünland.

Aber zum Schlepper:
Wir fahren seit April 2003 einen Case IH CVX 150. Mit dem Fahrkomfort und dem Handling sind wir bestens zufrieden.
Man kann selbst einen Aushilfsfahrer auch nach kurzer Einweisung damit fahren lassen. Zugkraft ist auch gut, 7m Saatbettkombination, 4,5m Grubber, 24to Anhänger, alles kein Problem. Das stufenlose Gebtriebe reagiert sofort nach dem Berühren des Fahrpedals. Was stört, das unserer noch nicht 50 km/h mit 1750 Touren laufen kann. (Das ist erst seit der Modellumstellung im Juli 2003 möglich. Da wurden auch noch einige feine Details geändert, Armaturenbrett, Fangschalenhalter, usw.) Allerdings hatten wir auch schon Probleme mit dem Ding: Die erste Lichtmaschine ging bereits im Herbst 2003 flöten. Sie brachte Überspannung und daher spinnte die Elektronik . Bei der Winterfurche 03 konnte man dann auf einmal unter Last am Getriebe ein Knacken hören. Es hörte sich so an als würde ein Zahnrad überspringen. Da die Werkstatt das Problem nicht lösen konnte, musste der Traktor zum A-Händler überführt werden. Die Reperatur dauerte eine Woche. Wir bekamen für die Ausfallzeit ein Vorführschlepper zur Verfügung. Ach ja, es war angeblich ein Materialfehler. Es war aber alles innerhalb der Garantiezeit. Auf die kaputen Teile gabs halt Garantieverlängerung von einem Jahr. Bis jetzt fehlte auch nichts weiteres. Nach 1500 Betriebsstunden die er jetzt runter hat, überlegen wir jetzt auch auf PÖL umzustellen. Auch bei diesem Thema bekommen wir auch Unterstützung von Case (so wurde uns auf der Agritechnica zugesagt) und von der Werkstatt.

@rufus

Hast du jetzt doch einen Fendt gekauft. Du hast auch mal für son Agrotron 100 geschwärmt... Was für einen Fendt hast du gekauft?

gruß

michl

Mb trac 1300
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#8

Hallo,

danke erstmal für die Antworten.

@Waibel: Ist der 601er, meines Wissens ein Wurm, so leistungsfähig, daß der Umstieg vom 4,50 m Einkreisler im Dreipunkt lohnt. Und bei den größeren Würmern müssen wieder die Zinkenarme zur Straßenfahrt abgenommen werden. Wie ist das Fahrverhalten auf der Straße? Ich erinnere mich mit Schrecken an unseren alten Ackerschienen-Kreiselheuer! Heben sich die Kreisel beim Überfahren von fertigen Schwaden hoch genug, damit diese nicht wieder "zerfledert" werden.
@michael: Niemeier ist in unserer Gegend kaum verbreitet, daher vielleicht bei eilendem Ersatzteilbedarf problematisch. Qualität kann ich nichts dazu sagen, wobei mir dieser Twin-Zinken schon gefallen würde.
@mbtrac1: Von den Ersatzteilen wäre Stoll u. U. denkbar, weil ich zur Niederlassung in Straubing nur 60 - 70 km hin habe. Allerdings habe ich schon mehrfach von schlechter Laufleistung gehört. In den neuen Bundesländern, so wird bei uns gesagt, schwaden mittlerweile die meisten mit Kuhn oder Pöttinger?!
@rufus: Mittelschwader würde mir grundsätzlich gut gefallen, vorallem auch zum Nachtschwaden im Heu. Auch von der Schwadform sollen die Mittelschwader wesentlich gleichmäßiger sein. Aber für die heutigen und kommenden Bergemaschinen bringe ich damit halt nicht die nötige Menge zusammen. Mit unserem 4,5 m Schwader ziehen wir auch schon 3 oder 4 "Bahnen" zu einem Schwad.
Zum Traktor, daß ist der Knackpunkt,4 oder 6-Zylinder. Einerseits haben wir schon Maschinen, die einen kernigen Schlepper vertragen können (z. B. Mähaufbereiterkombination, 4-schar Pflug mit Nachläufer, Güllefaß 16,5 t schwer), andererseits will ich auch unseren 900er entlasten, damit mir der noch möglichst lange erhalten bleibt, dazu wäre natürlich ein leichter, wendiger Traktor besser geeignet, da sonst doch wieder vieles mit dem alten, sparsameren Trac gemacht wird. Wie sieht es mit dem Verbrauch aus, 4-Zylinder sind ja mittlerweile bis zu 150 PS zu haben. Sind die sparsamer oder muß man die so auf Drehzahl halten, daß sie das selbe oder gar noch mehr tanken.
@michl: Wie bist Du mit dem Verbrauch zufrieden. Bei uns laufen einige 155/170 CVX/CVT (neuere Ausführung), und die schwärmen vom günstigen Verbrauch. Für mich kommt er wohl nicht in Frage, da der Schlepper ja schon ein mächtiges Geschütz ist, für meinen Einsatzzweck wohl eher ungeeignet. Grundsätzlich bin ich aber schon davon überzeugt, daß eine Drehzahldrossel im größten Gang von Verbrauch beim Transport was bringen muß. Das haben jetzt schon einige Hersteller begriffen, nachdem es der MB vor 20 Jahren vorgemacht hat (genauso wie Vorderachsfederung, Rahmenbauweise, Druckluft).
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#9

