22.05.2010, 19:02
Hallo Josef,
naja, fassen wir zusammen:
1. Ein Schlepper kann wesentlich mehr Zugkraft aufbringen als er wiegt.
2. Er hat nur ein Problem damit, diese Kraft auf den Boden zu bringen.
zu 1.: Die max mögliche Zugkraft deines Schleppers ermittelst du, wie Alex vorgemacht hat. Motorkenndaten mit der jeweiligen Gang-Übersetzung und dem Raddurchmesser verrechnen.
Zu 2.: Wieviel Kraft davon auf den Boden übertragbar ist, hängt von den Materialien und deren Oberflächen ab. Bsp für Oberflächen ist ganz einfach: Du kannst mit abgefahrenen Reifen schlecht pflügen, mit neuen dagegen sehr gut. Bsp. für Materialien ist schwierig, da müßt ich die Chemie und Physik mit den Adhäsionskräften bemühen.
Aber hier gibts Tabellen mit Reibwerten.
H= Haftreibung (gültig, wenn 2 Oberflächen noch nicht gegeneinander "gleiten")
G=Gleitreibung (gültig, wenn 2 Oberflächen gegeneinander "gleiten")
i.d.R. ist die Gleitreibung geringer als die Haftreibung
Bsp: Stahl/Stahl H 0,15 G 0,1
Holz/Holz H0,65 G 0,4-0,2
gebremstes Auto auf Pflaster G 0,5
gebremstes Auto auf Asphalt G 0,3
Metall/Holz H 0,6-0,5 G 0,5-0,2
Ein Reibwert von 1 würde genau so viel Kraft übertragen, wie das Fahrzeug schwer ist. Ein Reibwert von 0,5 kann demnach nur 50% des Fahrzeuggewichts übertragen, unabhängig davon, wieviel PS unter der Haube stecken. Leider gibts keine Richtwerte für Reifen/Ackerboden, da der Bodenzustand sowie die Profilform zuviel Einfluß auf den "Reibwert" haben.
Wie siehts aus mit den Unklarheiten? Hab ichs schlimmer gemacht?
Gruß Cliff
naja, fassen wir zusammen:
1. Ein Schlepper kann wesentlich mehr Zugkraft aufbringen als er wiegt.
2. Er hat nur ein Problem damit, diese Kraft auf den Boden zu bringen.
zu 1.: Die max mögliche Zugkraft deines Schleppers ermittelst du, wie Alex vorgemacht hat. Motorkenndaten mit der jeweiligen Gang-Übersetzung und dem Raddurchmesser verrechnen.
Zu 2.: Wieviel Kraft davon auf den Boden übertragbar ist, hängt von den Materialien und deren Oberflächen ab. Bsp für Oberflächen ist ganz einfach: Du kannst mit abgefahrenen Reifen schlecht pflügen, mit neuen dagegen sehr gut. Bsp. für Materialien ist schwierig, da müßt ich die Chemie und Physik mit den Adhäsionskräften bemühen.
Aber hier gibts Tabellen mit Reibwerten.
H= Haftreibung (gültig, wenn 2 Oberflächen noch nicht gegeneinander "gleiten")
G=Gleitreibung (gültig, wenn 2 Oberflächen gegeneinander "gleiten")
i.d.R. ist die Gleitreibung geringer als die Haftreibung
Bsp: Stahl/Stahl H 0,15 G 0,1
Holz/Holz H0,65 G 0,4-0,2
gebremstes Auto auf Pflaster G 0,5
gebremstes Auto auf Asphalt G 0,3
Metall/Holz H 0,6-0,5 G 0,5-0,2
Ein Reibwert von 1 würde genau so viel Kraft übertragen, wie das Fahrzeug schwer ist. Ein Reibwert von 0,5 kann demnach nur 50% des Fahrzeuggewichts übertragen, unabhängig davon, wieviel PS unter der Haube stecken. Leider gibts keine Richtwerte für Reifen/Ackerboden, da der Bodenzustand sowie die Profilform zuviel Einfluß auf den "Reibwert" haben.
Wie siehts aus mit den Unklarheiten? Hab ichs schlimmer gemacht?
Gruß Cliff
Trac - warum mehr wollen? Da war doch was mit dem Sinn des Lebens???