Moin Berni,
Da will ich mal kurz ein paar Zeilen aus der aktuellen Profi zitieren:
Und bei den großvolumigen Reifen (R30) kann man im Druck noch weiter runter (bis auf 0,4 bar!), so kann sich der Reifen noch breiter und länger machen, und das bei noch mehr Tragkraft!
Somit noch mehr Einsparungen, egal ob in Zeit oder Dieselverbrauch!
Das ganze wird jetzt nicht bei 25% liegen, was man evtl. an Diesel spart, aber 10% sind es sicher immer, bei weniger Druck und höherer Tragkraft und effizienterer Arbeit!
Wenn man dann bei einem Schlepper von 600 Std. im Jahr ausgeht, mit 50% Ackerarbeiten, und einem Verbrauch von durchschnittlich 15 liter/Stunde bei der Feldarbeit, verbrennt man alleine auf dem Acker schon 4500 liter.
Ob du nun für die 620/75 R30 was abziehst oder für die 600/65 R38 was dazu addierst, ist unterm Strich egal.
Aber bei 10% wären das schon, nur bei der Feldarbeit 450 liter (*heutigen 1,44 €/lieter Diesel) = knapp 650 € die man spart, ohne die Zeit die man gespart hat (welche auch kosten sparen) zu berücksichtigen...
Ich hoffe hier auf weitere Beiträge der Fachleute, mit welchen Einsparungen, welchen Schlupfdaten usw. man hier rechnen kann um das ganze Dingfest zu machen!
Gruss Hartmut
PS: das schwammige Fahrverhalten ist wohl eher subjektive Einschätzung.
Euch als "Gegner" dieser Bereifung würde sie definitiv auffallen, allen anderen die sie fahren wollen, merken es sicher nicht, wenn es da überhaupt was gäbe...
Da will ich mal kurz ein paar Zeilen aus der aktuellen Profi zitieren:
Profi 04/2011 Seite 84 schrieb:Wie extrem sich ein zu hoher Reifendruck auswirken kann, haben wir bereits in profi 10/2008 dargestellt (Tabelle: "Weniger Druck, weniger Diesel"). Dabei musste ein Fendt 716 Vario auf einem gegrubberten Stoppelacker bei ca. 6 km/h eine Zugkraft von rund 40 Kilo-Newton (kN) aufbringen, was fast 70 kW Zugleistung entspricht. Der 716ér wog 8,2 t und war hinten mit Reifen der Größe 520/70 R38 bestückt, vorne waren 420/70 R28 montiert.
Die Ergebnisse zeigten eindrucksvoll, wie sich die Änderungen des Reifendrucks auswirkte. War er mit 1,9 bar viel zu hoch eingestellt, neigte der Schlepper beim Ziehen nicht nur zum "Power-Hopping", der Schlupf war mit 47% auch jenseits von "gut und böse". Dementsprechend lag der Dieselverbrauch umgerechnet bei fast 28 l/ha. Optimal war das Ergebnis erst bei dem minimal möglichen Druck von 0,7 bar. Damit betrug der Schlupf nur noch 15%, und der Verbrauch sank um sage und schreibe 25%!
Und bei den großvolumigen Reifen (R30) kann man im Druck noch weiter runter (bis auf 0,4 bar!), so kann sich der Reifen noch breiter und länger machen, und das bei noch mehr Tragkraft!
Somit noch mehr Einsparungen, egal ob in Zeit oder Dieselverbrauch!
Das ganze wird jetzt nicht bei 25% liegen, was man evtl. an Diesel spart, aber 10% sind es sicher immer, bei weniger Druck und höherer Tragkraft und effizienterer Arbeit!
Wenn man dann bei einem Schlepper von 600 Std. im Jahr ausgeht, mit 50% Ackerarbeiten, und einem Verbrauch von durchschnittlich 15 liter/Stunde bei der Feldarbeit, verbrennt man alleine auf dem Acker schon 4500 liter.
Ob du nun für die 620/75 R30 was abziehst oder für die 600/65 R38 was dazu addierst, ist unterm Strich egal.
Aber bei 10% wären das schon, nur bei der Feldarbeit 450 liter (*heutigen 1,44 €/lieter Diesel) = knapp 650 € die man spart, ohne die Zeit die man gespart hat (welche auch kosten sparen) zu berücksichtigen...
Ich hoffe hier auf weitere Beiträge der Fachleute, mit welchen Einsparungen, welchen Schlupfdaten usw. man hier rechnen kann um das ganze Dingfest zu machen!
Gruss Hartmut
PS: das schwammige Fahrverhalten ist wohl eher subjektive Einschätzung.
Euch als "Gegner" dieser Bereifung würde sie definitiv auffallen, allen anderen die sie fahren wollen, merken es sicher nicht, wenn es da überhaupt was gäbe...
MBtrac, alles andere ist Behelf!