Zevas Krasses Pferd Wir fahren im sommer Tag und Nacht. Wir Klappen nur das Schadtuch nach oben und Fahren zum nächsten Platz. Der Fahrkomfort ist Super man hört garnix. Er ist an der Ackerschiene Angemacht man kan auch ganz enge Kürven machen. Wir haben aber der Original Polzen weg getan und haben und selber einen gemacht. Die Kreisel heben sich hoch genug 50 cm er hat uns 15000 Euro Gekostet plus 20 mwst (Österreich).

mfg Waibel

MB-Trac King of the Road!
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#10

servus

@krasses-pferd

mit dem Verbrauch bei schweren Ackerarbeiten (Pflug, Saatbettkombination, Grubber usw.) sind wir zufrieden. Allerdings sind wir mit dem Verbrauch auf der Straße nicht zufrieden. Wie schon gesagt, bei der neuen Generation soll das ja anders sein.

Dass der CVX nur für die schwereren Arbeiten geeignet ist, kann ich nicht bestätigen. Wir fahren bei der ersten Getreidespritzung im Frühjahr und bei der Stoppel-abspritzung mit dem CVX. (sonst Trac mit Pflegebereifung) Die 650er Reifen verteilen die 7,5to des Case gut und bodendschonend. Wir werden wohl auch einen Industriefront-lader nachrüsten. Ich denke das das Arbeiten mit dem Frontlader aufgrund des stufenlosen Getriebes sehr gut und ruckelfrei geht.

gruß

michl

Mb trac 1300
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#11

tja michl,

nachdem wir deutz, steyr, fendt ( 400er und 700er)und claas auf dem hof getestet hatten ( mit unseren geräten auf unseren böden) war die entscheidung auf einen 4ooer vario mit vollaustattung gefallen. die 50kmh bei 1650u/min, sowie der niedriege verbrauch und vario getriebe haben am ende überzeugt. jeder bei uns fühlte sich sofort wohl auf der maschine und kamen damit klar. der wiederverkaufswert ist bei fendt auch ok und bei der auslastung von 1200 h im jahr ist der fendt für uns der beste kompromiss. die hubkraft reicht locker für jeden 4 schar drehpflug oder vernüftigen grubber. der vario ist in unserem 120 ha grünlandbetrieb mit rinderzucht der hauptschlepper und macht alle arbeiten ausser schwaden und hofarbeiten ( dafür setzen wir einen fendt u. einen radlader ein). wir wollten einen 4 zyl und haben ihn auf 132ps aufmachen lassen. ich denke die marke spielt auch keine grosse rolle, sondern eher die kosten pro betriebsstunde und damit sind wir zufrieden. wenn man sich heute mal überlegt was ein liter mehr pro stunde bei 10.000h kostet und das auf die nächsten jahre projekziert ist das ein wichtiges argument, auf das man schon wert legen sollte.

zum mittelschwaderprinzip und hächslen kann ich nur sagen, das das bei uns auch klappt. da man die arme ja hydraulisch in breite verstellen kann, ist es ohne weiteres möglich einmal enger und einmal weiterauseinander mit den armen zu fahren. da kommt schon ein gewaltiger schwad zusammen. da wir aber ohnehin nur einmal silage machen und dann 2- bis 3mal heu ist der mittelschwader für uns vielseitiger. der trend vom hächsler geht wieder zum ladewagen aus kostengründen. ab diesem werden jahr werden wir wieder ladewagen einsetzten. unser eigener wird auch wieder mitlaufen.

will hier auch keine markendebatte lostreten ( bringt nix)

wir haben das ganze letztes jahr halt auch schon mal durchgerechnet und probiert und sind zu diesen ergebnissen gekommen.

gruss
rufus
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