26.02.2006, 13:09
Hallo Jakob und Tracman,
seid mir nicht böse, aber was ihr beide da erzählt ist sowohl rechtlich, faktisch als auch vom gesunden Menschenverstand her Müll.
@Jakob: Ich sagte, unsere Forststraßen (sprich die, die in unserem Besitz laufen) haben wir ohne jedewede staatliche Zuwendung gebaut. Klar, die aller allermeistens ind staatliche gefördert. Dein Fördersatz von 90 % ist aber schlichtweg gelogen, in den besten Zeiten warens mal 70 %, inzwischen ist man um 60 % schon froh.
Deine Aussage "wenn die Steuerzahler schon quasi die Forststraßen zahlen, dann können sie sie auch bereiten [und kaputt machen]" ist sowohl unlogisch als auch einfach nur blöd:
1. Zahlen die, die solche Sprüche am lautesten schrein, meistens die geringsten oder gar keine Steuern.
2. Wäre das ein Grund mehr, nicht die durch ihre so wertvollen Steuergelde finzanzierten Straßen nicht absichtlich zu zerstören.
Um jetzt mal für klare Verhältnisse zu sorgen:
Das Reiten im Bestand oder auf Rückegassen ist bayernweit verboten (siehe einschlägige Urteile)
Desweiteren ist das Reiten als Grundrecht im Allgemeinen Betretungsrecht in Bayern verankert. So weit, so gut.
Bloß findet jedes Grundrecht dort seine Schranke, wo das Grundrecht eines anderen, in diesem Fall die gesetzlich garantierte Unantastbarkeit (sprich Unversehrtheit) des Eigentums, berührt bzw. verletzt würde.
Und das ist nunmal der Fall, wenn Reiter auf Forststraßen besonders zu schlechten Witterungsbedingungen reiten und dadurch dem Grundbesitzer nicht zuzumutende Schäden an seinem Eigentum zufügen.
Somit wurde das Reiten auch auf Forststraßen im Allgemeinen in Bayern auf unser Betreiben hin (alle Instanzen in knapp 6 Jahren jetzt durchprozessiert) in letzter Instanz vom Obersten Bayer. Verfassungsgericht untersagt!
Somit finde ich die Diskussion für beendet, da jeder, der sichtbare Schäden an Fortstraßen hinterlässt, wegen Sachbeschädigung dran ist und das Reiten durch das besagte Grundsatzurteil von vornherein untersagt worden ist.
Somit viel Spaß allen Reitern
Liebe Grüße euer Michl
seid mir nicht böse, aber was ihr beide da erzählt ist sowohl rechtlich, faktisch als auch vom gesunden Menschenverstand her Müll.
@Jakob: Ich sagte, unsere Forststraßen (sprich die, die in unserem Besitz laufen) haben wir ohne jedewede staatliche Zuwendung gebaut. Klar, die aller allermeistens ind staatliche gefördert. Dein Fördersatz von 90 % ist aber schlichtweg gelogen, in den besten Zeiten warens mal 70 %, inzwischen ist man um 60 % schon froh.
Deine Aussage "wenn die Steuerzahler schon quasi die Forststraßen zahlen, dann können sie sie auch bereiten [und kaputt machen]" ist sowohl unlogisch als auch einfach nur blöd:
1. Zahlen die, die solche Sprüche am lautesten schrein, meistens die geringsten oder gar keine Steuern.
2. Wäre das ein Grund mehr, nicht die durch ihre so wertvollen Steuergelde finzanzierten Straßen nicht absichtlich zu zerstören.
Um jetzt mal für klare Verhältnisse zu sorgen:
Das Reiten im Bestand oder auf Rückegassen ist bayernweit verboten (siehe einschlägige Urteile)
Desweiteren ist das Reiten als Grundrecht im Allgemeinen Betretungsrecht in Bayern verankert. So weit, so gut.
Bloß findet jedes Grundrecht dort seine Schranke, wo das Grundrecht eines anderen, in diesem Fall die gesetzlich garantierte Unantastbarkeit (sprich Unversehrtheit) des Eigentums, berührt bzw. verletzt würde.
Und das ist nunmal der Fall, wenn Reiter auf Forststraßen besonders zu schlechten Witterungsbedingungen reiten und dadurch dem Grundbesitzer nicht zuzumutende Schäden an seinem Eigentum zufügen.
Somit wurde das Reiten auch auf Forststraßen im Allgemeinen in Bayern auf unser Betreiben hin (alle Instanzen in knapp 6 Jahren jetzt durchprozessiert) in letzter Instanz vom Obersten Bayer. Verfassungsgericht untersagt!
Somit finde ich die Diskussion für beendet, da jeder, der sichtbare Schäden an Fortstraßen hinterlässt, wegen Sachbeschädigung dran ist und das Reiten durch das besagte Grundsatzurteil von vornherein untersagt worden ist.
Somit viel Spaß allen Reitern
Liebe Grüße euer Michl
Mb trac - was besseres gibts nicht