Hallo Wolfgang,
18km/h schafft mein "Kleiner" sicher nicht, da man bei doppeltem Speed die vierfache Leistung braucht.
Da ich die Heliodor nur mal "ausgeliehen" habe (ist eine Vorführmaschine), kann ich noch keine Langzeitergebnisse berichten und ich werde sie definitiv nicht kaufen.
Zum Thema pfluglos: Da habe ich sehr gute Beobachtungsmöglichkeiten, da ein großer Nachbarbetrieb das seit einem Vierteljahrhundert konsequent macht.
HORSCH Air-Seeder 6m und HORSCH Stoppelgrubber, auch 6m.
Sieht man mal davon ab, dass der Bauer seine Geräte schlecht wartet und er dadurch in den letzten Jahren zunehmend schlechtere Bestände hat - was ich ausschließlich darauf zurückführen möchte, was aber auch an sparsamerem Einsatz von Düngemitteln liegen kann, ist er mit diesen beiden Geräten in Summe billiger, als ein für diese Betriebsgröße erforderlicher Maschinenpark konventioneller Natur.
Zudem ist er um Äonen schneller. Die Zeiteinsparung kann man gar nicht genug berücksichtigen. Während ein etwa gleichgroßer Nachbarbetrieb vielleicht 1/10 seiner Flächen nur gepflügt hat, ist der andere fertig mit der Aussaat.
Beim konventionellen kommt dann noch die Rückverfestigung und die Saat (3m KE/SM)...
Die 6m Drille wird von einem ca. 200PS großen Johnny gezogen und er fährt beim Säen auf dem Feld schneller, als mein kleiner MF130 auf der Straße nebenher kann (MF130 Vmax=20km/h).
Die konsequente Umstellung hat einzig Probleme mit Trespen - hauptsächlich am Feldrand - gegeben die er wahrscheinlich mit französischstämmigem Saatgut eingeschleppt hat. In allen anderen Disziplinen hat er Höchsterträge bei sehr guter Bodengare und guter Humusversorgung.
Einzig die Fruchtfolge Weizen -> Gerste ist häufig problematisch, da die Zeit nach spätreifem Weizen knapp ist, das Ausfallgetreide zu beseitigen. Ersatzweise kommt hier Triticale ins Spiel, was aber aufgrund des Reifezeitpunktes die Arbeitsspitze Weizenernte verschärft...
Dass Du nach der Heliodor Disteln beobachtest, wundert mich nicht. Wäre der Boden vollständig umgebrochen, würde die Distel länger brauchen, bis sie sichtbar ist und dann wird der Boden meistens schon wieder bearbeitet.
Die Heliodor lässt Streifen stehen, die seit dem vorigen Jahr ungehindert Pflanzen wachsen lassen kann. Wenn die Hauptfrucht weg ist, haben die Konkurrenten Platz!
Lemken behauptet, ein nicht vollflächiger Stoppelsturz reiche im konventionellen Betrieb aus, ich bezweifle das - und jetzt nach Deinem Beitrag umso mehr!
LG
Holger
http://www.horsch.com/german/g-index.php?navid=57&language=de&action=products
18km/h schafft mein "Kleiner" sicher nicht, da man bei doppeltem Speed die vierfache Leistung braucht.
Da ich die Heliodor nur mal "ausgeliehen" habe (ist eine Vorführmaschine), kann ich noch keine Langzeitergebnisse berichten und ich werde sie definitiv nicht kaufen.
Zum Thema pfluglos: Da habe ich sehr gute Beobachtungsmöglichkeiten, da ein großer Nachbarbetrieb das seit einem Vierteljahrhundert konsequent macht.
HORSCH Air-Seeder 6m und HORSCH Stoppelgrubber, auch 6m.
Sieht man mal davon ab, dass der Bauer seine Geräte schlecht wartet und er dadurch in den letzten Jahren zunehmend schlechtere Bestände hat - was ich ausschließlich darauf zurückführen möchte, was aber auch an sparsamerem Einsatz von Düngemitteln liegen kann, ist er mit diesen beiden Geräten in Summe billiger, als ein für diese Betriebsgröße erforderlicher Maschinenpark konventioneller Natur.
Zudem ist er um Äonen schneller. Die Zeiteinsparung kann man gar nicht genug berücksichtigen. Während ein etwa gleichgroßer Nachbarbetrieb vielleicht 1/10 seiner Flächen nur gepflügt hat, ist der andere fertig mit der Aussaat.
Beim konventionellen kommt dann noch die Rückverfestigung und die Saat (3m KE/SM)...
Die 6m Drille wird von einem ca. 200PS großen Johnny gezogen und er fährt beim Säen auf dem Feld schneller, als mein kleiner MF130 auf der Straße nebenher kann (MF130 Vmax=20km/h).
Die konsequente Umstellung hat einzig Probleme mit Trespen - hauptsächlich am Feldrand - gegeben die er wahrscheinlich mit französischstämmigem Saatgut eingeschleppt hat. In allen anderen Disziplinen hat er Höchsterträge bei sehr guter Bodengare und guter Humusversorgung.
Einzig die Fruchtfolge Weizen -> Gerste ist häufig problematisch, da die Zeit nach spätreifem Weizen knapp ist, das Ausfallgetreide zu beseitigen. Ersatzweise kommt hier Triticale ins Spiel, was aber aufgrund des Reifezeitpunktes die Arbeitsspitze Weizenernte verschärft...
Dass Du nach der Heliodor Disteln beobachtest, wundert mich nicht. Wäre der Boden vollständig umgebrochen, würde die Distel länger brauchen, bis sie sichtbar ist und dann wird der Boden meistens schon wieder bearbeitet.
Die Heliodor lässt Streifen stehen, die seit dem vorigen Jahr ungehindert Pflanzen wachsen lassen kann. Wenn die Hauptfrucht weg ist, haben die Konkurrenten Platz!
Lemken behauptet, ein nicht vollflächiger Stoppelsturz reiche im konventionellen Betrieb aus, ich bezweifle das - und jetzt nach Deinem Beitrag umso mehr!
LG
Holger
http://www.horsch.com/german/g-index.php?navid=57&language=de&action=products
406.120 '72, 440.161 '75, 440.167 '83
Die 3 MBtrac-Grundsätze:
1.) Ein MBtrac ist zwar nicht alles, aber ohne MBtrac ist alles nichts!
woraus folgt:
2.) Ein Leben ohne MBtrac ist möglich - aber sinnlos...
doch zum Glück für die vielen Nicht MBtrac Besitzer:
3.) Nur wer einen MBtrac besitzt, weiß, was allen anderen fehlt...